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Thema: Malibun berichtet aus den USA

  1. #11
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    joo ich wünsch dir auch ganz viel spaß und nette leute so wie hier im forum komm gesund und munter wieder und ja ich schließe mich dem der anderen an: JULI WIRST DU IMMER MÖGEN

  2. #12
    Die einzig Wahre
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    ich wünsch dir ganzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzz ganzzzzzzzzzzzzzzzzzz viel spass in amerika, vergiss uns nicht und wehe du meldest dich net bei mir, dann gibbet ärger
    hab dich ganz doll lieb
    die jana

  3. #13
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    Zitat Zitat von Donna Reed
    Sag ich ja
    jo, ich auch!^^

    sind wir uns ja mal einig!
    *Träume nicht dein leben, sondern lebe deine Träume!!!*

  4. #14
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    ich glaube, Donna meinte das mit den Wüsten

    so, Mali ... ich glaube, dass du jetzt irgendwo über dem Noratlantik rumsitzt ... und alles Wichtige hab ich dir ja schon gestern per PM geschrieben
    Eines Tages, wenn alles endet, sich letzten Endes zum Guten wendet ....


    Ich kann euch spüren!

  5. #15
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    aso! ok!^^ *lol
    *Träume nicht dein leben, sondern lebe deine Träume!!!*

  6. #16
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    Sabbel hat's ja schon gesagt, es gibt für sowas schon einen Thread (sogar zwei...), und deswegen wird der hier jetzt geschlossen.

    Weiter geht's dann bitte hier:
    http://www.esistjuli.de/forum/viewto...?p=78051#78051


    And this life I lead it's a curious thing, but I can't deny the happiness it brings

  7. #17
    Malibun
    Gast / Ehemaliges Mitglied

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    also erstmal die rundmails die ich bis jetzt geschrieben hab. die sind ziemlich lang und spiegeln auch nicht so wirklich meine momentane lage zu den jeweiligen schreibzeitpunkten, da ich die mails auch immer an meine verwandte geschickt hab, und ich nicht wollte das sie sich sorgen machen.
    also wenn ihr wollt, koennt ihr auch erst mal den momentanen gastfamstand lesen (der is am schluss).

    rundmail #1:
    seit dem 9.8.2005 befinde ich mich auf heilliger von gott geblesseder
    amerikanischen erde, amen! und seit dem 11.08. bin ich bei meiner
    gastfamilie in phoenix, arizona, aber ich fang am besten mal ganz von vorne
    an.

    montag 8.8.05: es ist mein letzter tag in deutschlnd und ich muss noch
    18537583758375 sachen erledigen, tja typisch malaika immer alles aufn
    letzten druecker. immer noch nicht den koffer fertig gepackt, gehts abends
    mit der familie aethiopisch essen, wobei ich von meiner schwester mit
    mehreren supersuesen selbstgebastelten/-gemalten geschenken ueberrascht
    wurde.

