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Thema: Die Jugend heutzutage...

  1. #151

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    Ich meine, Mini und High-Heels, wenn ich schon ne Tussi bin, dann in der Disco. Aber doch nicht in die Schule...
    Genau, aber es gibt auch Mädels, die bei 5 Grad nachts auf einem Markt so rumlaufen, das Problem daran ist nur, dass sie von Jacken oder sonstiges noch nix gehört haben. Wo andere Leute Jacken bei Kälte tragen, gingen da 2 Mädels mal armfrei vor einer Woche. Ich musste ja lachen irgendwie, was die alles machen, um cool zu sein oder angebaggert zu werden. Aber ist ja deren Problem.
    Und jeder soll das tragen was er will, ich habe auch nen Fabel für Retro-Style, was auch nicht jedem gefällt.
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  2. #152
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    Aber angebaggert werden hat nix damit zu tun, dass man im Winter nackt rumrennen muss. Ich meine, schwarze Zehen, erfroren, wirken nicht sehr attraktiv, oder?
    Angebagggert wird man doch auch angezogen, oder?

  3. #153
    Malibun
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    jahaa das kann man durchaus. glaubt mir ich weis wovon ich rede, ich komme aus frankfurt (und hab 2,5 monate mit den alten, mexikanischen maeenern in phoenix den bus nehmen muessen)

  4. #154
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    Arg ist es vor allem am Donauinselfest in Wien. Einer hat mich angestiegen und wollte mich "zu sich nach Hause nehmen" (Ich muss wohl nicht dazu sagen, was er wahrscheinlich wirklich wollte, oder? ) Als er mich nach meiner Nummer gefragt hat, hatte ich plötzlich kein Handy mehr
    Zwei mal hat mir wer auf den Hintern gefasst (Blöd nur, als ich mich umgedreht habe, standen 3 Typen hinter mir...)... Männer!

  5. #155

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    ja, logo wird man auch "angezogen" angebaggert, aber vielleicht wussten das die Mädels nicht.

    Was Männer sich manchmal rausnehmen ist der Knaller mit ihren Anmach-Sprüchen! Naja, dazu sollte man vielleicht auch mal einen Thread eröffnen http://smiliestation.de/smileys/Verkleidung/42.gif
    Das würde sich bestimmt lohnen.
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  6. #156
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    Standard AW: Die Jugend heutzutage...

    so, angesichts der kleinen Diskussion mit Maria habe ich diesen Thread nach langer langer langer langer langer langer langer langer langer Zeit mal wieder hervorgekramt; ich hoffe, es nimmt mir niemand allzu übel

    ja, ich habe den ganzen Thread gelesen und bin zunächst mal erstaunt, wie schon im Jahr 2005 (das ja noch ein Stück näher an der Zeit des Sokrates liegt als das Jahr 2011 ) die Klagen über 'die Jugend heutzutage' den heutigen glichen ..... und vor allem find ich ja bemerkenswert:
    - die Beitragenden (mich selbst nehme ich da ausdrücklich nicht aus) waren damals so um die 14-18 und kamen sich sicherlich selbst wer-weiß-wie-erwachsen vor, und wenn sie heute mit zumeist Anfang/Mitte 20 ihre Beiträge lesen (gerade was Ausdruck und Rechtschreibung angeht), denken sie sich vermutlich 'oh Gott, wie wie waren wie denn damals drauf!?!?!'
    - die Fünft- und Sechstklässler, über die damals diskutiert wurde, sind heute so um die 16/17 (also etwa die Christin- und Severageneration, was nicht heißen soll, dass genannte Personen sich vor sechs Jahren so benommen haben ^^); mich würde auch mal interessieren, wie diese ihr Leben als Fünft- und Sechstklässler rückblickend so beurteilen

    naja, was ich damit sagen will: junge Menschen entwickeln sich, ob sie wollen oder nicht, und auch aus unserer Generation oder aus den heutigen Kids und Teenagern werden in zwanzig, dreißig Jahren beanzugte Spießer geworden sein, die sich über 'die Jugend heutzutage' tierisch aufregen werden
    ich hatte es schon damals in diesem Thread geschrieben, vor 40 Jahren gab es zuhauf Eltern, die der Ansicht waren, dass Beatmusik und Miniröcke der Untergang des Abendlandes sind, und wenn ich mich so umschaue, existiert das Abendland immer noch .... auch unsere Eltern waren mal jung und haben sich für Klamotten, Musik, sicher auch für Alkohol und vllt auch für Drogen interessiert, und oh Wunder, trotzdem irgendwann normale Familien gegründet und uns großgezogen


