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Thema: Wohin geht der Weg von esistjuli.de? – Geburtstagsgedanken

  1. #21
    JuliWiki-Admin
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    Standard AW: Wohin geht der Weg von esistjuli.de? – Geburtstagsgedanken

    So, genau ein halbes Jahr ist vergangen, und da 7 ½ Jahre (oder anders ausgedrückt, ein Dreivierteljahrzehnt) ja auch so ein bisschen was wie ein kleiner „Geburtstag“ sind (ganz zu schweigen davon, dass in den letzten sechs Monaten sich doch erstaunlich viel im Forum geändert hat, von A wie Adminwechsel bis Z wie – äähm, Zerverumzug?), würde ich dieses Thema gern noch einmal aufgreifen und ein bisschen Bilanz ziehen!

    - Zunächst kann ich nur noch einmal betonen, dass mir das neue, blaue Design des Forums zu meiner eigenen Verblüffung wirklich von Anfang an sehr gut gefällt und es mir fast schon ein bisschen so vorkommt, als habe das Forum nie in seinem Leben anders ausgesehen

    - Die (Wieder-)Einführung des Julichats finde ich ebenfalls ziemlich klasse, nur ist halt leider doch ziemlich schnell das passiert, was ich von Anfang an befürchtet hatte und das Ganze ist wieder mehr oder weniger eingeschlafen. Ich möchte daher nochmals einen Vorschlag hervorheben, den ich schon vor längerer Zeit unterbreitet hatte: Vielleicht sollte man sich ca. 1x pro Woche (an welchem Wochentag läuft das ödeste Fernsehprogramm? mittwochs?) zum gemeinsamen Chatabend verabreden?

    - Positiv überrascht hat mich auch, dass gerade jetzt im Januar doch (wieder) erstaunlich viel los im Forum war und sich gezeigt hat, dass im Fall der Fälle doch auch immer noch ausführlichere Diskussionen zustande kommen können. Und ganz besonders freut mich natürlich auch, dass sich im Jahr 2012 endlich mal wieder ein paar „normale“ neue User angemeldet und sich im Forum gleich fröhlich eingelebt haben, nachdem wir es ja lange Zeit nur noch mit Spamaccounts und, ich sag mal, eher dubiosen Gestalten (wie z.B. Zuchtpferden) zu tun hatten

    - Der Adminwechsel von Thomas zu Robert war aus meiner Sicht auch die in dieser Situation für alle Beteiligten beste Lösung. Es tut dem Forum gut, dass es endlich mal wieder einen Admin hat, der tagtäglich vorbeischaut und auch über Facebook & Co. regelmäßig erreichbar ist (wobei ich es auch nicht schlecht fände, wenn Thomas hier wieder gelegentlich etwas aktiver würde). Und Madeleine als Moderatorin ist sicher nicht die schlechteste Wahl



    Was nun die Frage angeht, inwieweit man vielleicht für esistjuli.de und das Forum Werbung nach außen hin machen sollte: Ich hatte ja schon einmal den Vorschlag gemacht, dem Forum/Fanclub eine offizielle Facebookseite zu widmen und das auch mit Robert und ein, zwei anderen Usern durchdiskutiert. Da ich aber generell nach wie vor (oder gar noch weniger als vor einem halben Jahr?) von Facebook überzeugt bin, und es ganz abgesehen davon wohl in diesem Jahr ohnehin nur sehr wenig Neues von Juli geben wird (und damit noch weniger öffentliches Interesse an ihnen als ohnehin schon), habe ich das Thema für meine Person vorläufig (!) zu den Akten gelegt. Sobald aber auch nur die kleinsten offiziellen Informationen zu einem vierten Album am Horizont heraufdämmern sollten, fände ich es aber dafür umso wichtiger, die Band und das Forum so sehr wie nur irgend möglich ins Blickfeld des potenziell interessierten Teils der Internetgemeinde zu rücken. Dazu würde dann natürlich auch die Präsenz in Netzwerken wie Facebook (oder wie auch immer die Top-Adresse im Netz dann heißen wird), und hier wäre ich dann auch sehr gerne bereit, mich mit allen mir zur Verfügung stehenden Möglichkeiten daran zu beteiligen