    dienstag 9.8.05: AAAAAAAAHHHHH es war soweit!!! ich stand um 8 (oder wars
    schon 9?) auf, duschte, packte noch die letzten sachen in den koffer,
    fruehstuecke waehrend meine mama, die ganze zeit durch die wohnung rannte um
    mir noch 1000 wichtige sachen zu geben, und fuhr dann mit mama, papa und
    meiner schwester richtung flughafen. dort angekommen entdeckte ich gleich
    ein paar blaushirtige menschen (die blauen shirts, warn ein zeichen von
    meiner austauschorga icx, die wir unbedingt tragen sollten). nachm
    einchecken gings dann weiter zum transitbereich, wo ich mich unter traenen
    von meiner familie verabschieden musste. als ich da durch war, entdeckte ich
    nochmehr blaushirtige anhaneger des icxclans, mit denen ich dann zusammen
    die sichherheitskontrollen passierte. dannach mussten wir uns dann
    verabschieden, weil sie von ner anderen partnerorga waren und zum john f.
    kennedy flughafen flogen. ich ging weiter zu meiner gruppe, wo ich gleich
    cora und dani entdeckte, mit denen ich schon vorher gemailt hatte.
    nach knapp acht stunden flug kommen wir in newark, new jersey, welches in
    der naehe von nyc liegt, an. schnell noch durch die sicherheitskontrollen
    und die zollkontrolle (ich hatte nen deutschsprachigen zollbeamten) und ab
    gehts ins sheraton. den hotelnamen hab ich eigentlich nur erwaeht um euch
    neidisch zu machen, wozus aber nich wirklich nen grund gab. sheraton,
    jedenfalls das in dem wir waren, is genauso ein hotel wie alle anderen auch,
    von grosartigem luxus keine spur und dabei wollte ich doch unbedignt
    diamantbesetzte kronleuchter und goldene tuerklinken haben...
    nachm abendessen hatten wir ein bisschen freizeit und um 20.00h (2h nachts
    deutscher zeit) gabs eine "welcome session" in der sich die mitarbeiter der
    partnerorga vorgestellt und wir ein ganz kleine spiel gemacht ham. dannach
    sind wir dann alle todmuede und durchgefroren, von diesen dummen
    klimaanlangen (btw drausen warns ueber 30 grad), ins bett gegangen.

    mittwoch, 10.8.2005: wir standen um 7h auf und um 8h gabs fruehstueck. hier
    eine kurze definition eines amerikanischen fruehstuecks: das amerikanische
    fruehstueck ist zu vergleichen mit einer kombination eines deutschen
    mittagessens und freuhstuecks. neben kalten speisen wie cornflakes und einem
    weisen etwas, das von amerikanern gerne als "brot" bezeichnet wird gibt es
    auch warme speisen, die von deftig wie kartoffeln, wuersten und ruehreiern
    bis sues wie pancake mit sirup reichen.
    nach dem "fruehsueck" wurden wir in gruppen eingeteilt und nahmen an drei
    worksops teil. im ersten mussten wir, nochmal in kleineren gruppen
    unterteilt, loesungen, fuer probleme die sich alle um das thema drogen,
    rauchen und alkohol handelten, finden. die presentationen waren
    verschiedener natur. meine gruppe hatte die arschkarte gezogen und musste
    singen. das problem: wir sind auf ner party, wos alkohol gibt. zu der
    melodie von "happy birthday" sangen wir dann unseren selbstgetexteten text,
    welcherlautete: "we are exchange students, we must not drink beer", wenn das
    mal nicht der nachste sommerhit wird...
    nach zwei weiteren workshops, bei dem wir beim zweiten amerikanische
    teenager alles fragen konnten was wir wollten und beim dritten von einer
    mitarbeiterin von aya (meine partnerorga) alles moegliche ueber unser
    austauschjahr erzaehlt bekamen gings endlich zum mittagessen. doch da
    erfolgte ernuechterung, alles war mit schinken. naja wo eine malaika ist,
    ist auch ein weg, also ging ich zum koch und fragte nach vegetarischem essen
    fuer mich und zwei andere maedchen, mit denen ich mich gut verstanden hatte.
    die anderen warn schon fast fertig mit essen und wir dachten er haette das
    mit dem vegetarischen essen vergessen, so beschlossen wir uns unsere maegen
    mit cookies vollzustopfen. ploetzlich kam der koch mit drei probevollen
    vegetarischen tellern. um einfach so den teller nach eins, zwei happen stehn
    zu lassen, waere unser schlechtes gewissen zu gros gewesen, immerhin hatte
    er das extra fuer uns gekocht, also asen wir und asen wir und ich glaub mir
    war in meinem leben noch nie so schlecht...
    nachdem essen und einer stunde warten, wegen verspaetungen des busses, ging
    es los zur new york city tour. wir fuhren durch manhattan, gingen aufs
    empire state building, sahen den groud zero, den broadway, die
    freiheitsstatur und den times square einmal bei tag und einmal bei nacht. es
    war richtig beeindruckend und ich empfehle jedem mal nach nyc zu kommen.
    noch mueder, mit kopfschmerzen und uebelkeit gings ab zum hotel. meine eine
    zimmernachbarin wurde schon um 4h nachts von shuttlebus zum flughafen
    abgeholt und wollte erst um 2h aufstehn, hat sich dann doch ueberlegt gleich
    wach zu bleiben, weil sich das nicht gelont haette. also bin ich mit ihr bis
    um 5 vor 2 wach geblieben, wo ich dann eingeschlafen bin und sie
    ungluecklicherweise auch, wie ich spaeter erfahren habe, aber keine sorge
    sie hats noch rechtzeitig geschafft.

