In diesem Thema sollen eure Meinungen über Wenn das alles ist aus dem Album Insel gesammelt werden.
In diesem Thema sollen eure Meinungen über Wenn das alles ist aus dem Album Insel gesammelt werden.
Nach dem ersten Durchhören einer meiner Lieblingssongs (wobei ja kein Geheimnis sein dürfte, dass ich generell eher ein Fan von schnelleren Songs bin ) ..... ich weiß nicht, ob es noch jemandem so ging; aber grad zum Ende hin (wo es dann noch heißt "Ist das alles für mich?") hatte ich fast ne kleine Assoziation zu Wir sind Helden .....
Eines Tages, wenn alles endet, sich letzten Endes zum Guten wendet ....
Ich kann euch spüren!
Hm, ich mag ihn gerade nicht sooo, also im Gegensatz zu andren.
Irgendwie mag ich es nicht, wie Eva da singt - vielleicht gerade, weil es ein schnelleres Lied ist. Insofern erinnert es mich an "Ein neuer Tag".
Vom Text her ist es natürlich gut (auch wenn die Struktur "Eines Tages" ähnelt), wobei ich mir nicht zu 100% sicher bin, ob das alles ironiefrei gemeint ist ("zuviele Kinderwagen"??? oder ist damit das Überangebot gemeint, aus dem man sich kaum für ein bestimmtes Modell entscheiden kann?). Aber so dieser Gegensatz "zuviel/ zuviele...." und dann "Ist das alles?" find ich sehr gut
Ich liebe dieses Leben.
Eines Tages, wenn alles endet, sich letzten Endes zum Guten wendet ....
Ich kann euch spüren!
Naja, aber sie singen ja auch "zuviele Länder" (sogar einmal in Strophe 1 und einmal in Strophe 2, wenn ich mich nich verhört hab), ich denke nicht, dass das ihre Meinung so richtig widerspiegelt
Und in der zweiten Strophe heißt es ja auch "zuviele Bücher, zuviele Sender"...die gibt es ja nicht nur in Prenzlauer Berg
Klar wird man auch von dem Umfeld, in dem man sich bewegt, geprägt, aber wie gesagt, ich bin noch nicht so schlau geworden, ob das Lied ironiefrei ist oder ob doch ein bisschen davon drinsteckt. Aber grad das find ich ja auch gut an JULI, dass sie einem nicht irgendne klare Botschaft um die Ohren hauen, sondern man viel hineininterpretieren kann (oder eben die Lieder zu Tode analysieren )
Ich liebe dieses Leben.
Ich verstehe das spontan so, dass es einfach heutzutage ein Überangebot in allem gibt, und man sich überhaupt nicht mehr entscheiden kann. Der Frage "ist das alles für mich?" folgt in meinem inneren Ohr irgendwie ein "aber was soll ich denn damit überhaupt?". Und dem "soll das alles sein?" ein "aber wo ist das Wesentliche?" - also in dem Sinne, dass es eben zuviel von allem gibt, aber man gar nicht so recht weiß, wohin eigentlich damit und worauf es letztendlich ankommt.
Wenn irgendjemand versteht, was ich damit sagen will
And this life I lead it's a curious thing, but I can't deny the happiness it brings
Ohne jetzt jedes Wort untersucht zu haben geht es für mich auch um Überforderung mit der großen Vielfalt. Das heißt ja noch nicht mal, dass die Vielfalt an sich negativ ist. Es ist immer nur die Rede von "so viele" - nicht "zu viele". Außerdem sind die Objekte teilweise negativ (Ängste, Kratzer), teilweise positiv (Träume, Pokale), einiges sind Kaufobjekte (T-Shirts, Bücher), andere Objekte stehen symbolisch für etwas bzw. sind kontextabhängig (Hände, Gründe). Eine ziemliche Mischung, mit der Gemeinsamkeit, dass es viel davon gibt.
Unabhängig davon: Schön eingängiges, schnelles Lied. Finde ich gut.
Ach, das heißt "so viele..."? Nicht "zu viele..."? Ok, das ändert einiges
Ich liebe dieses Leben.
Jetzt wo du es sagst - ich habe auch beim Hören meist "zu viele" verstanden. Im Booklet steht aber kein einziges mal "zu viele", und wenn man mit dem Wissen zuhört, versteht man finde ich auch "so viele".
Es heißt tatsächlich nicht "Zu viele Hipster"?? ..... Ade, du neue Lieblingsjulitextzeile ....
Eines Tages, wenn alles endet, sich letzten Endes zum Guten wendet ....
Ich kann euch spüren!