    was nun meine Ansichten zu dem Thema betrifft: ich würde vielleicht alles nicht ganz so radikal formulieren wie im Jahre 2005, aber im Großen und Ganzen würde ich schon noch bei meinen Standpunkten von damals bleiben können

    was mir persönlich, aus heutiger Sicht, in der Erziehung meiner Kinder wichtig wäre (als grobe Richtlinien, natürlich könnte ich das noch viel weiter ausführen):
    - dass Ehrlichkeit und Aufrichtigkeit wichtig sind und dass sie zu allem, was sie tun, stehen sollen, auch gegenüber ihren Eltern
    - dass sie immer versuchen, ihre Aufgaben (zB in der Schule) ernst zu nehmen und
    - dass sie die Leistungen anderer, nicht zuletzt auch ihrer Eltern, mit Respekt und Ehrfurcht betrachten und sich an die Gesetze halten
    ansonsten muss ich gestehen: was für Klamotten meine Kinder tragen, inwieweit sie sich schminken (sofern es meine Töchter sind, bei meinen Söhnen säh das schon anders aus ^^), was für Musik sie hören, für Spiele sie spielen, für Filme sie schauen (sofern es jeweils nicht irgendwelches faschistoides Gewaltzeugs ist), wäre mir tatsächlich recht egal

    mir wäre es wichtig, dass meine Kinder die Fähigkeit erlernen, sich auf andere Menschen einzulassen, und zu erkennen, dass die anderen ihnen nicht unbedingt was Böses wollen und dass es auch durchaus gut für einen selbst sein kann, wenn man versucht, zumindest in manchen Dingen ein bisschen wie alle anderen zu sein (glaubt mir, ich weiß selber, wovon ich rede, und dass alles andere einem nur schadet ) ...... mir sind Menschen, die krampfhaft immer versuchen, mit dem Strom zu schwimmen und jeden Trend mitzumachen, ohne zu erkennen, wie lächerlich sie sich damit machen, und Menschen, die krampfhaft immer versuchen, gegen den Strom zu schwimmen und sich gegen alles auch nur entfernt Mainstreammäßige aufzulehnen, sondern immer ihre Individualität und ihr ich-bin-anders-als-ihr-und-stolz-drauf durchdrücken wollen, gleichermaßen suspekt

    ansonsten hat mich ein Satz bei der Lektüre des Threads beeindruckt, den ich deshalb gerne noch einmal hervorholen möchte:
    Zitat Zitat von Juli Beitrag anzeigen
    Ich meine, gut, es gibt Situationen, da will ich schon gerne z.B. so selbstbewusst sein wie andere, will mir auch mal Klamotten leisten können, die andere haben, oder will auch zu einem bestimmten Konzert gehen können, aber dann denke ich mir andererseits wieder "hey, das bin ich halt nicht, ich bin ich, und das dürfte auch gut so sein".
    Juli, ich weiß nicht, inwieweit du dazu heute stehst und ob du das noch immer so siehst .... aber genau diesen Zwiespalt, dieses 'ich wäre gern wie andere und weiß aber nicht, ob ich das kann und zu mir passt und ob die anderen das bei mir akzeptieren würden', kann ich wirklich sehr gut nachfühlen .... aber ich finde halt, man muss auch mal bereit sein, sich für manche Dinge zu öffnen; ich hätte mir zB auch nicht träumen lassen, dass ich jemals ein Bandshirt öffentlich tragen würde oder dass ich jemals auf einem Sportfreunde-Stiller-Konzert gewesen sein würde
    Eines Tages, wenn alles endet, sich letzten Endes zum Guten wendet ....


    Ich kann euch spüren!

  7. #157
    Mitglied im Juli-Fanclub Avatar von Sk8er_Girl
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    Standard AW: Die Jugend heutzutage...