    donnerstag, 11.8.05: nochmal AAAAAAAAAAHHHHHH. heute sollte es weitergehn
    zur gastfamile. um zehn wurde ich und noch einige andere von zwei bussen
    abgeholt (einer voll mit einer gruppe von wahnsinnig vielen leuten, die alle
    zusammen flogen und der andere voll mit zwei thailaendern und ca. vier
    deutschen (u.a. ich) die groestenteils alleine und von versch. terminals aus
    flogen). als erstes gings zum terminal c von dem ich aus und noch ein junge
    flogen. ein mitarbeiter von aya half uns beim einchecken und dann ging es
    los fuer mich ganz alleine zum gate 88 richtung phoenix.
    sicherheitskontrollen war ich ja gewoehnt, aber das war doch nochmal ne
    ganze nummer groeser. nich nur die normalen sichherheitskontrollen, wie
    abtasten, mehrmals durch irgendwelche piepsdinger laufen und handgepaeck
    durchleuchten musste ich mir gefallen lassen, nein ich musste mich auch
    hinsetzen genauestens und meine schuhe abpiepsen lassen, waehrend ein
    anderer beamter meinen rucksack durchwuehlte und alle sachen rausholte,
    haett ja sein koennen das in meiner tempopackung ne massenvernichtungswaffe
    versteckt waere. aber das war schon ok, denn um den kampf dieses
    wundervollens, von gott gesegneten landes gegen die axe des boesens zu
    gewinnens, muss man halt opfer eingehn (VORSICHT: ironiebaustelle. eltern
    haften fuer ihre kinder)
    aufm flug sas ich neben einem amerikanischen maedchen, die naechsten monat
    einen austausch nach spanien machen. ansonsten war der flug eine
    achterbahnfahrt der gefuehle (hoert sich das nicht poetisch an?). mal heulte
    ich, weil ich meine familie vermisste und wieder zurrueck wollte, und mal
    freute ich mich wie bekloppt endlich bei meiner gastfam anzukommen und
    konnte es gar nicht abwarten.
    um 13.45h ortszeit (22.45h deutscher zeit) landenten wir ne halbe stunde zu
    frueh in phoenix. die stadt sah schon aus dem flugzeug wunderschoen aus, und
    in echt noch viel mehr, dazu aber gleich. meiner gastmutter wurde es erlaubt
    in den transit bereich zu kommen und so sah ich sie schon direkt als ich aus
    dem flugzeug stieg. wir gingen dann zusammen zum kofferband (nennt man das
    so?) wo auch schon mein gastvater wartete. wir holten die koffer und los
    gings zu meiner bleibe fuer die naechsten 10 monate. als wir da durch
    phoenix fuhren, dachte ich, ich spinne, ich hab noch nie so eine
    wunderschoene stadt gesehn. ueberall sind kakteen, wuestenpflanzen, kleine
    berge und palmen und die haeuser sind auch toal huebsch. dann kamen wir am
    haus meiner gastfam an, welches auch einfach ein traum ist. ich hab mein
    eigenes zimmer und es hier ist ein pool mit sprungbrett. ich hab mir dann
    erst mal das haus zeigen lassen, wir haben was gegessen, ich hab mein zeug
    ausgepackt, abgegammelt und bin dann abends mit meinen gasteltern in den
    park der direkt in der nahe des hauses ist, gegangen. meine mutter hat mir
    die verschiedenen wuestenpflanzen gezeigt und dann sind wir wieder mit den
    hunden (meine gastfam hat zwei moepse) zurrueck nach hause gegangen.

