Niemand wird ein Superheld, wenn er ganz normal ist! Also sei anders... sei du selbst...
Ich habe "Illuminati" ebenfalls gesehen. Ich kann den Film allerdings nicht empfehlen. Es geht alles einfach viel zu schnell. Besonders, wenn man das Buch dazu kennt. Irgendwie hat mir der Film nicht sonderlich gefallen.
Ich fand "Sakrileg" um Klassen besser.
4Me Entertainment
Dir wird ALLES erlaubt und ALLES gegeben, ALLES geglaubt und ALLES vergeben...
Ja, ich habe auch schon einige Leute gehört, die das Buch gelesen haben und dies besser fanden. Ich werde es aber erst "jetzt" (in den nächsten Wochen mal...) lesen. Ist zwar meistens empfohlen, dass man es vorher liest, aber vielleicht sag ich dann ja auch, dass das Buch besser ist.
Ich liebe dieses Leben.
Ich habe gestern Abend die Premiere (wenn man von der Berlinale absieht) von "Achterbahn" gesehen.
Norbert Witte (Achtung, der Wiki Artikel ist voller Fehler) hatte einen Traum: er wollte aus dem Berliner Spreepark – einem Freizeitpark, der zu DDR-Zeiten unter dem Namen »Plänterwald« berühmt geworden ist – den größten Rummelplatz des gerade wiedervereinigten Deutschlands machen. Stattdessen ging der König der Karusselle pleite und setzte sich mit seiner Familie und dem größten Teil seiner Gerätschaften im Jahre 2002 nach Peru ab. Er hinterließ der Stadt Berlin einen Riesenberg Schulden und ein großes Chaos. In Peru verwickelt er sich und seinen 20jährigen Sohn in Drogengeschäfte. Beide landen im Knast: Norbert Witte in Deutschland, sein Sohn in einem der härtesten Knäste der Welt… (entnommen aus der Seite von Achterbahn, ausführliche Infos und Trailer gibt es unter Achterbahn-der-film.de)
Wie man anhand meiner Signatur sehen kann fasziniert mich der Spreepark. Es gibt kein anderes Land (bis auf China, aber der ist nicht so toll wie der in Berlin) in dem es einen verlassenen Freizeitpark gibt. Wenn man dazu noch die Geschichte von der Familie kennt und weiß wie der Park zu DDR Zeiten lief bildet das auf ein Rundumpaket, was auch auf mein Interesse stieß.
Deshalb musste ich diesen Film sehen.
Zu dem Film ist zu sagen, dass er für Leute, die gerade auf die Geschichte von Witte gestoßen sind und noch nicht viel Wissen, eine gute Grundbasis an Wissen enthält.
Leider ist es aber auch nur eine Grundbasis an Wissen, denn teilweise werden Sachen falsch dargestellt (Der Spreepark ging nicht nur wegen der fehlenden Parkplätze zu Grunde, sondern auch aus anderen Gründen) oder gar nicht erzählt (wie Witte die CDU bestochen hat usw.).
Auch wird nur aus einer Sicht erzählt. Der Elektriker, der Berater, der Anwalt - alles Leute, die voll und ganz zu Witte stehen werden befragt, aber wo sind die Kritiker? Ganz besonders am Punkt "Spreepark" gibt es genug Leute, die man zum Spreepark hätte befragen können. Wo bleiben die Stimmen aus dem Senat? Wo sind Mitarbeiter, die eine ganz andere Sicht haben?
Der Film ist interessant. Ich war zu keinem Zeitpunkt gelangweilt. Dass besonders das Schicksal von seinem Sohn dargestellt wird, hat mir gefallen. Dazu gibt es nur weinige Informationen zu finden.
Und ganz besonders zu loben ist das Bildmaterial. Es gibt Bilder von dem Unfall aus Hamburg, Bilder aus dem Spreepark und auch aus Peru. Bilder, nach denen ich endlos gesucht habe.
Ein weiteres Plus ist, dass man danach über die ganze Geschichte nachdenkt. Die neu aufgeworfenen Fragen beschäftigen einfach und danach entsteht ein weiterer Schwanz an Fragen.
Mein Fazit ist, dass sich der Film lohnt. Ich fand ihn gut (nicht perfekt, aber gut) und meine Faszination wurde weiter gekitzelt. Jeder kann den Film sehen - egal ob man die Geschichte kennt oder nicht.
Also wenn der Film bei euch in den Kinos läuft seht ihn euch an.
