liebe bürgerinnen und bürger
hmm was würde ich als alleinherrschende kanzlerin von deutschland als erstes machen? gut natürlich, werden auch bei mir sofort die rufe nach mehr sozialer gerechtigkeit laut, aber wie soll man diese schaffen?! drei wichtige blickpunkte bei der schaffung mehr sozialer und wirtschaftlicher gleichberechtigung (obwohl es zur totalen gleichberechtigung in einem nicht sozialistischen land natürlich nicht kommen wird), sind sicherlich der arbeitsmarkt, die gesundheitspolitik und das bildungswesen.
fangen wir mit dem „einfachsten“ an, der gesundheitspolitik. als erstes würde ich die gesundheitsreform stoppen und die bereits in kraft getrettenen änderungen, wie z.B. die praxisgebühr, rückgängig machen. ich würde allgemein den gesunheitssektor stärker subventionieren, mit besonderem augenmerk auf krankenhäuser in sozialen brennpunkten, psyschologie (stärkere finannzielle förderung von psyschatrien, dies besonders bei mehr gesprächstherapeutisch und weniger pharmazeutisch fokusierten einrichtungen), und weitere forschung, aktzeptanz und subventionen im bereich der alternativen heilmethodik (wobei natürlich auch dieser bereich differenziert angesehen werden muss).
auch wäre ich für eine stärkere überwachung der pharmakonzerne, insbesondere deren forschungssektoren. dies würde in richtung gonzo („als kanzler würde ich herausfinden lassen, wieviele forschungsvorhaben derzeit menschenfeindlichen und/oder ausschließlich profitorientierten zielen dienen (von A wie "appetitzügleretwicklung" bis Z wie "zivile nutzung der atomenergie") gehen. sind herzstillstand-auslösende, dem eigentlichen zwecke sowieso nicht dienende, diätpillchen u.ä. wirklich nötig und wäre es vielleicht nicht sinnvoller solche produkte gar nicht erst zur produktion zu zu lassen?!
nun zum bildungswesen. bei diesem punkt, kann ich mich leider recht kurz fassen, da ich da als bundeskanzlerin eh nichts zu sagen habe
(so sehr es mich auch in den fingern juckt)…ich würde allerdings durch bundesgeltende gesetze versuchen, zunächst einmal wieder die hochschulgebühren als verfassungswidrig anzuerkennen (kenne mich mit der rechtlichen seite nicht so genau aus, aber was schon mal war, müsste doch im grunde auch wieder rückgängig machbar sein, oder?!).
würde wie gesagt, gerne noch seehr viele andere sachen, im bereich der bildung ändern, aber leider ist das ja nicht bundessache...
nun zur wahrscheinlich schwersten thematik im aktuellen zeitgeschehniss, die „arbeitsmarktpolitik“. auch hier, könnt ihr von mir, ähnlich wie beim gesundheitswesen, eine menge über-den-haufen-schmeißerei erwarten. hartz IV und ALG II werden mit sofortiger wirkung abgeschafft und vom guten, alten sozial- und arbeitslosengeld ersetzt (so ein job als „alleinherrscherin“ hat schon was
). konkrete regelungen wie z.B. die quadratmeterbegrenzung bei sozialhilfewohnungen und der genaue, ausgezahlte geldbetrag, würde ich mir anschauen und ggf. ein wenig nach logischem menschenverstand anpassen und verändern.
so wie ihr jetzt wahrscheinlich beim lesen meines posts mitbekommen habt, ist kanzlerin malaika, genauso groß im geldausgeben wie führende spitzenpolitiker. daher also die frage, woher nehmen das geld? intuitiv würde ich sagen, lohnnebenkosten steigern. dies würde allerdings die negativen effekte der globalisierung (auswander der unternehmer aus deutschland) nur weiter antreiben und uns wieder zu der problematik der arbeitslosigkeit zurück führen. das mehr subventionen in sozialen bereichen unbedingt nötig sind, ist für mich, aber auch genauso klar. wie kann man also die interessen der arbeitgeber so wahren, dass sie nicht weiter ins asiatische ausland auswandern, und gleichzeitig die arbeitnehmer und arbeitslosen, schützen?! ich muss ganz ehrlich sagen, ich weiß es nicht und ich tüftle noch an diesem problemfeld.
eine ansatzmöglichkeit zur aufspeckung der haushaltskassen, sind einmal die weitere anhebung der vermögens- und erbschaftssteuer und eine diätenabspeckung. und wenn wir schon über die sogenannte oberschicht reden, sind wir auch schon beim nächsten thema, nämlich der festlegung von einem „mindest-„ und „maximallohn“. es sollten untere und obere lohngrenzen staatlich geregelt werden.
so ich glaub das wärs fürs erste, ich geh dann mal in die sommerpause
und nicht vergessen, für einen besseren deutschland "mali wählen"