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Thema: Linkspartei/Linksbündnis

  1. #51

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    Zitat Zitat von AndreasZ
    aber gut, in Frankreich is man mit der Politik auch nicht ganz zufrieden, trotzdem! Ein Stück besser isses auf jeden
    Was ist denn genau besser?
    Ich glaube sie meints, weil die Franzosen immer so kleine Inseln mit ihren Atombömbchen von der Landkarte verschwinden lassen *fg* :P

  2. #52
    Avatar von AndreasZ
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    Durch die Mehrwertsteuer würden alle belastet. Die Linken belasten die "Reichen" etwas mehr und dadurch rücken auch die sozialen Stände etwas mehr zusammen.
    Glaub' doch das nicht! Das wäre viel zu einfach!
    Wenn nur "Reiche" (die einen Bruchteil der Bevölkerung ausmachen!!) etwas mehr zahlen müssen, dann passiert im Grund gar nix, das bewegt sich im Peanutsbereich! Aber das kapieren Gysi und Lafontaine anscheinend nicht! Würde das so einfach funktionieren, hätte man es schon lange gemacht! Übrigens denk' bitte dran, dass "Reiche" meistens direkt mit Arbeitsplätzen von "Armen" gekoppelt sind!
    Sachsen folgt übrigens auf dem Fuß nach Bayern bei PISA. Und wir bekommen sowohl Bücher als auch Fahrgeld bis zur 10. gestellt
    Sicher auch nicht mehr lange, außer Sachsen hat noch irgendwo Unmengen Geld versteckt...

    Das Büchgeld soll übrigens auch dazu beitragen, dass die Schüler sorgsamer mit den Büchern umgehen, denn was man direkt (mit-) bezahlt hat, macht man nicht so einfach kaputt, wie das leider oft vorkommt! Und wenn sie es doch tun, kann man mit dem Geld auch gleich die Reperaturen/neuen Bücher zahlen bei den Fällen wo der Verursacher nicht zweifelsfrei geklärt werden kann... Ich glaube nicht, dass unser KuMist das aus Geldnot eingeführt hat... Aber die Idee stammt noch von Frau Hohlmeier, wer weiß, was die sich wieder gedacht hat...

    Das mag sein, aber in der Bundespolitik funktioniert das nicht so, siehe Kohl.
    Hallo Fräulein, unter Helmut Kohl wurde zufällig die Deutsche Einheit finanziert bzw. begonnen zu finanzieren und was die gekostet hat, ist offiziell nicht wirklich bekannt... Und klar, dass die Rentenkassen Probleme bekommen, wenn man plötzlich ein paar mehr mitversorgen muss, die gar nicht eingezahlt haben oder dass die Wirtschaft keine neuen Rekorde macht... Ich weiß nicht, wie du dir das vorstellst... so einfach wie alles aussieht ist es leider nicht immer...

    Nimm' doch Bayern oder Baden Württemberg... Die haben seit langem die selbe politische Fahrtrichtung. Diesen Ländern geht es relativ gut.

    Oder nimm' mal als übertragenes die sinnlose Rechtschreibreform: Es macht die Sache nicht leichter, wenn alle paar Monate was anderes gilt...
    Wenn man endlich weiß was man will und das auch endgültig durchzieht, dann geht sowas auch, aber bitte kein so ein hin- und her...
    Ich finde es mutig, dass Bayern (und NRW, oder?) die Übergangszeit von neu und alt einfach verlängert hat und nicht einfach eingeführt hat, als man gemerkt hat, dass man wohl doch noch was ändern will... Auch wenn's im Alltag doch etwas doof ist... Aber das ist die ganze Reform!

    Nur ein kleines Beispiel: vor ca. 3 Monaten durften die Franzosen entscheiden, ob sie die EU-Verfassung annehmen wollen. Heraus kam ein Nein, und in Deutschland ist glaub ich auch die Mehrheit dagegen. Für uns haben aber ca. 600 Abgeordnete mal eben bestimmt. das hat wohl keine große politische Bedeutung, aber die Bevölkerung hier kommt sich ja dadurch irgendwie machtlos vor. Von wegen Demokratie...
    Demokratie heißt nicht zwingend, dass jeder immer mitreden darf! Denn wenn wir bei allem 'ne Volksabstimmung machen würden, gäb's jede Woche was zum Entscheiden... Und gerade bei Fragen, wo man etwas Fachverstand zum Entscheiden haben muss, ist das auch nicht gut. Aber du hast Recht, dass man in Deutschland auch mehr Volksbefragungen durchführen sollte, was gewisse Fragen angeht!
    ich weiß, dass man in Frankreich auch unzufrieden ist mit der Regierung, aber das sind eben so kleine Dinge.
    Ja, so kleine Dinge wie eine Arbeitslosigkeit, die fast so hoch ist wie in Deutschland, hohe Schulden, teilweise katastrophale Infrastruktur in ländlichen Gebieten und das alles ohne Wiedervereinigung, kapitale Kriegsschäden oder solche gravierenden Einschnitte!
    Frankreich hat im Grunde die selben Probleme wie wir auch! Aber wir sind da nicht allein! Italien und andere reihen sich da nahtlos ein...

    Vielleicht sollte man mal überlegen, dass wir trotz dieser ganzen Umstände eigentlich noch hervorragend da stehen im direkten Vergleich!!

  3. #53
    Mitglied im Juli-Fanclub Avatar von Sk8er_Girl
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    Im Prinzip mag das ja stimmen mit der gleichbleibenden Regierung. Schon blöd mit dieser Demokratie...da darf auch noch die Regierung wechseln, also nein

    Und Kohl...ja, klar, er hat uns "blühende Landschaften" versprochen, wo sind die!?
    Ich mein, irgendwie war die Wende vll doch etwas früh? Naja, so mein ich das jetzt nicht, es war ja "unser" Wunsch (Montags-Demos und so), aber vll hat er doch den Mund etwas voll genommen!?
    Ich liebe dieses Leben.