    Was ich mir bis dahin (für die uns hoffentlich allen nicht zuuuu lang werdende julifreie Zeit) von diesem Forum und seinen Nutzern wünsche:

    - News zu Juli werden 2012 wie gesagt sicherlich nicht übermäßig reich gesät sein. Umso wichtiger erscheint es mir, dass jedwede irgendwie relevante Neuigkeit (und gerade ganz aktuell der Auftritt in Mexiko scheint mir hierfür ein gutes Beispiel zu sein) so schnell wie möglich auf esistjuli.de erscheint und dadurch umgekehrt auch aufs Forum verweist. Davon abgesehen fände ich es natürlich gut, wenn der Kontakt zu Juli und dem Management wieder mal etwas enger würde, aber dieses Thema hatten wir ja auch schon letztes Jahr

    - Ganz besonders wünsche ich mir auch, dass die Bereitschaft der User in diesem Forum wieder zunimmt, sich an Diskussionen, gerade auch kontroversen, zu beteiligen. Ich möchte überhaupt nicht, dass hier in diesem Forum irgendwer (sofern derjenige nicht bewusst trollen will, versteht sich) das Gefühl hat, mit seinen Ansichten und Äußerungen nicht willkommen zu sein. Ich finde, dass gerade das die Stärke eines Forums ausmacht, dass man seine Meinung sagen darf und dass anschließend darüber eine sachliche und faire Diskussion entsteht, in der man auf die Argumente des anderen eingeht und nicht nur empörte Aussagen von „Boah, wie kannst du nur so was sagen“ bis hin zu persönlichen Demütigungen einstecken muss. Ich bin mir bewusst, dass sich von mir in diesem Forum genug Beiträge finden ließen, mit denen ich, sagen wir, nicht bei allen Usern auf pure Begeisterungsstürme gestoßen bin - aber genauso gibt es auch für mich oft genug Beiträge anderer User, über die ich verärgert bin; doch finde ich es umso wichtiger, in solchen Fällen auf sein Gegenüber einzugehen und keine Scheu davor zu haben, dem anderen seine Standpunkte klar zu machen, ohne dass man Angst haben muss, dass sich früher oder später eine der beiden Parteien zurückzieht wie eine beleidigte Leberwurst

    - Ganz grundsätzlich hoffe ich natürlich, dass jeder in diesem Forum sich immer mal wieder vergegenwärtigt, warum er/sie eigentlich seit so langer Zeit hier ist, was er/sie für das Forum zu leisten imstande sein könnte und ob er/sie sich vielleicht auch mal wieder etwas mehr an den hiesigen Diskussionen beteiligen könnte. Und ganz davon abgesehen hoffe ich natürlich auch, dass aus dem Treffen in Gießen was wird



    Das also war mein Wort zum Sonnabend, vielleicht gibt es hier ja den einen oder anderen, der noch was dazu sagen möchte
    Eines Tages, wenn alles endet, sich letzten Endes zum Guten wendet ....


    Ich kann euch spüren!

  2. #22
    Malibun
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    Standard AW: Wohin geht der Weg von esistjuli.de? – Geburtstagsgedanken

    Was du bei deinem ganzen Aktionismus manchmal vergisst ist, dass nicht jedem hier das Forum genauso wichtig ist, wie dir. Nicht jeder hat Lust, den gleichen Umfang an Zeit und Nerven in dieses Forum zu investieren, wie du (das betrifft vorallem deinen Unterpunkt "Diskussionen", aber auch andere Punkte, in denen du dir mehr Engagement von den Usern wünschst).

  3. #23
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    Standard AW: Wohin geht der Weg von esistjuli.de? – Geburtstagsgedanken

    So... um mal kurz auf die Punkte einzugehen:

    - Ich denke auch, dass es eine sicherlich schwere, aber gute Entscheidung von Thomas war, die Verantwortung für das Forum zu übertragen. Viele kleinere und größere Änderungen hätte es sonst nicht geben können. Dass das Aussehen nicht so schrecklich ist, hab ich doch gleich gesagt.

