Ich sprach von Deutschland. Und ich glaube nicht, dass die Einwanderer z.B. in München per Beschluss oder Weisung fast nur in bestimmten Stadtteilen in größeren Mengen wohnen...Hier wird meines Erachtens die eine oder andere Tatsache vertauscht.
Zum Einen sind die Ghettos in den Pariser Vorstädten nicht entstanden, sondern regelrecht von der Zentralregierung in Paris "gezüchtet" worden. In diesen Bezirken leben teilweise bis zu 80% Asylanten die unter widrigsten Bedingungen ihr Darsein fristen müssen. Das es früher oder später zu Ausschreitungen dieser Art kommen musste ist bedauerlich, war aber im Entferntesten vorhersehbar. Zu allem Überfluss wurde statt Eingeständnissen von Seiten der Politik noch Unnötig rethorisches Benzin ins Feuer gegossen.
Richtig.Integration soll nicht Identitätsverlust bedeuten.
Ja, auch dm stimme ich zu!Es muss jedem Ausländer ermöglicht werden seine eigene Kultur auszuleben. Dazu gehört nebst der Religion auch die Sprache.
Und wie soll man dann z.B. nur Brötchen kaufen gehen? Ok, mit Englisch kommt man recht weit, aber mit z.B. nur Türkisch oder Chinesisch hast du in Deutschland sicher ein Problem! Und esVon verpflichtenden Deutschkursen halte ich nicht viel.
Ich weiß nicht, wie du das beurteilst, aber das glaube ich nicht, zumindest nicht in naher Zukunft. Zwar sind viele schon hier geboren, sprechen Deutsch und haben außer vielleicht mit ihrem Namen nur noch wenig mit dem "Heimatland" zu tun, aber es kommen immer wieder neue Einwanderer und die sprechen kein Deutsch. Ich finde es extrem wichtig, dass man sich mit seiner Außenwelt verständigen kann und diese Außenwelt kann nicht nur aus Landsleuten bestehen.Zumal sich dieses "Problem" in naher Zukunft von alleine regulieren wird
Wenn es denn funktionieren kann, warum sagst du dann selber, dass es in der Praxis nirgens funktioniert? So, wie es in Europa praktiziert wird, wird das niemals 100%ig funktionieren. Wenn jeder anders redet, reder andere Werte und Vorstellungen hat und keiner miteinander redet (nicht nur weil es sprachlich gar nicht geht!), wie soll das gehen?? "Multikulti" heißt nicht dass alle am selben Fleck nebeneinanderher leben!Eine "multikulturelle" Gesellschaft kann meines Erachtens sehr wohl gesunde Früchte tragen. Ein geeignetes Konzept sehe ich derzeit allerdings in keinem westlichen Land.
Schon wieder...Fakt ist, dass die moderne Gesellschaft (Emanzipation der Frau, Mobilität, sozialer Druck etc.) uns zwingen wird umzudenken.
Genau! MITEINANDER nicht nebeneinander! Das ist ein verdammt großer Unterschied!! Und das Miteinander beginnt mit der selben Sprache.Der ausländische Bevölkerungsanteil wird steigen. Entweder man akzeptiert und versucht ein gutes Miteinander zu ermöglichen
Das wird passieren, wenn man weiter nebeneinanderher leben...oder man bekämpft und erfreut sich über französische Zustände.