    freitag, 12.8.05: ich bin um halb sieben aufgestanden, hab mit meiner
    gastschwester gefruehstueckt, mich fertig gemacht und dann sind wir zu den
    zwei schulen gefahren, die mich angenommen haben. erst sind wir zur north
    pointe preparatory gefahren, wo wir meinen stundenplan gemacht haben (ich
    hab astronomie, englisch, pre calculus, spanisch, amerikan-/arizona history
    und chor, fragt mich aber nicht in welcher reihenfolge), uns von diesem
    typen (so ne art lehrer) volllabern lassen haben ueber irgendwelche credits
    die ich fuer die uni sammeln koennte (was interessiert mich die uni?!) und
    habn uns dann das gelaende und einige raeume zeigen lassen. u.a. sind wir in
    nen spanischkurs reingeplatzt, wo sie grad ne art test geschrieben haben.
    der lehrer sas vorne und hat die zahlen, in der richtigen reihenfole (!!)
    auf spanisch von eins bis zehn gesagt hat und die schueler immer die
    richtige zahl aufschreiben mussten. so hat er z.B. "uno" gesagt und die
    schueler mussten ne 1 aufschreiben. hab ich schon erwaehnt, dass diese
    schule fuer ihre extrem hohen akademischen anspruech bekannt ist? dannach
    sind wir zur art school gefahren, wo ich gleich meinen stundenplan in die
    hand gedrueckt bekommen hab. er bestand aus insgesamt vier faechern, drei
    davon chor, gitarre und theater und das vierte war language, was auch immer
    das heist. ich hab mich dann fuer die erste schule entschieden, auf der
    uebrigens besonders viele bushbefuerworter sind *kotz*. apropo bush, ich hab
    mich auch mit meiner gastschwester ueber politik unterhalten, sie ist sehr
    interssiert in politik und in andere kulturen. sie hasst bush, genauso wie
    ihre mutter.
    als wir hier angekommen sind, hab ich meiner gastfamilie die gatgeschenke
    gegeben, worueber sie sich gefreut haben. wir haben mittag gegessen und
    meine gastschwester musste dann auch los, weil sie bei einer fitnessdvd
    mitmacht. ich bin dann abends noch mit meinen gasteltern in eine mall
    gegangen.


    samstag, 13.8.05: heute morgen bin ich von selbst schon um halb acht
    aufgestanden, ich weis auch nich was mit mir los ist. hab dann ein paar
    klamotten gebuegelt, mich fertig gemacht und dann heise haferflocken
    gegessen, was wesentlich besser schmeckt als es sich anhoert. hier ist es
    jetzt 13.42h und meine gasteltern sind grad rausgegangen, weil sie noch
    fotos machen muessen, fuer ne homepage die meine gastmutter macht. meine
    gastschwester hat mir grad meine haare mit nem glaetteeisen geglaettet, das
    ist das erste mal, dass ich sowas bei meinen haaren gemacht hab bzw. machen
    lassen hab und sieh wirklich nicht schlecht aus. um halb drei geht sie
    wieder arbeiten und dann bin ich kurz alleine. obwohl nicht ganz allein mein
    gastcousin ist da. er heist frank, ist 23, wohnt hier, wird aber bald
    ausziehn und ist ein bisschen komisch. naja ich mach dann mal schluss, der
    pc wird heis und die mail ist eh schon viiiieeeel zu lang. wenn ihrs bis
    hierhin gelesen habt, seit ihr schon richtig gut (keine sorge, die naechste
    wird kuerzer)

    cu, malaika

    p.s. morgen wird der enkel meines gastvaters getauft, aber eigentlich wollte
    meine gastschwester da mit mir und ihren freunden bowlen gehn (das mit der
    taufe hat sich erst gestern ergeben), kA was wir dann machen, aber es wird
    bestimmt ein cooler tag.

    p.p.s. wenn ich stuss geschrieben hab tuts mir leid, bin jetzt zu faul, das
    alles nochmal mir durchzulesen