    - Der Chat.. es war zu befürchten. Mal abgesehen von der Zeit fehlt es möglicherweise auch an geeigneten Themen. Die privateren Sachen bespreche ich mit den jeweiligen Personen lieber in privaten Messengern und die öffentlichen Sachen passen auch ins Forum. Am interessantesten ist es denke ich bei Juli-Auftritten, die übertragen werden, wenn man sich dann live darüber auslassen kann, welcher Baum schöner aussieht etc.

    - Die Meldung des Mexiko-Auftritts auf esistjuli.de hatte ich irgendwie verpennt. Wenn es wieder mal irgendwas meldungswürdiges geben sollte und am Abend noch kein Beitrag da ist, gerne bei mir melden. Ich hatte innerhalb des letzten Monats 2-3 Mails an Mira geschrieben, allerdings bisher keine Antwort erhalten. Möglicherweise hat sie gerade anderes zu tun. Ich denke, ich werde mal bei Simon nachhaken.

    - Zur Förderung von Diskussionen: Du bist ja durchaus sehr aktiv, was neue Themen angeht. Das finde ich gut. Aber ich kann mir vorstellen, dass auf kürzere Beiträge mit weniger Punkten eher geantwortet wird als auf lange Beiträge, in denen man sämtliche Details seiner Meinung darlegt. Das fängt damit an, dass man den Beitrag lesen muss. Dann fehlt möglicherweise einfach die Zeit und/oder Lust, auf jeden einzelnen Punkt einzugehen, wobei man Zitate noch mühsam zerstückeln muss. Heraus kommt dabei dann wieder ein meist recht langer Beitrag. Und wenn jeder gleich alles zum Thema sagt, was ihm einfällt, bleibt es auch bei wenigen Antworten. Also vielleicht mal ein Versuchsvorschlag: Wie wäre es mit prägnanteren Beiträgen, in denen kurz auf die ein oder zwei wichtigsten Punkte eingegangen wird? Wenn das Thema prinzipiell angenommen wird, können später immer noch weitere Punkte eingebracht werden, das kostet nichtmal extra. Aber es macht es leichter, sich schnell mal zu beteiligen.

    - Der Punkt von Mali stimmt natürlich auch. Das sollte alles als freiwillig verstanden werden. Aber es gibt natürlich Leute - und da zähle ich mich dazu - die eigentlich jeden Tag hier sind und dem Forum auch einige sehr gute Freundschaften zu verdanken haben. Da ist es natürlich schön, wenn sich diese Leute im Gegenzug auch etwas am Fortbestand des Forums beteiligen.
    JULI-Süchtig

  4. #24
    Malibun
    Gast / Ehemaliges Mitglied

    Standard AW: Wohin geht der Weg von esistjuli.de? – Geburtstagsgedanken

    Zitat Zitat von rovo Beitrag anzeigen
    - Der Punkt von Mali stimmt natürlich auch. Das sollte alles als freiwillig verstanden werden. Aber es gibt natürlich Leute - und da zähle ich mich dazu - die eigentlich jeden Tag hier sind und dem Forum auch einige sehr gute Freundschaften zu verdanken haben. Da ist es natürlich schön, wenn sich diese Leute im Gegenzug auch etwas am Fortbestand des Forums beteiligen.
    Ich hab ehrlich gesagt schon beim Schreiben drüber nach gedacht, ob es Leute gibt auf die mein Einwand defintiv nicht zutrifft, und als Erstes (und einziges) sind mir du und Juli eingefallen (was nicht heißen soll, dass allen anderen das Forum egal ist, aber ihr seid die beiden die mir - neben Steffen - da sofort eingefallen sind)

  5. #25
    JuliWiki-Admin
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    Standard AW: Wohin geht der Weg von esistjuli.de? – Geburtstagsgedanken

