Was haltet ihr vom Fall des Tony Blair in der britischen Politik? Was vom Aufstieg der Tory-Partei (David Cameron, Konservative) und was vom neuerlichen Anstieg der neuerlichen Rechtsradikalität in der NDP (unter Nick Griffit)
Was haltet ihr vom Fall des Tony Blair in der britischen Politik? Was vom Aufstieg der Tory-Partei (David Cameron, Konservative) und was vom neuerlichen Anstieg der neuerlichen Rechtsradikalität in der NDP (unter Nick Griffit)
Gegenfrage - was hälst du davon?
Ich bezweifle, dass sich hier sehr viele mit dem politischen System Großbritanniens auseinandergesetzt haben (mich eingeschlossen).
was isn da los überm kleinen teich???
kann ich auch nix zu sagen, hab mich nie intensiver mit dem Parteiensystem Großbrittanniens beschäftigt.
Ich habe aber irgendwie das Gefühl, dass es so langsam ein europaweites Problem wird. In Frankreich bezeichnet der Innenminister die Jugendlichen in den Ghettos als "Abschaum und Gesindel, das man ausrotten sollte". Über Dänemark habe ich gehört, dass dort mittlerweile mehr als 11 % eine rechtspopulistische Partei unterstützen. Und hier in Deutschland, ich zitiere mal aus der Zeitung: "Der Verfassungsschutzbericht stellt für 2005 einen Anstieg von politisch rechts motivierten Straftaten um 27 Prozent auf 15.360 fest"
ich gebe dir recht lndy (und füge die letzte regierung in österreich hinzu) würde aber nicht sagen, dass es nur ein europaweites problem ist. in amerika bin ich auf soviele rassistiche meinungen und weltbilder gestossen wie noch nie in dland in meinem ganzen leben. der unterschied in usa ist nur, dass fremdenhass gegen lateinamerikanische einwanderer, größtenteils mexikaner (was im mom dort das größte problem ist) nicht unbedingt als rassismus bezeichnet wird, vorallem wenn man noch schnell ein 'das soll jetzt nicht rassistich sein' dazufügt. mexikaner werden gern mal als menschen zweiter klasse angesehen und das von der breiten mehrheit des volkes und nicht nur rechtsextremen randgruppen.
ein anderer schauplatz: australien und neuseeland. die 'natives' (mit fällt das deutsche wort grad nicht ein) werden vom großteil der europäisch abstammenden bevölkerung als abschaum angesehen.
in japan sind chniesen nicht sonderlich beliebt und anders rum.
fazit: ich würde mich davor hüten rassismus als alleinig deutsches problem darzustellen,w ies z.Z. in den medien gern getan wird. wir sind nur das eins der wenighen länder, die die augen dem problem gegenüber nicht verschließen
Na das wiederum bezweifle ich stark. Die starke Medienberichterstattung hat wohl eher mit der einzigarten Vergangenheit Deutschlands zu tun als weniger mit einem intensiven Diskurs über Rechtsextremismus von Seiten der Politik.Zitat von Malibun
Verständnisfrage: wie meinst du das?Zitat von Malibun
ich will damit auch nicht sagen, dass die politiker die thematik richtig oder falsch angehen. mir fehlt nach einem jahr deutschlandpause einfach das ausreichende grundwissen an aktueller deutschen politik um mir da ein urteil drüber bilden zu können. allerdings gehört zur problembehandlung erstmal das aktzeptieren der existen eines problemes und das haben wir in deutschland denke ich mittlerweile gemacht, womit wir vielen anderen ländern (vorallem usa) einiges voraus sind.Zitat von Bono
ich muss zugeben, dass ich nicht allzuviel über österreichische und schweizer politik weiß, also kann es auch schon die vorletzte regierung gewesen sein und falls ich irgendeinen humbug rede, bitte verbessere mich, aber war nicht 1999 u.a. die KPÖ an der macht?Verständnisfrage: wie meinst du das?Zitat von Malibun
Die KPÖ war 1959 das letzte mal im Nationalrat vertreten. Insofern ist es gar nicht möglich, dass die Kommunisten in den letzeten Jahren an einer Regierung beteiligt waren.
Kann es sein, dass du die FPÖ meinst? Selbige sind nämlich immer noch in der Regierung.
Wer Rechts sagt, muss aber auch Links sagen! Zu weit rechts wie links ist beides nicht gut! In Ostdeutschland unterstützen über 25% eine linkspopulistische Partei mit fragwürdiger Vergangeneit! Linksextremistische Straftaten schaffen es komischerweise nicht (mehr) so in den Medien und es soll keiner glauben, dass es sowas seit Ende der 80er gar nicht mehr gibt...Über Dänemark habe ich gehört, dass dort mittlerweile mehr als 11 % eine rechtspopulistische Partei unterstützen. Und hier in Deutschland, ich zitiere mal aus der Zeitung: "Der Verfassungsschutzbericht stellt für 2005 einen Anstieg von politisch rechts motivierten Straftaten um 27 Prozent auf 15.360 fest"
Beide Extreme wachsen quasi gleichzeitig und scheinen voneinander abhängig zu sein. Dass Rechtsextremismus in Regionen weit verbreitet ist, wo es eine starke linke Seite gibt, dürfte aufgefallen sein. Immerhin hat keiner gesagt, schwarze WM-Gäste sollen Teile von Bayern, Baden Württemberg, Hessen, etc... meiden... Derjenige hat aber gleich eine auf'n Deckel bekommen für so eine Aussage - ist ja schließlich alles Schwachsinn und an den nicht vorhandenen Haaren herbeigezogen, sieht man ja immer wieder, dass vor allem in München oder Stuttgart die Schwarzen und anderen irgendwie nicht "Deutschen" von so glätzköpfigen Schlägertrupps zusammengeschlagen werden... ne...
@bono ja sorry meinte die FPÖ, tippfehler.
@andreas also ich hab noch nie von einem ausländer gehört der von nem linksextremen zusammengeschlagen wurde