  8. #18
    Malibun
    Gast / Ehemaliges Mitglied

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    #2 “Erste Woche in der Amischule“ vom 20.08.05:
    hatte meinen 1. schultag am monntag, der murks is nur, dass die vorher schon
    zwei wochen schule hatten.
    essen und schlafen im unterricht gibts bei mir, im vergleich zu vielen
    andern amischulen net, aber ich geh auch nich auf ne public, sondern auf so
    ne schule die zwar privat, aber von staat gesponsert und daher umsonst is.
    die buecher hier sind soooooooooooo dick, so wie diese lexikabanede,
    brockhaus oder so und ich uebertreibe nicht! und ich hab keinen locker und
    muss jeden tag fuenf brockhhausartige buecher mit mir rumschleppen, that
    sucks.
    nett sind se wirklich hier, kommen auf einen zu und fragen einen "are u new?
    oh, u are from germany? thats awesome". und staendig machen sie einem
    komplimente fuer die schuhe, ohrringe, shirts u.s.w, sogar die lehrer. das
    lehrer/schueler verhaeltniss ist hier sowieso gaaanz ander als in
    deutschland. hier stehn die schueler und lehrer auf einer stufe, reden ueber
    private sachen und meine hostsis und ihre exlehrerin sind sogar beste
    freundinnen geworden.
    gestern ist noch ne andere deutsche austauschschuelerin angekommen, obwohl
    deutsch nicht ganz richtig ist, sie kommt aus bayern. ich hab mit ihr
    astronomie, aber ich glaub sie will nicht soviel mit mir zu tun haben, was
    ich auf der einen seite versteh vonwegen man soll eher mit amis abhaengen,
    auf der anderen seite: wer nicht will der hat schon.
    hab heute zum zweiten mal den bus verpasst. beim ersten mal kamm er ne
    minute zu frueh und wir sind noch schnell hingerannt und ne frau die grad
    ausgestiegen ist, hat dem busfahrer gesagt, er soll warten, das hat er aber
    nicht gemacht, obwohl wir nur nen meter entfernt waren. meine gastmom hat
    mich dann zur schule gefahrn. heute war ich schon um 6.20h da und der bus
    kam so gegen 6.26h und ich stand da an der busstation und dieses *censored*
    hat einfach nicht gestoppt. der ist auserdem so schnell gefahren, dass ich
    beweifle, dass er irgendwas sehen konnte. ich musste dann zwanzig minuten
    auf den naechsten bus warten, 5 minuten fahren, wieder 20 minuten auf den
    naechsten bus fahren, ne halbe stunde fahren, 15 minuten warten und dann
    nochmal 4 minuten fahrn. kam dann um 8.08h an und musste noch fuenf minuten
    zur schule laufen, die um 8.00h beginnt.

    cu, malaika

  9. #19
    Malibun
    Gast / Ehemaliges Mitglied

    Standard

    #3 “Ich mal wieder” vom 31.08.05:
    ich bin jetzt exact drei wochen in amiland (26 tage in phoenix) und hatte
    zwei wochen schule. mein fazit: zuhause is besser. aber weil fazits an den
    schluss gehoeren, fang ich mal lieber von ganz vorne an. also wo ist vorne?
    also zwischendrin anfangen.