    Zitat Zitat von rovo Beitrag anzeigen
    Du bist ja durchaus sehr aktiv, was neue Themen angeht. Das finde ich gut. Aber ich kann mir vorstellen, dass auf kürzere Beiträge mit weniger Punkten eher geantwortet wird als auf lange Beiträge, in denen man sämtliche Details seiner Meinung darlegt. Das fängt damit an, dass man den Beitrag lesen muss. Dann fehlt möglicherweise einfach die Zeit und/oder Lust, auf jeden einzelnen Punkt einzugehen, wobei man Zitate noch mühsam zerstückeln muss. Heraus kommt dabei dann wieder ein meist recht langer Beitrag. Und wenn jeder gleich alles zum Thema sagt, was ihm einfällt, bleibt es auch bei wenigen Antworten. Also vielleicht mal ein Versuchsvorschlag: Wie wäre es mit prägnanteren Beiträgen, in denen kurz auf die ein oder zwei wichtigsten Punkte eingegangen wird? Wenn das Thema prinzipiell angenommen wird, können später immer noch weitere Punkte eingebracht werden, das kostet nichtmal extra. Aber es macht es leichter, sich schnell mal zu beteiligen.
    Ja, ich unternehme schon so manche Anstrengung, hier Diskussionen in Gang zu setzen, das ist wahr - aber umso demotivierender finde ich es, wenn dann wie gesagt einem erst mal ein "Muss man darüber auch noch diskutieren" oder ein "Was fällt dir eigentlich ein" oder auch gar keine Reaktion erfolgt. Dass ich allgemein eine gewisse Neigung zur Detailverliebtheit hab, was Beiträge im Forum angeht, ist mir bewusst aber ich weiß nicht, ich fand und finde es auch immer schon wichtig, seine Ansichten möglichst auführlich zu begründen, um eine faire und einigermaßen sachliche Diskussion zu gewährleisten. Findest du bzw findet ihr Beiträge, die wenig mehr beinhalten als "Was sagt ihr zu Band XY, ich finde sie ziemlich doof" besser? Aber gut, wenn ich in Sachen Beitragslänge von Zeit zu Zeit mal übers Ziel hinausschießen sollte, gelobe ich Besserung

    Zitat Zitat von Juli Beitrag anzeigen
    ganz wichtig dagegen finde ich, dass sich jeder aktiv beteiligt und vielleicht auch mal über seinen Schatten springt und längere Beiträge liest. Schließlich lebt ein Forum nur von vorhandener Diskussion.
    Dieser Beitrag von Juli war mir aufgefallen, als ich die Diskussion vom letzten Sommer noch mal ausführlich studiert habe; ich kann ihr nur voll zustimmen und musste ehrlich gesagt ein bisschen grinsen, als ich das gelesen habe



    Mein Abschnitt zu den Diskussionen war so gemeint: Als ich vor einem halben Jahr diesen Thread hier erstellt habe, hatte ich wie gesagt gar nicht den Eindruck, dass dieses Forum hier ein besonderes Problem mit dem Betriebsklima hat, sondern ganz im Gegenteil erschien mir persönlich (bei allen selbstverständlich von Zeit zu Zeit auftretenden Konflikten) der gegenseitige Umgang zumeist recht freundschaftlich und respektvoll. Umso erstaunter war ich, dass gerade das angespannte Klima im Forum damals von einigen als Negativpunkt herausgestrichen wurde. Seitdem ist mir aber verschiedentlich zu Ohren gekommen (), dass diese Konflikte tatsächlich für die eine oder andere Person ein ausreichender Grund sind, diesem Forum entweder ganz und gar den Rücken zu kehren oder ihm nur noch gelegentlich einen Besuch abzustatten, und das hat mich dann schon etwas erschrocken. Klar kann ich verstehen, wenn jemand nicht mehr ins Forum kommt, wenn Uni/Beruf/Privatleben/.... ihm nicht mehr die Zeit dazu lassen, oder wenn jemand kein Interesse mehr am Forum hat, weil ihn auch Juli nicht mehr interessieren, dann ist das die eine Sache, aber wenn der wichtigste Grund, das Forum zu verlassen, eben das Forum als solches ist (und wenn ich dann auch noch wieder, wie jüngst von Mali, lesen muss, dass sie einfach keine Lust auf eine langwierige Diskussion hat), dann find ich das eben schade, und ich meine, darüber sollte man nachdenken
    Wie ich immer wieder betone: Ich finde es sehr wichtig, dass man miteinander redet und sich miteinander fair und ehrlich auseinandersetzt, ohne dass irgendeiner meint sich beleidigt verkriechen zu müssen.
    Und ganz grundsätzlich und ohne einen bestimmten User im Sinn zu haben: Wenn jemand, der hier seit fünf, sechs, sieben Jahren angemeldet ist, viele tausend Beiträge im Forum verfasst hat, sich x-mal (auf Julikonzerten und außerhalb) mit anderen Usern getroffen hat, sein halbes Leben mit diesen geteilt hat und dann trotzdem sagt "Sooo wichtig ist mir das Forum auch nicht" (und nach Malis Meinung würde dies ja außer auf uns drei Verrückte auf alle User des Forums zutreffen), dann ist das schon eine Ansicht, die ich ehrlich gesagt nur schwer nachvollziehen kann
    (insofern hätte ich Roberts letzten Punkt kaum besser ausdrücken können!)




