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Thema: Eltern und Kinder

  1. #11
    Moderator im Juli-Forum Mitglied im Juli-Fanclub Avatar von Der Mark
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    Also ich wüsste da im moment nichts, wo man sich online beraten könnte.
    4Me Entertainment
    Dir wird ALLES erlaubt und ALLES gegeben, ALLES geglaubt und ALLES vergeben...

  2. #12
    Moderator im Juli-Forum Mitglied im Juli-Fanclub Avatar von Juli
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    Also ich finde schon, dass Eltern in gewisser Weise die "Oberhand" haben sollten. Natürlich nicht so krass wie sich das jetzt anhört, aber mir fällt da kein anderes Wort ein ^^. Ich meine, wenn Eltern ihren Kindern alles durchgehen lassen, sie nie in ihre Schranken weisen und sich für das Leben ihres Nachwuchses überhaupt nicht interessieren - wo soll das denn hinführen?! Natürlich hängt das vom Alter ab, was man erlaubt und was nicht, und je älter man wird, desto mehr darf man, bzw. desto weniger wird einem verboten, bzw. desto mehr kann man selbst entscheiden. Natürlich muss man als Kind seine eigenen Erfahrungen machen - was hab ich von einem Leben, das meine Eltern leben, aber nicht ich? Dennoch muss es gewisse Regeln geben, und Kinder müssen verstehen dass sie eben die Kinder sind, und sie müssen verdammt nochmal lernen, Respekt zu haben, und das fängt vor den Eltern an. Man muss lernen, dass man sich im Leben an Regeln halten muss, und das fängt im Elternhaus an, geht in der Schule weiter und hört auch im Berufsleben nicht auf. Und wie soll man das können, wenn man daheim tun und lassen kann was man will?! Ich finde auch, dass man als Kind eine Begründung "weil ich das sage" akzeptieren muss, solang es nicht rüberkommt nach dem Motto "ich bin dein Vater/deine Mutter, ich bin toll und du bist scheiß". Aber wenn es heißt "du darfst das und das nicht, ich will es einfach nicht", dann ist das für mich okay.

    Ich bin mittlerweile 17 und ich glaube ich darf doch relativ viel. Vielleicht dürfte ich sogar mehr, aber ich glaube ich weiß mittlerweile selbst, wo meine Grenzen liegen, was ich will und was ich nicht will. Wenn ich weggeh abends, und meine Mutter sagt "dann und dann bist du bitte wieder da", dann bin ich da auch wieder daheim - und wenn was dazwischenkommt (S-Bahn-Verspätung oder Ausfall, etc.), dann ruf ich an und sag Bescheid. Die Ermahnung von wegen "trink nicht, rauch nicht, geh mit niemandem mit, komm nicht zu spät", etc. - die hören nie auf, das kriegt auch noch mein Bruder zu hören, und der ist 22. Früher hab ich mich mit meinen Eltern öfters gezofft, weil ich nicht kapiert hab, warum sie mir etwas verboten haben oder so, aber inzwischen weiß ich, dass sie wirklich nur mein Bestes wollen, und dass sie alles, was sie tun, nur tun damit es mir mal gut geht in meinem Leben. Und ich glaube, das ist ein ganz wichtiger Punkt, den man als Kind lernen muss.

    Vorschriften, wann ich ins Bett zu gehen hab, wie lang ich TV schauen darf, etc. gibt's nicht - ich merk ja, wann ich müde bin, ich merk wann ich mal was anderes tun sollte als vor'm Fernseher zu hängen, und ich weiß, welche Konsequenzen es hat, meine Hausaufgaben nicht zu machen. Sowas lernt man mit der Zeit, aber die Eltern sollten da am Anfang schon ein Auge drauf haben.

    Ich glaube auch - bzw. ich bin felsenfest überzeugt davon, weil ich weiß, dass es so ist ^^ -, dass wir dem allen in ein paar Jahren wieder begegnen werden - nämlich dann, wenn wir selbst Eltern sind. Dann werden wir verstehen, wieso unsere Eltern früher so gehandelt haben wie es getan haben, und wir werden unsere Kinder nicht anders erziehen können wie wir es selbst wurden. Wir werden unsere Eltern mit all ihren Sorgen verstehen können - und wir werden uns genauso wie unsere Eltern jetzt anhören müssen "sag mir nicht dass du das nie gemacht hast als du so alt warst wie ich...!".

    Dass Eltern und Kinder "beste Freunde" sein können, bezweifle ich allerdings. Gut, mag vor allem Mütter und Töchter geben, die wirklich über viel reden können, etc., aber ich glaube, den meisten geht es doch so, dass Eltern einfach Eltern sind und keine Freunde. Eltern sind alt, Eltern haben von nichts eine Ahnung, was in unserem Leben abgeht, und Eltern sind vor allem peinlich. Und sowas hat nichts in unserem Freundeskreis zu suchen. Auch wenn ich weiß, dass ich mit meiner Mutter über alles reden könnte - ich will es nicht und ich kann es auch nicht. Für mich liegt da einfach viel zu viel dazwischen - Eltern-ich-Freunde ...