    kmart: war schon zwei mal da, was ein abenteuer loool. einmal wurde meine
    karte nicht accepted und ich musste meine gastmom fragen, ob sie mir 40
    dollar leihen koennte, peinlich peinlich und beim zweiten mal hatte ich nur
    travler cheks und keinen nachweis, dass ich malaika bin, dabei. hat ewig
    gedauert, bis die meine checks aktzeptiert haben.
    schule: die is schwer. die lernmethoden sind einfach (vorher besprochene
    multiple choice test, aufsaetze werden selten geschrieben und wenn zusammen
    im unterricht und rechen aufgaben werden in den buechern viiiiiiiiieeeeeeeel
    besser erklaert und nich so kompliziert gestellt), aber man muss viel
    bueffeln. im unterricht wird seitenlang sachen von der tafel abgeschrieben,
    es werden jede woche bestimmt fuenf quizes und tests geschrieben (und das
    bei sechs faechern), mit dem auswendig lernen kommt man gar nicht mehr
    hinterher (muss noch sechzig deifintionen fuer geschie lernen). waer ja
    alles kein problem, so fleisig wie ich doch bin
    *grinsundnochnichtmalrotanlauf*, allerdings: das ist alles in englisch und
    das ist alles zeug das ich noch niiiiieee in meinem leben hatte und die
    bueffeln da schon seit jahren dran. hab mal so gaaar keine ahnung von
    settlern, arithmatik oder indigenous rock (sind glaub ich so komische berge
    oder vulkane oder irgend sowas komisches).
    sprache: vermiss deutsch und brittisch englisch voll. die amis sind ja
    vielleicht klasse im hamburger machen, aber vom englisch sprechen haben die
    keine ahnung (muss ich grad sagen looool). in london hatte ich nie probleme
    mit der kommunikation und hier versteh ich die leute nicht und die leute
    mich nicht lool. ist ein bisschen so wie wen ein hochdeutscher sich mit nem
    schweizer oder bayer unterhaelt. wuerd bei so ner unterhaltung auf ne
    fremdsprache, zur besseren verstaendigung umsteigen. vielleicht sollte ich
    mit den leuten hier nur noch spanisch oder latein sprechen (hessisch kann
    leider keiner).
    abends abhaengen: die wochenende sind hier ein bisschen anders als in
    deutschland. in clubs o. bars geht keiner, weil die hier erst ab 21 sind und
    trinken duerfen die hier auch erst ab 21 (wird strengstens kontrolliert, obs
    eingehalten wird, kann bei nachfragen gesagt werden *g*). bin zweimal mit
    meiner gastschwester mitgegangen. das erste mal sind wir zum park bei denen
    beim haus gegangen und ham mit ihren freunden und nachbarn die wir dort
    kennen gelernt haben abgegammelt. beim zweiten mal sind wir zu den nachbarn
    und ham da rumgegammelt. war ganz lustig...*g*. ansonsten wird hier auch mal
    gern bei seehr lauter musik im auto rumgefahren oder bowling gespielt
    (letzteres hab ich hier noch nicht ausprobiert)
    jetzt wirds funny: dresscode: looooooooooooooooooooooooooooool, der is sooo
    bekloppt hier. an meiner schule darf man keine tops anhaben (egal ob
    spagetthi- oder breite traeger) und seit gestern noch nicht mal, wenn man ne
    strickjacke drueber anhat. loecher in hosen (die hier uebrigens sehr beliebt
    sind), sind verboten, klamotten die teile des rueckens oder bauch frei
    legen, roecke oder hosen die hoeher als 6 inches ueberm knie aufhoeren,
    wallet chains (dat sind diese dinger
    hier:
    http://images.google.com/images?q=wa...=Search+Images
    ) und das gilt auch fuer after school activities, sport games und dances.
    das lustigste kommt ja noch: ich wurde gedress coded, das heist meine
    lehrerin (die selber ein top und ne strickjacke, die sie aber nachher
    ausgezogen hat) hat mich zum schulbuero geschickt. hab aber keinen aerger
    bekommen, weil einen auf dummen austauschschueler gemacht hab so von wegen
    "ich hab den dress code gelesen, aber diesen absatz hab ich irgendwie wegen
    sprachschwierigkeiten nicht verstanden". musste mir dann ein weises shirt
    anziehnm, welches ein gaaaanz kleines bisschen (nich so richtig)
    durchsichtig war. mein top musste ich bei der sekraeterin abgeben und durfte
    mich dann nach schulschluss umziehn kommen. war aber nicht so schlimm,
    sondern eher lustig, das doofe war nur, dass ich wegen der ganzen umzieherei
    meinen bus verpasst habe und dann 20-30 minuten warten musste (hab aber ne
    nette mexikanische frau an der busstation kennen gelernt und mich mit ihr
    auf spanisch (!) unterhalten).
    wetter: gestern warns 45,5 grad celsius (!) gewesen, heute wars
    gefuehlsmaesig noch heiser. muss jeden tag mit den buechern, die etwa fuenf
    mal so schwer sind, wie ein deutsches schulbuch, zur busstation latschen,
    von der busstation weg und beim umsteigen 5 bis 15 minuten warten. aber ich
    lebe noch...glaub ich jedenfalls.
    heimweh: das ist echt boese. bin als am rumheulen...will wieder heim (mach
    ich aber natuerlich nicht. komm erst wieder juni 06)
    gastfamilie: ist echt superlieb
    flagstaff: ist eine stadt im norden von arizona, wos sogar schnee gibt. mein
    gastbruder wohnt da mit seiner familie. sein sohn (der enkel meines
    gastvaters) ist der, der vor einer woche hier getauft wurde. am labor day
    weekend (naechstes wochenende, hab zwei tage frei) fahren wir nach
    flagstaff, aber wahrscheinlich ohne meine gastschwester ist kraeftig am
    party planen.
    vorurteile gegenueber amiland: sind teilweise bestaetigt
    muedigkeit: ueberkommt mich jetzt, deswegen

