Natürlich kann man enttäuscht sein, wenn jemand einen Wettkampf verloren hat/ unter den Erwartungen geblieben ist.
Nur kann man das doch nicht am Deutschsein ausmachen - ich kann überhaupt nicht per se mich für alle (ca. 500? glaub ich...= deutschen Athleten freuen, die meisten davon kenn ich doch gar nicht, weil sie keine Spitzensportler sind (wofür ihnen wiederum Respekt gebührt, dass sie das nebenbei machen).
Mit der Gegnerin von Britta Heidemann konnte man (unabhängig davon, wer Recht hatte) auch mitfühlen, wie sie da saß wie ein Häufchen Elend - und das, obwohl sie keine Deutsche ist! Uh!
Nur wenn man per se enttäuscht ist, wenn ein Deutscher keine Medaille holt, dann hat das für mich schon sehr viel mit "ich brauch deutsche Erfolge, um meine eigene Bedeutungslosigkeit zu überdecken und weil ich mich auch mal freuen will" zu tun, so hart das wie gesagt auch klingen mag, sorry