  4. #54
    Avatar von AndreasZ
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    Ich mein, irgendwie war die Wende vll doch etwas früh? Naja, so mein ich das jetzt nicht, es war ja "unser" Wunsch (Montags-Demos und so), aber vll hat er doch den Mund etwas voll genommen!?
    Du machst jetzt Helmut Kohl dafür verantwortlich, dass Ostdeutschland nicht von heute auf morgen eine Art Wirtschaftswunder erlebt?
    Klar, Ulbricht, Honecker und der Sozialismus waren ja so gut und so erfolgreich, dass es den Leuten vor der Wende blendend ging, abgesehen von dem bisschen Stasi, Mauer (betituliert als antifaschistischer Schutzwall), (verzweifelter) sozialistischen Parolen, Schießbefehl an der Grenze, überall Mangel und dem Umstand fehlender (Reise-)Freiheit...

    Ich war 1992 ein paar Tage in den neuen Bundesländern, da war ich 6 Jahre alt, aber ich kann mich da teilweise noch genau erinnern, wie es da ausgesehen hat, als wir da durchgefahren sind: Alte, kaputte und dreckige Hauser soweit man blickte, Straßen die diesen Namen kaum verdienen und irgendwie sah das nicht aus wie ein Teil Deutschlands, wie ich das kannte! Das alles war das Werk der jetzt plötzlich so "hippen" DDR in der sicher nicht alles schlecht war, aber "gut" war das ganz bestimmt nicht!
    Und Helmut Kohl oder sonstwer aus dem damaligen Westen kann da bestimmt nichts für! Jetzt auf den "blühenden Landschaften" rumzureiten finde ich schon etwas dreißt! Was hat "euch" denn Honni alles die Jahre über so versprochen??

    Und ob die Wende zu früh war??
    Wann denn dann? Die DDR war pleite! Wie hätte das weitergehen sollen?? So wie vorher?? Ich weiß nicht, wie das hätte funktionieren sollen...

    Zudem können alle froh sein, wie glücklich und letztendlich schnell und vor allem friedlich das ging! Wäre Gorbatschow nicht gewesen und hätte Kohl vermutlich nicht mit ein paar großen "Schecks" für die UdSSR nachgeholfen, gäbe es die Mauer und die DDR wohl 2005 immer noch!

    Übrigens sieht man da, was bei Jahrzehnten viel zu linker Regierung rauskommt, wenn ich das mal etwas überspitzt so sagen darf, weil da konnten die Leute ja nix für!

  5. #55
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    Grad kam wieder was über die PDS und WASG in SWR Report. Ich muss sagen, äußerst interessant, wenn das so stimmt:

    2002 ist die PDS als Fraktion aus dem Bundestag geflogen und man hat im Westen nie wirklich Fuß fassen können. Jetzt ist laut dem Bericht die PDS in schöner Stasi-Manier hingegangen und hat durch mehrere Hintertüren über ehemalige SED/PDSler oder nahestehende Personen den Verein, später Partei WASG gegründet und zwar schon mit dem festen aber noch inoffiziellen oder besser geheimen Ziel, dass sich WASG und PDS zusammentun! Bei der Gründung der WASG haben wohl hochrangige PDSler und Leute mit sehr tiefer SED- und Stasi Verstrickung die Fäden (im Hintergrund) gezogen. Man wollte einfach nur die PDS in ganz Deutschland wählbar machen und hat dazu auch einige "Vorzeigewessis" ins Boot geholt, auch damit es wohl nach noch mehr frustrierten alt-SPDlern und sowas aussieht und somit die vereinigte "neue" Linkspartei vom DDR- und Ost-Image wegkommt...

    Die Linkspartei wäre somit eigentlich reiner "Betrug", also nix anderes als eine aufgeöbelte PDS, bei dem anscheinend laut angeblicher interner Protokolle wohl noch Geldquellen "schleierhafter Herkunft" verwendet worden seien...

    Die Linkspartei ist ja offiziell der gleichberechtigte Zusammenschluss der WASG mit der PDS. Laut einiger (jetzt schon wieder enttäuschter) WASGler ist das aber wohl eher eine Art lange geplante feindliche Übernahme. Die WASG ist also wohl nur eine heimliche Stimmenfangorganisation der PDS, mit den gleichen alten PDS- bzw. SED-Genossen, teilweise mit tiefer -aber durchaus öffentlich bekannter- Stasi-Verstrickung! Also nix mit "neu", sondern genau das selbe alte Programm mit den selben Leuten wie vorher...

    Ich muss sagen, wenn das wirklich so stimmt, dann sind die ziemlich clever, haben aber dann auch die Leute so ziemlich verarscht und vor allem, weil die Zielgruppe die "unteren Schichten" sein sollen, finde ich das noch viel schlimmer!

    Und wenn man sieht, wie schnell und reibungslos das alles ging (vor allem nach der Ankündigung mit der vorzeitigen Neuwahl), dann kann man sich echt so einige Fragen stellen, denn sonst kommen Politiker auch nicht so schnell auf einen gemeinsamen Nenner, vor allem bei so schwerwiegenden Entscheidungen. Denn woher weiß denn die PDS mit wem sie sich denn da eigentlich vereinigt, bisher ist die WASG ja noch sehr neu ohne große politische Auffälligkeit? Das wäre 'ne Hochzeit 10 Minuten nach dem Blind-date...
    Also irgendwie könnte da schon was dran sein, an dem was der SWR da rausgefunden haben will...

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