    cu, malaika

    p.s. ihr wisst schon: mali=faul=text wird nicht nochmal durchgelesen=sry
    fuer alle rechtschreibfehler, grammatikalischen fehler, sachen die keinen
    sinn machen oder ich besser nicht haette schreiben sollen

  10. #20
    Malibun
    Gast / Ehemaliges Mitglied

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    KEINE RUNDMAIL
    also gehts mir in usa:
    scheise
    das problem: die familie, die schule, keine freunde.
    kulturschock und heimweh sind ganz normale sachen, die nicht schoen sind, wo man aber durch muss. also hab ich zaehne zusammen gebissen und bin da durch. die probleme die ich hier aber haben, gehen weit ueber heimweh/kulturschock hinaus. eine gastfamilie sollte ihren austauschschueler eigentlich wie ein eigenes kind behandeln und sich dementsprechend um ihn kuemmern. meine gastfamilie ignoriert mich, redet kaum mit mir und auch wenn ich mit ihnen rede und ihnen sage, wie scheise es mir geht, ist ihnen das egal. sie wollen mich noch nicht mal zum naechsten supermarkt fahren und dabei frag ich sie echt nicht oft, sondern wenns echt nur seeehr wichtig ist (d.h. wenn z.B. alle meine badartikel und damit mein ich das wirklich wichtige zeug, auf einmal alle sind). in usa kommt man zu fus leider nirgendswo hin, aber mitm auto waerns nur 5 minuten fuer die.
    ich hab das die ersten zwei monate alles runtergeschluckt, dass die schule extrem scheise ist und das ich hier wirklich den ganzen tag im haus gefangen bin, und wegen nicht vorhandenem fuehrerschein nirgendswo, noch nich mal zum tante emma laden kann, und mich niemand irgendwo hingefahrn hat, ich also zwei monate lang nur zu hause am pc sas, hat das ganze nciht einfacher gemacht.
    aber zum glueck, hab ich am donnerstag ne tolle begegnung gehabt. es fing so an, dass ich meinen bus zur schule grad verpasst hatte und da der naechste erst in ner halben stunde kommt, mir nichts andres als trampen uebrig blieb (was auch ganz toll ist, in ner 5 millionen einwohner stadt...) naja zum glueck hab ich dann terri getroffen, sie hat mich nich nur zur schule gefahren und abgeholt, sondern mich nach der schule auch zu ihr nach hause mitgenommen (wir ham festgestellt, dass sie eg nur n paar haeuser weiter, als ich wohnt). am wochenende ist sie nach prescott, ner stadt im norden arizonas gefahren, wo sie sowieso freunde besucht hat, und da hat sie mich mitgenommen.
    diese freunde wollen mich jetzt vielleicht aufnehmen *frrrrreeeeeeeeeeeeeeeeeeeuuuuuuuuu*

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