Sind Homosexuelle schlimm???

[Hanuta]

also ich fin die Diskussion ein wenig naja. Jeder "mann´s" oder Frau sache. Ich finde Homosexuelle nicht schlimm. Ich finde jeder Mensch hat ein Recht zu leben wie er ist. Egal ob Schwul, welche Religion er hat oder welche Hautfarbe.
Die meisten Menschen die Schwule hassen, denken ja sicherlich gleich: "schwule "schwulen" bestimmt alle Männer (oder frauen) an". Aber naja.

Wär ich gegen Schwule, dann müsste ich ja gleich gegen andere Religionen, andere Sitten oder andere "Hautfarben" sein da es ja eigentlich vom Grund fast gleich ist. Gut dies un das halt nicht aber Moslems z.B. machen ja auch was, was andere stört (z.B. das Beten...usw.).

Ich kenne Homosexuelle einige und ich bin auch stolz darauf. Viele hören echt gern und gut zu, dass ist auch wichtig. ... usw.

[Franzi86]

Ich finde Homosexuelle nicht schlimm. Ich finde jeder Mensch hat ein Recht zu leben wie er ist. Egal ob Schwul, welche Religion er hat oder welche Hautfarbe.

so sehe ich das auch

[Daniel76]

Ich denke, da wir alles Menschen sind die wie bunte farben auch miteinander richtig super aussehen können, muss es vollkommen egal sein wie man sexuell ausgerichtet ist ..!!

[Marco]

It's ok to be gay. ^^

[Danchr]

Interessant, wie ein so alter Thread nochmal das Tageslicht erblickt Also ich selbst bin auch homosexuell und habe wie jeder andere heterosexuelle Mensch meine Erfahrungen sammeln können.
Homosexuelle sind nicht schlimm. Können aber schlimm sein. Es kommt immer darauf an, in welchem sozialen Umfeld man sich bewegt. In der Pubertät war es natürlich besonders spannend zu sehen, wie es ist, wenn man eine sexuelle Ausrichtung hat, die zu einer bestimmten Community gehört.
Ich kann euch sagen, dass ich mittlerweile als homosexueller Mann homosexuelle Männer eigentlich aufs Tiefste verachte. Ist man auf der Suche nach einem Partner bzw. einem Freundeskreis, der nicht verlogen, oberflächlich, hinterhältig und instabil ist, dann muss man wirklich Glück haben, eines dieser 5% vernünftiger Menschen kennenzulernen, die es anscheinend nur in solch einer geringen Zahl gibt.
Ich kann nur jedem davon abraten sich als schwuler Mann in die schwule Szene zu begeben. Am Wesen und an der Mentalität dieser "Community" sind schon viele zerbrochen.
Ich für mich halte mit nun 22 Jahren auf dem Buckel fest, dass ich sämtliche Homosexuellentreffs, sei es eine Bar, sei es ein Club, sei es eine Party, meide, bzw. wenn überhaupt nur mit meinen engsten und besten Freunden betrete. Mittlerweile habe ich gelernt meine heterosexuellen Freunde viel mehr wertzuschätzen als früher. Ich habe einen Freundeskreis, der hauptsächlich aus Jungs besteht und es ist einfach viel einfacher im Umgang miteinander, da jeder weiß was Sache ist und ich weiß, dass ich mich auf sie verlassen kann.
Die schwule Szene definiert sich nunmal über ihre Sexualität und das ist ein Merkmal, welches für mich bedeutungslos für meinen Charakter und meine Interessen ist. In dieser Szene sind meine Erfahrungen jedenfalls so, dass man nicht versucht zusammenzuhalten, sondern sich gegenseitig auszunutzen und manche daran zerbrechen zu lassen.

[andrea81]

Och, ich glaube die lesbische Szene steht der schwulen in nichts nach. Zumindest was man so liest und hört.

[Sk8er_Girl]

Ich war in den letzten Tagen auf FSJ-Seminar und heute gab es eine Infoveranstaltung zum Thema Homosexualität. Da waren vier Leute von einem Verein da, die sozusagen erst unsre Einstellungen dazu abgeklopft haben und dann über eigene Erlebnisse berichtet haben (also es war ein Bisexueller, eine Lesbe, ein Schwuler und eine Heterosexuelle, die sich aber im Verein engagiert).