    Zum Thema esistjuli-News: Ich hab ja gerade im letzten Jahr ziemlich regelmäßig die Weiten des WWW nach Neuigkeiten rund um Juli durchsucht und dann auch regelmäßig vor allem Konzert- und TV-Termine im Forum gepostet. Ich weiß zugegebenermaßen nichts über die technischen Hintergründe, aber wenn es erwünscht sein sollte, dann könnte ich mir auch sehr gut vorstellen, solche Funde gleich auf esistjuli.de zu posten. Aber gut, das ist nicht meine Entscheidung
    Eines Tages, wenn alles endet, sich letzten Endes zum Guten wendet ....


    Ich kann euch spüren!

  6. #26
    Malibun
    Gast / Ehemaliges Mitglied

    Standard AW: Wohin geht der Weg von esistjuli.de? – Geburtstagsgedanken

    Zitat Zitat von esiststeffen Beitrag anzeigen
    Seitdem ist mir aber verschiedentlich zu Ohren gekommen (), dass diese Konflikte tatsächlich für die eine oder andere Person ein ausreichender Grund sind, diesem Forum entweder ganz und gar den Rücken zu kehren oder ihm nur noch gelegentlich einen Besuch abzustatten, und das hat mich dann schon etwas erschrocken. Klar kann ich verstehen, wenn jemand nicht mehr ins Forum kommt, wenn Uni/Beruf/Privatleben/.... ihm nicht mehr die Zeit dazu lassen, oder wenn jemand kein Interesse mehr am Forum hat, weil ihn auch Juli nicht mehr interessieren, dann ist das die eine Sache, aber wenn der wichtigste Grund, das Forum zu verlassen, eben das Forum als solches ist (und wenn ich dann auch noch wieder, wie jüngst von Mali, lesen muss, dass sie einfach keine Lust auf eine langwierige Diskussion hat), dann find ich das eben schade, und ich meine, darüber sollte man nachdenken
    Jeder Mensch hat ein Nervenkonto und ein Zeitkonto. Jeder hat die Möglichkeit, die ihm zur Verfügung stehenden Nerven- und Zeit-Einheiten auf unterschiedlicher Weise zu verwenden. Jeder muss schauen, welche Dinge/Menschen/Situationen im Leben ihm wichtig genug sind um für sie eben diese Nerven und/oder Zeit aufzuwenden. Für dich hat das Forum so einen hohen Stellenwert in deinem Leben, dass du bereit bist einen hohen Umfang an Nerven und Zeit hier rein zu investieren. Aber nicht für jeden hat das Forum im Leben den gleichen Stellenwert wie für dich, und nicht jeder ist bereit genauso viele (oder mehr) kostbare Nerven- und Zeiteinheiten hier zu investieren.
    Dazu kommt, das Menschen sich verändern. Die meisten (Stamm-)user sind schon seit Jahren hier (und haben zudem die prägende/vieles verändernde Phase der Jugend hier durchlebt). Ich bin seit fast sieben Jahren hier, und in diesen sieben Jahren haben sich meine Interessen, meine Persönlichkeit, meine Prioritäten und einfach mein ganzes Leben mehrmals um 180 Grad gewendet. Aber ich weiß, dass das nicht nur mir so geht - ich habe bei vielen Usern eine starke Veränderung bemerkt. Das bedeutet zum einen, dass sich auch die Bindungen der User untereinander (manch einer kommt sich näher, manch anderer "lebt sich auseinander"), aber zum Anderen auch der Stellenwert den das Forum im Leben eines jeden Einzelnen einnimmt, verändert.



