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Thema: der pianist

  1. #1
    Malibun
    Gast / Ehemaliges Mitglied

    Standard der pianist

    gestern kam irgendwann kurz nach mitternacht "der pianist" im ersten. eigentlich wollte ich nur mal ganz kurz rein schauen, weil ich ehrlich gesagt nie wirklich wusste worum es in dem film ging, aber dachte 'von so einem berühmten film muss man zumindest mal die ersten fünf minuten gesehn haben'. ich dachte immer das wär so ein langweilliger musik-geschichts-film. konnte dann aber doch nicht mehr weg schalten und hab den film ganz bis zum ende geguckt (dazu muss man sagen, dass ich sonst nur sehr selten komplette spielfilme im fernsehen gucke). außerdem bin ich auch sonst kein fan von holocaust- oder kriegsflimen, da ich seit der 6.klasse mit dem thema (vorallem in der schule) immer wieder konfrontiert werde (wie wahrsch die meisten) und mich da in meiner freizeit nicht noch groß weiter mit beschäftigen möchte (wobei es natürlich ein sehr wichtiges thema ist!).

    mir fällt es schwer bei solchen filmen, die auf einer wahren (und dann auch noch so einer dramatischen) begebenheit beruhen, zu sagen dass sie "gut" sind, denn bei sowas geht es ja nicht um entertainment oder ein besonders unterhaltendes drehbuch. aber es war aufjedenfall ein sehr beklemmender, eindrucksvoller film. ich hab mich noch nie bei einem film so in die situation hinein versetzt gefühlt. aber auch sehr brutal und heftig an einigen stellen, wenn ich nur an die ganzen erschiessungen und ähnliches denke.
    ich kann mir aber nicht vorstellen, wie krass es sein muss den film im kino auf so einer großen leinwand zu gucken. ich wär wahrscheinlich nach einer halben stunde aus dem kinosaal gelaufen, wär mir wie gesagt zu heftig gewesen.

    habt ihr den film gesehen? was waren eure eindrücke/gedanken?

  2. #2
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    Standard AW: der pianist

    Hab ihn als DVD daheim uns erst vor kurzen gesehen. Ich fand ich gut, hätte mir ihn aber besser/anders vorgestellt. Du sagst es ganz richtig, man kann sich sehr gut in ihn hineinversetzen und Brodys Leistung ist genial. Außerdem finde ich gut, dass er mal eine andere seite zeigt. Nicht die eingesperrte, sondern die, eines Flüchtlings innerhalb deutschlands. (Am schlimmsten war aber die alte frau, die nach ihren Mann fragt, und die Frau die ihr Kind erschlagen hat, weil es zu laut geschrieen hat im Versteck). Was ich äußerst positiv gefunden habe, ist dass der Film in mehreren Sprachen gereht wurde. (Polnisch, Englisch und Deutsch). In der deutschen Variante geht das ein wenig verloren, man erkannt aber dne unterschied zwischen Brodys synchronisierter Stimme und Thomas Kretschmanns originalstimme. Hab mir den film dann mal ab der heälfte auf englisch angesehen, weils einfach besser wirkt.

    Trotz der guten Inszenierung und der beklemmenden Szenen, fand ich ihn nciht überweltigend. Irgendwas hat halt gefehlt. Aber trotzdem ein Film, den man absolut empfehlen kann.

  3. #3
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    Standard AW: der pianist

    Ich hab den Sommer letzten Jahres gesehen, weil ich den Film mit "Das Piano" verwechselt hatte, und ich aus "Das Piano" ein bisschen Filmmusik auf Klavier gespielt hatte (ist ja aber eigentlich auch egal grad^^).

    Ich kann mich nicht mehr soo gut an den Film erinnern, an das Ende aber schon und daran, dass er mir gefallen hat. Ich finds krass, wie sehr es Filme dieser Art immer und immer wieder schaffen, mich zum heulen zu bringen. Wahrscheinlich ganz einfach aus dem Grunde, dass sie auf wahren Begebenheiten basieren und dieser wahren Begebenheiten einfach nur grausam und unvorstellbar sind. Wenn wir im Geschichtsunterricht über den Nationalsozialismus von früher reden, wird mir das nie SO klar, wie schlimm und grausam das war, solche Filme können das irgendwie viel besser übermitteln. Und "Der Pianist" gehört eben zu so einem Film, der die Grausamkeit, Ungerechtigkeit etc. wirklich "gut" rüberbringt.

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