Hallo,
nach Absprache mit Thomas möchte ich hier gerne einen Zeitungsartikel aus der Abendzeitung München posten. Leider ist er nicht online verfügbar so dass ich ihn abtippe. Der Text wurde geschrieben von Bernhard Hübner und ich muss sagen absolut klasse!
"Neue deutsche Wellenreiter"
Die nette Band von nebenan: "Geile Zeit" mit Juli in der Muffathalle
Hier spielen fünf fast geniale Minimalisten. Keine Spielchen mit dem Publikum, keine tiefgründigen Ansagen, nichts anbiederndes. Juli aus Gießen stellen sich in die ausverkaufte Muffathalle, spielen laut und gradlienig ihr Zeug. Und zeigen, warum sie derzeit die mit Abstand beste unter den deutschen Sängerinen - plus - Jungs - Bands sind. Vergangenen Sommer haben Juli noch auf dem Studentenfestival Statustaculum gespielt. Jetzt kommt die Band im größtmöglichen Juli Hype (2. Top Ten Single, Sieger bei Raps Songcontest), und kann es sich leisten, mit der Balade "November" anzufangen. Ihre großen Hits "Geile Zeit" und Perfekte Welle geben sie weit vor der Zugabe, sie haben ja genug gute Songs. Bei Geile Zeit hüpfen die Juli Jungs mit ihren Gitarren im Takt. Es sied niedlich unbeholfen aus. Juli versuchen gar nicht, cool zu sein, einen auf posenden Rocker oder intellektuelle Poeten zu machen. Sie sind die großgewordene Band aus der Provinz. Mühelos nah an den Fans. Sängerin Eva Briegel braucht gar nicht viel Show zu machen, das Publikum singt eh alle Lieder mit. Selbst ungeschliffene Perlen wie "Anders", das Lied mit dem Refrain aus zwei Akorden. Als zweite Zugabe schänken die Julis den Fans nocheinmal Perfekte Welle. Und nach knapp 1,5 Stunden verbeugen sich alle fünf artig. Da wären trotz Minimalismus ein paar Minuten mehr drin gewesen.
ENDE
Ich muss sagen ein schöner Artikel auch wenn ein paar Fehler drin waren. Er hat zum Beispiel geschrieben "Zwei Top Ten Singles". Geile Zeit hat das ja aber leider nicht geschafft. Auch heißt es bekanntlich nicht "Irgendwann im November" sondern NUR "November" aber nun gut das sind Kleinigkeiten
Viele Grüße
Dennis