    Und ganz grundsätzlich und ohne einen bestimmten User im Sinn zu haben: Wenn jemand, der hier seit fünf, sechs, sieben Jahren angemeldet ist, viele tausend Beiträge im Forum verfasst hat, sich x-mal (auf Julikonzerten und außerhalb) mit anderen Usern getroffen hat, sein halbes Leben mit diesen geteilt hat und dann trotzdem sagt "Sooo wichtig ist mir das Forum auch nicht" (und nach Malis Meinung würde dies ja außer auf uns drei Verrückte auf alle User des Forums zutreffen), dann ist das schon eine Ansicht, die ich ehrlich gesagt nur schwer nachvollziehen kann
    Ach Steffen, das war doch schon so oft Gegenstand von privaten Diskussionen zwischen uns beiden: Du wirst nie nachvollziehen können, dass das Forum für manche Menschen nicht ihr Wohnzimmer, sondern einfach nur ein Internetforum ist.
    1.) Siehe letzter Absatz: Menschen ändern sich. 2.) Mit denjenigen Usern, die einem besonders wichtig sind, kann man auch außerhalb des Forums noch Kontakt halten.





    Hmm ich überlege, ob es Sinn macht meine Motive für meinen Forumsrückzug (weil machen wir uns nichts vor, wir wissen beide, dass du bei deinem Post (auch) auf mich angespielt hast) einmal offiziell und abschließend darzulegen.
    Das Ding ist: Ich habe momentan wirklich keine Lust auf Diskussionen, deswegen bitte ich euch (ja Steffen, dich insbesondere) meine Entscheidung und meine Gründe so zu aktzpetieren und nicht lange darüber zu diskutieren - ändern würde es eh nichts (außerdem behalte ich es mir vor, falls doch Kommentare kommen sollten, nicht darauf zu antworten):

    Aalso meiner Entscheidung mich ein bisschen hier zurück zu ziehen lag eine schleichende Entwicklung zu Grunde. Mir ist schon seit meiner Rückkehr aus Argentinien (Mitte 2010) und vielleicht auch schon ein bisschen früher, immer wieder aufgefallen, wie sehr wir uns alle, oder die meisten von uns (inklusive mir) doch in den Jahren verändert haben. Für mich persönlich hat diese Veränderung vorallem bedeutet, dass ich das Gefühl hatte mich mit den meisten Usern hier immer weiter "auseinander zu leben". Ich habe einfach gemerkt, dass die Dinge, die mir so im Leben wichtig sind oder die mich beschäftigen/interessieren sich mehr und mehr von denen der meisten User hier unterscheiden. (das ist komplett wertfrei gemeint!). Mit dem Erwachsen-Werden geht auch einher, dass jeder seine Prioritäten und Interessen im Leben überdenkt, und das haben die meisten User (soweit ich es beurteilen kann) auch getan - allerdings ist bei ihnen halt etwas anderes raus gekommen als bei mir. Nochmal: Das ist wirklich komplett wertfrei gemeint! Menschen verändern sich, aber nicht immer in die gleiche Richtung, und das ist auch ok so.
    Dieser Gedanke des "sich auseinander gelebt haben", hat mich schon seit 2010 immer häufiger aufgesucht. Das heißt das Forum hatte bei mir auch schon eine Weile vor meinem Rückzug nicht mehr den gleichen Stellenwert, wie noch 2005 oder 2007.
    Dazu kamen zwei (zusammenhanglose) weitere Faktoren:
    1.) Streitigkeiten mit verschiedenen Usern
    2.) Die Erkenntnis, dass das was ich so schreibe, hier doch nicht so sicher ist, wie ich immer dachte.