    Also ich hab ja gestern schon mit meinem Sokrates-Zitat deutlich gemacht, wie ich die Sache sehe: nämlich, dass Jugendliche immer auf dem Selbstfindungstrip sind und dass die "Älteren" (zu denen wir schon zählen) das nie so wirklich gut finden werden, aber dass es letztendlich etwas völlig normales ist.
    Natürlich finde ich auch kleine Mädchen mit 1 kg Schminke und Minirock schrecklich und bei Sachen wie Drogenkonsum hört der Spaß dann ganz auf.
    Trotzdem: die Kinder/ Jugendlichen selbst sind, wie alle ihre Generationen vorher, auch nur auf dem Weg, sich selbst zu finden und sich zu definieren.
    Sie können nichts dafür, wenn Eltern ihre Erziehung zum Teil nicht ernst nehmen und die Kinder schon im Grundschul- oder frühen Sekundarstufenalter auf facebook lassen, während sie noch nicht mal richtig schreiben können (siehe "1000 Dinge, woran man merkt, dass man alt wird"-Thread).
    Die Gesellschaft spaltet sich auch immer mehr und beide Extreme tun den Kinder meiner Meinung nach nicht gut - auf der einen Seite die "Unterschicht", denen die Perspektive fehlt. Da wird schon früh (vermeintlich) klar, dass Ämter etc. ganz böse sind und Lehrer ja auch nur allzu gut verdienende Bonzen, die vormittags recht und nachmittags frei haben.
    Davon grenzen sie sich ab und deshalb fehlt der Respekt.
    Und auf der anderen Seite die "Elite", die schon früh dazu erzogen wird, Leistung zu bringen und die aus diesem Korsett ausbrechen (mit Drogenkonsum etc.). Die bekommen wiederum eingebläut, dass alle Looser sind, die weniger als 100.000 im Jahr verdienen. Und dazu gehören wiederum auch Lehrer, also wird denen auch wenig Respekt beigebracht. Motto: Geld ist alles. Papa zahlt schon, ihr könnt mir nichts.
    Beiden Seiten fehlt eines: Wertevermittlung. Und die Erziehung durch die Eltern ist nun mal das A und O.
    Natürlich kann es passieren, dass meine Kinder irgendwann auch mal in der Ecke des Schulhofes hocken und rauchen - ganz verhindern kann man das nicht. Aber ich will doch zumindest versuchen, ihnen beizubringen, dass sie nicht um jeden Preis cool sein müssen und alles mitmachen müssen. Mündigkeit und Selbstständigkeit sind also ganz wichtige Begriffe...(auch wenn das nicht generell vom Rauchen abhält, nur vom Mitläufertum ).

    Trotz alledem sehe ich die Lage nicht so krass, wie es hier vor 6 Jahren im Thread der Fall war Ich bin ja angehende Lehrerin und hab grad heut wieder bei Fünftklässlern unterrichtet und die sind wirklich noch ziemlich kindlich. die Jungs hänseln sich gegenseitig, dass der eine oder andre in ein Mädchen verknallt sei usw., also ganz kindlich, harmlos und meeeeilenwelt von irgendwelchen Gedanken an Sex entfernt...
    Ein Mädchen ist natürlich auch dabei, dass schon total erwachsen sein will. Geschminkt ist sie zwar nicht, aber so von den Klamotten her und so...aber grad bei solchen Schülern merk ich, wie unsicher sie eigentlich sind und dass sie sich hinter einer Rolle verstecken....sprich: grad die Jugendlichen, die am meisten auf dem Selbstfindungstrip sind, treten am "extravagantesten" auf.
    Das ändert natürlich nichts daran, dass sie schwieriger zu behandeln sind, aber ich finde, es hilft, sich klarzumachen, das grade die am meisten Probleme mit ihrem Selbstbewusstsein haben....
    Ich hatte allerdings auch schon ne sechste Klasse (nicht unterrichtet, nur zugeguckt^^), die schon seeehr pubertär war. Auf der anderen Seite bin ich voriges Jahr in der sechsten Klasse mit Kuscheltieren in die Klasse gekommen, die durch das Französischlehrbuch führen (Théo und noch irgendwas, falls jemand die kennt )....ist also sehr unterschiedlich.
    Aber: ja, es gibt sie noch, kindliche 12jährige.
    Vielleicht ist das aber auch eine Sache zwischen Dorf und Stadt, ich weiß nicht. Bei uns aufm Dorf toben jedenfalls die Kinder noch genug draußen herum und können demzufolge nich den ganzen Tag im Internet hängen...

    So, das sind mal ein paar aneinandergewürfelte, wahrscheinlich sich widersprehende Thesen von mir. ^^
    Zusammengefasst: soooo schlimm find ich die Jugend gar nicht und wenn, dann muss man es den Eltern zuschreiben, die nicht fähig sind, die Kinder vor schlechten äußeren Einflüssen zu bewahren
    Ich liebe dieses Leben.

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