    Ich hoffe, ihr könnt meinen Beitrag nachvollziehen und verstehen


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  3. #13
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    ich versteh' u stimme dir da mal zu

  4. #14
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    Ich finde auch, dass man als Kind eine Begründung "weil ich das sage" akzeptieren muss, solang es nicht rüberkommt nach dem Motto "ich bin dein Vater/deine Mutter, ich bin toll und du bist scheiß". Aber wenn es heißt "du darfst das und das nicht, ich will es einfach nicht", dann ist das für mich okay.
    Aber wie sollen die Kinder den Eltern den Respekt entgegenbringen wenn sie nicht ihrerseits auch von den Eltern respektiert werden? Und meiner Ansicht nach ist es eine ziemlich schlechte Vorbereitung aufs Leben wenn das Kind davon abgehalten wird Erfahrungen zu machen und jemanden hat der ihm das Denken abnimmt ....

    Auch wenn ich weiß, dass ich mit meiner Mutter über alles reden könnte - ich will es nicht und ich kann es auch nicht.
    ob man will ist ne andere Frage.... aber man sollte doch zumindest die Möglichkeit haben oder?
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  5. #15
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    1. Natürlich sollten Kinder auch von ihren Eltern respektiert werden - wenn ich das nicht tue, hätte ich kein Kind in die Welt setzen brauchen... Ich finde aber nicht, dass sowas was mit keinem Respekt zu tun hat. Aber weißt du - auch ich hab manchmal keinen Bock auf eine Diskussion, und da sag ich auch einfach "weil" und fertig, und das wird auch akzeptiert. Auch das gehört zu Erfahrungen dazu - dass einem nicht immer alles ... ja, "erklärt" wird, sondern dass es Dinge gibt, die man einfach widerstandslos annehmen muss.

    2. Ja, das wohl schon, aber trotzdem glaube ich, dass viele meiner Meinung sind...


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  6. #16
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    aber trotzdem glaube ich, dass viele meiner Meinung sind...
    ja du hast ja auch recht, aber was ich sagen will: allein schon dr Gedanke dass man mit den Eltern jederzeit reden könnte wenn man wollte, gibt einem doch schon ein gewisses Gefühl der Sicherheit und Geborgenheit, oder?
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  7. #17
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    als ich noch zu hause wohnte, hab ich mich nicht wirklich so doll mit meiner mutter verstanden, es gab oft streß. aber seit ich nimmer da wohne, bin ich manchmal echt froh, dass es sie gibt. wenn ich echt nimmer weiter weiß, dann is sie da u versucht zu helfen. genauso wie bei meinem vater. fazit: eltern müssen bestimmt nicht die besten freunde werden, aber alleine die tatsache, dass sie (meistens) für einen da sind, wenn man sie braucht, is doch toll.

  8. #18
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    Ich glaube, Kinder und Jugendliche brauchen Grenzen und Regeln. Allerdings sollten diese Grenzen udn REgeln von Kind zu Kind variieren und dem Alter angepasst sein. Es ist lächerlich einem 18-jährigen zu sagen, wann er schlafen gehen soll (ich glaub auch, dass das die wenigsten allen Ernstes tun)
    Allerdings sollte ich vielleicht nicht so voreilig sein: Stellt euch vor, euer 18-jähriger Sohn geht jeden Abend zwischen 1 und 3 in der Früh ins Bett und ist dann am nächsten Tag nicht aus den FEder zu bringen. In dem Fall würd ich sagen: Bursche, du bist einfach nicht reif genug, selbst zu entscheiden. Wenn du nicht aus den FEdern kommst, musst du dich eben um 23:00 nieder legen. Wenn du zu blöd bist, das zu begreifen, muss man es dir eben einfach vorschreiben ...
    Allerdings, wenn ich weiß, ich habe ein Kind, das reif genug ist, Entscheidungen zu treffen, warum sollt ich dann rein pfuschen? Es ist in Ordnung, wenn er um 3 in der Früh ins Bett geht, wenn er aus den FEdern kommt und die schulischen Leistungen in Ordnung sind, oder?


  9. #19
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    Allerdings sind viele Eltern schlicht und ergreifend ...hmmm *räusper*... Machtgeile Arschlöcher (das soll jetzt nicht für irgendjemanden beleidigend sein, ich spreche hiermit auch NICHT meine Eltern an, es ist nur eine allgemein Aussage)

  10. #20
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    so ich geb jetzt auch mal meinen senf dazu...

    ich meine hey klar, ist doch toll wenn man machen kann was man will oder? wenn die eltern einem nichts vorschreiben und man so lange fernsehen darf wie man will. Ist zwar alles schön und gut, aber ich bin auch der meinung das das nicht funktioniert. Ein bisschen druck von oben MUSS sein, klar sollte es nicht so sein das die Eltern einem alles vorschreiben und man unter einer Diktatur lebt. Aber ich denke man sollte als Eltern auch wissen was das Kind allein entscheiden kann und was nicht. Das hängt natürlich auch vom alter ab, aber ein bisschen vertrauen muss man dem kind dann schon.
    Bestes Beispiel die Schlafenszeit dann muss man auch sehen was man daraus für konsequenzen zieht. Wenn man abends nicht rechtzeitig ins bett geht ist man in der schule müde oder verschläft und dann hat man den salat, dann überlegt man sich zweimal ob man am nächtsten abend wieder so lange aufbleibt sowas sollte man einfach selber lernen...

    das wars erstmal von mir

    wen soll ich suchen, was soll ich finden, wer von euch hält mich auf?

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