Naja - jedenfalls haben sie die erste Pause damit eingeläutet, dass wir uns doch mal überlegen und untereinander sprechen sollen, wer von ihnen denn homo, hetero oder sonstwas ist (also es wurden auch keine Vorgaben gemacht, die hätten sowohl alle das eine als auch das andre sein können).
Daraufhin ging dann eine kleine Diskussion im kleinen Kreis los und der eine Typ aus dem Seminar meinte:
"Ich unterscheide ja zwischen dem Menschen und seinen Eigenschaften. Ich hasse ja auch keinen Mörder, aber dass er mordet, hasse ich." "Ich akzeptiere den Menschen, aber nicht das, was er tut." usw. usf. ....
AAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAH JA. Ein Schwuler und ein Mörder machen sich also prinzipiell der gleichen Verbrechen an der Menschheit schuldig???? Ich konnte es echt kaum glauben, und das aus dem Mund eines 19-jährigen! Echt übel, was für eine Gehirnwäsche die liebe Kirche bei manchen Leuten anrichtet!
(natürlich ist bei weitem nicht jeder Christ homophob und nicht jeder Homophobe Christ, aber bei uns im Seminar hat man das halt sehr schön gesehen, wie die Hardcore-Christen ihr kleines heiles Weltchen haben einstürzen sehen oO)

[esiststeffen]

Ich weiß nicht ob irgendwer diese Diskussion mitbekommen hat, ich jedenfalls finde sie ganz interessant und poste sie daher mal hier:
- Es fing damit an, dass Jan Feddersen (nicht zu verwechseln mit Jan Fedder) in der taz einen Artikel veröffentlicht hat, indem er spekulierte, dass der neue Bundesminister und Junggeselle Peter Altmaier schwul sei (ich habe den Artikel nicht gelesen, sondern konnte mir den Inhalt nur anhand der folgenden Links so ungefähr zusammenreimen; der Vorwurf "Geschwurbel" steht jedoch einhellig im Raum, und zwar nicht gegen Altmaier, sondern gegen Feddersen)
- Offenbar noch am gleichen Tag wurde der Artikel aus der Onlineversion der taz entfernt; die Chefredakteurin hat sich offiziell für seine Veröffentlichung entschuldigt .... interessanterweise hat sie dafür praktisch nur Widerspruch erhalten (unbedingt die Kommentare lesen!)
- Stefan Niggemeier hat den Vorgang auf seiner Website ebenfalls recht ausführlich kommentiert, wobei er wiederum das Zurückrudern der taz kritisierte und der Chefredakteurin sogar mehr oder weniger direkt vorwarf, sie trage "weiter zur Tabuisierung von Homosexualität und damit zur Diskriminierung von Schwulen bei"
- Alice Schwarzer wiederum kritisiert Niggemeier und lobt das Vorgehen der taz-Redakteurin ..... man sieht, es geht mal wieder hoch her in den Weiten des WWW


Also, was ist eure Ansicht dazu? Ganz unabhängig von der Frage, ob Peter Altmaier nun schwul ist oder nicht (ich würde aus der Tatsache, dass jemand wie dieser Herr keine Frau hat, auch nicht automatisch schließen wollen, dass er schwul ist ); aber findet ihr es im Jahr 2012 gerechtfertigt oder sogar notwendig, über diese Frage öffentlich zu spekulieren? Zumal der Grundtenor ja zum Teil auch zu sein scheint "Er hat gegen die Gleichstellung von Homosexuellen gestimmt; also haben wir jedes Recht der Welt, ihn selber gegen seinen Willen zu outen"?


PS: Ob morgen, ach nein, heute, wohl ganz groß die Frage "Ist Altmaier schwul?" auf der Titelseite der Bildzeitung steht?

[Sk8er_Girl]

Es könnt mir nichts egaler sein als die Frage, ob der Mann schwul-, bi-, hetero-, asexuell oder sonstwas ist.
Dass sowas überhaupt diskutiert wird, ist schon irgendwie bezeichnend...dass es eben immer noch für manche Diskussionsbedarf gibt....vielleicht passiert das alles aber auch nur im Zuge des lieben Sommerlochs ...

[esiststeffen]

Kentucky schreit ficken ..... !?
http://www.zdf.de/ZDFmediathek#/beit...-Wahlkampf-ein