Geändert von 23zwerge (02.07.2009 um 15:12 Uhr)
Oh, da wünsche ich dir viel Spaß, war gestern drin. Hat mir gut gefallen, auf jeden Fall besser als der zweite Teil!
Nachher gehe ich in "Willkommen bei den Sch'tis". Haben den Film zwar in Französisch zumindest schonmal angefangen zu gucken, aber da ich da kein Wort verstanden habe, guck ich ihn mir lieber nochmal im Kino an^^
Some people are so poor, all they have is money.
Mein letzter Film war "Lass uns´n Wunder sein - Rio Reiser"
Als Rio Reiser starb war ich 7 Jahre alt. Ich gehöre zu der Generation, die Junimond das erste Mal von Echt gehört hat und meine Eltern waren nie Hausbesetzer. Ganz im Gegenteil. Wir haben in den 90er Jahren in der Gegend der berühmten Mainzerstr. gewohnt und uns wurden regelmäßig von unseren Nachbarn, den Hausbesetzern, die Reifen zerstochen.
Kurzum wer ist eigentlich dieser Rio Reiser? Interessiert hat er mich nie, bis zum letzten Jahr. Meine Abiprüfung hatte das Thema Hausbesetzer in Westberlin und Ostberlin nach der Wende.
Bei den Recherchen stieß ich dann auf Ton Steine Scherben - also auch auf Rio Reiser.
Ich sah mir den Film mit Andy an, der Rio persönlich kennengelernt hatte.
Der Film, der sich mit dem Leben von Rio Reiser beschäftigt, ist wirklich gut gemacht. Man könnte ihn als gelungen bezeichnen. Viele nennenswerte Persönlichkeiten sprechen dort über Rio und sein Leben. Zu erwähnen sind z.B. Claudia Roth (Managerin der Scherben), Udo Lindenberg, Klaus Meine und Lanrue. Wer sich für Rio Reiser interessiert sollte ihn sich ansehen.
Wichtig wäre nur, dass man nicht den gleichen Fehler macht wie ich und anderes erwartet. Der Film beschäftigt sich rundum mit Rio Reiser. Die Hausbesetzer werden kurz angerissen und auch die Scherben ansich kamen mir persönlich etwas zu kurz vor, denn sie stehen immer unter dem Punkt Rio. Dennoch bietet der Film viele Informationen über das Leben eines Künstlers, der in einer politisch schweren Zeit politische Musik gemacht hat und auch unter diesen Bedingen lebte. Viele Aufnahmen, Artikel und co. wurden im Film gezeigt und auch die Welt nach seinem Leben
, die sich noch immer mit ihm beschäftigt, wurde deutlich.
Und um jetzt auch den Kreis zu meiner Einleitung zu schließen möchte ich abschließend sagen, dass es für diesen Film wahrscheinlich auch wichtig ist zu beobachten aus welcher Situation man persönlich kommt. Wie gesagt hatte ich nie viel mit Rio Reiser zu tun, deswegen fehlten mir wahrscheinlich einige Sachen im Film. Anderen, die eine ganz andere Beziehung zu Rio hatten, fehlte nichts in dem Film.
Ansehen lohnt sich.
Geändert von 23zwerge (26.07.2009 um 20:40 Uhr)
Ich war jetzt doch nich in "Ice Age 3" werd ich aber nachholen.^^
Dafür waren meine Freundin und ich in "Hangover".Der Film ist auf jeden Fall sehr lustig und unterhaltsam.
Zwar keine bzw. kaum Handlung vorhanden aber dennoch gut gemacht.
Niemand wird ein Superheld, wenn er ganz normal ist! Also sei anders... sei du selbst...
Ha! In "Ice Age 3" war ich heute... in 3D!
Ich muss sagen, dass ich mir den Film aus reiner Interesse an der 3D-Kino-Revolution angesehen hab. Das Publikum war daher auch sehr gemisch: von 5-80 Jahre alles dabei. Ich war mit meiner Oma drin
Insgesamt bin ich vom 3D-Format sehr überrascht! Das ist quasi so, als wenn man auf eine Bühne schaut. Früher habe ich immer diese 3D-Postkartenmotive geliebt - so in etwa sieht es dann auch auf der Leinwand aus. Man schaut direkt in eine Kulisse, alles ist so räumlich.
Das Konzept gefällt mir jedenfalls wirklich sehr gut! Die können (wie angekündigt) alle Filme so spielen, die 3 € Zuschlag zahle ich gerne
EDIT: Die Brillen sehen auch ganz normal aus: durchsichtig und ohne besondere Aufmachung.
Geändert von Marco (28.07.2009 um 22:29 Uhr)