    Um bei meiner Nerven-Zeit-Erklärung zu bleiben: Ich habe also festgestellt, dass ich (aufgrund des "auseinanderlebens") eigentlich weniger Nerven-/Zeiteinheiten hier verwenden möchte, aber gleichzeitig die Anzahl der Nerveneinheiten, die mich ein regelmäßiger Forumsbesuch kostet, gestiegen ist. Da ich zeitgleich auch noch einige private "Schlachtfelder" in meinem Leben hatte bzw. habe, die einen hohen Umfang an Nerveneinheiten benötigten, musste ich mich irgendwann entscheiden, wo in meinem Leben ich noch Nerven/Zeit einsparen kann. Tja und da das Forum meinen persönlichen "Kosten-Nutzen-Vergleich" schon länger nicht mehr so ganz Stand gehalten hat, dann auch irgendwann klar. Ich habe erstmal testweise für einige Wochen dem Forum den Rücken zu gekehrt um zu schauen wie das so läuft. War dann nochmal für eine Weile zurück, aber musste feststellen, dass mein Nervenkontigent immer noch zu begrenzt ist, um hier mit Nerveneinheiten um mich zu werfen. Und so kam es halt, dass ich immer weniger hier zu sehen war. Von Zeit zu Zeit komme ich ja auch immer nochmal kurz vorbei um mal zu schauen, ob sich irgendwo Staub unter irgendwelchen Betten versteckt. Mit einer regelmäßigen, regen Teilnahme am Forum, sollte von meiner Seite aus allerdings nicht mehr gerechnet werden. Aber wie ich die letzten Wochen/Monate gesehen habe, scheint der Laden hier ja auch ohne mich weiter zu laufen .

    Mein Rückzug bedeutet ja auch nicht, dass ich komplett weg bin aus den weiten des world wide webs oder dass ich überhaupt keinen Kontakt mehr zu Forenusern habe/haben will. Im Gegenteil: Mit Maria schreibe ich mir bei Facebook mit einer ins Exzessive ausartenden Häufigkeit Nachrichten, Kathi, Kai und Anne habe ich vor ein paar Monaten in Berlin getroffen (Anne sogar zweimal ), Andreas war im letzten Sommer mein Tourguide durch München, Superman ist mir zufällig bei einem Konzert übern Weg (bzw. ich ihm übern Merchstand) gelaufen, mit Madeleine (unter (teilweise aktiver) Beobachtung von Robert und Maria) habe ich ausprobiert wie reduzierter Penny-Rotwein schmeckt, einem israelisch-französischen Ehepaar habe ich vor einigen Monaten das Ehebett meiner Eltern zur Verfügung gestellt , Annnika versuche ich momentan davon zu überzeugen ihren Mann zu verlassen und mit mir durch zu brennen, und mit Marco hatte ich vor ein paar Monaten eine heiße Toilettenaffäre .
    Und das sind alles nur Geschichten aus dem letzten Jahr (in dem ich - und einige der hier erwähnten Menschen ebenso - schon geforumsrückzugt war). Ich bin mir sicher, dass ich auch in den nächsten Jahren noch einiger solcher Erlebnisse haben werde (schon allein, weil Marco nicht abwarten kann, unsere Affäre fortzusetzen). Damit will ich sagen, dass ein Forumsrückzug (aus welchen Gründen auch immer er erfolgt) nicht unbedingt bedeuten muss, dass man mit niemanden aus dem Forum jemals wieder Kontakt haben wird.



    So, das war jetzt ganz schön lang, dafür beinhaltet es aber auch alles, was ich zu diesem Thema zu sagen habe. Für weitere Endlosdiskussionen stehe ich (egal wie du, Steffen, das finden magst) nicht zur Verfügung.
    Geändert von Malibun (30.01.2012 um 03:33 Uhr)

  7. Für diesen hilfreichen Beitrag von Malibun danken:

    ChristinDoro (30.01.2012),Marco (03.02.2012)

  8. #27
    Mitglied im Juli-Fanclub
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    Standard AW: Wohin geht der Weg von esistjuli.de? – Geburtstagsgedanken

    Zitat Zitat von Malibun Beitrag anzeigen
    ... und mit Marco hatte ich vor ein paar Monaten eine heiße Toilettenaffäre .
    Und das sind alles nur Geschichten aus dem letzten Jahr (in dem ich - und einige der hier erwähnten Menschen ebenso - schon geforumsrückzugt war). Ich bin mir sicher, dass ich auch in den nächsten Jahren noch einiger solcher Erlebnisse haben werde (schon allein, weil Marco nicht abwarten kann, unsere Affäre fortzusetzen)
    Maaaaali, ich bin entsetzt!!!

    Aber zum Thema: ich stimme Mali mal wieder zu 100% zu, mit dem, was sie geschrieben hat.
    Geändert von Marco (03.02.2012 um 15:20 Uhr)

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