Seite 1 von 2 12 LetzteLetzte
Ergebnis 1 bis 10 von 19

Thema: CCC fordert zum Boykott der Musikindustrie auf!

  1. #1
    Ehemaliger Moderator Mitglied im Juli-Fanclub Avatar von CHB
    Mitglied seit
    30.08.2004
    Ort
    Siegen
    Alter
    38
    Beiträge
    2.955
    Lob ausgesprochen
    0
    Wurde 0x in 0 Beiträgen gelobt

    Standard CCC fordert zum Boykott der Musikindustrie auf!

    Nach der Klage der IFPI gegen einzelne Tauschbörsennutzer fordert der Chaos Computer Club zum Boykott der von der IFPI vertretenen Plattenfirmen auf. Die Branche solle nicht den Nutzern die Schuld geben, wenn sie selber den Beginn des Informationszeitalters verschlafen und es versäumt hat, ihr Geschäftsmodell an die digitale Welt anzupassen.

    Informationsfreiheit ist kein Verbrechen
    Der CCC hält die Klagen des Bundesverband Phono / der IFPI für stark fragwürdig. Es kann nicht sein, dass die Musikindustrie ihre Ziele dadurch erreicht, in dem sie eine massive Panik vor immensen Schadensersatzforderungen schürt. Solche sind in Deutschland auch gar nicht durchsetzbar. Es geht vielmehr darum, die Nutzer von Tauschbörsen einzuschüchtern. Dies zeigt sich auch bei der Kampagne der Gesellschaft zur Verfolgung von Urheberrechtsverletzungen (GVU) "Raubkopierer sind Verbrecher". Auch hier werden bewusst juristische Falschaussagen über die Strafbarkeit von Urheberrechtsverletzungen gestreut, um den Tauschbörsen das Wasser abzugraben.

    Das Urheberrecht ist kein Naturrecht, sondern ein Ausgleich dafür, dass der Urheber sein Werk der Öffentlichkeit zur Verfügung stellt. In erster Linie ist das Urheberrecht hierbei ein Ausfluß des Persönlichkeitsrechtes. Auch die wirtschaftlichen Verwertungsrechte werden dem Urheber zur Sicherung seiner wirtschaftlichen Existenz verliehen. Hierbei bestehen jedoch immanente Schranken. So darf das Werk für die private Verwendung frei kopiert werden. Diese auch als "fair use" bezeichnete Begrenzung ist eine Ausprägung der Informationsfreiheit und somit ein Grundrecht.

    Diesen Umstand versucht die Musikindustrie durch pausenlose Kampagnen zu unterminieren. Sie stellt die Privatkopie auf die selbe Stufe wie Kinderschänder und Rechtsradikale. So forderte der Vorstandsvorsitzende der GEMA auf der Popkomm, nach erfolgreichen Ermittlungsmaßnahmen im Bereich von Kinderpornographie und Nazipropaganda eine Ausweitung dieser Maßnahmen auf Tauschbörsennutzer. So werden die Kunden auf infame Weise verunglimpft..

    Die volkswirtschaftlich eher unbedeutende Urheberrechtsindustrie will aber noch weiter gehen. Mit der neuen Richtlinie über die Maßnahmen und Verfahren zum Schutz der Rechte an geistigem Eigentum des Rats der Europäischen Union will sie das Recht erhalten, Hausdurchsuchungen ohne richterlichen Beschluss und auch bei alltäglichen Verstössen durchzuführen. Industriespionage und Missbrauch werden hier Tür und Tor geöffnet.

    So fragt sich ein Clubmitglied zu Recht: "Soll jetzt die Bevölkerung kriminalisiert werden, weil der Markt es nicht schafft, das Angebot für die Nachfrage zu liefern? Gesetzliche Sicherheit gegen Marktversagen auf Kosten der Freiheit? Wie kommt es, dass man mit Klingeltönen mehr Geld macht als mit Musik?"

    Neben den politischen Gründen für einen Boykott der Musikindustrie gibt es auch noch ganz handfeste pragmatische Gründe:

    Mit den Erlösen aus den CD-Käufen bezahlt die Musikindustrie die Klagen gegen unsere Kinder. Wieso sollten wir als Gesellschaft dem Gegner auch noch seine Munition finanzieren?
    Mit den Erlösen aus den CD-Käufen bezahlt die Musikindustrie den Kopierschutz, sowohl die Forschung als auch die Umsetzung. Wieso sollten wir als Gesellschaft Technologien finanzieren, deren einziger Zweck darin besteht, uns an der Ausübung unseres Rechtes auf Kopieren zu hindern?
    Wir haben das Recht auf Kopien über GEMA-Abgaben auf CD-Brenner und -Rohlinge erkauft. Es ist unglaublich, wenn wir uns jetzt die Ausübung unseres bezahlten Rechtes als "Raub" vorwerfen lassen müssen.

    Doch weshalb sind Peer-to-Peer (P2P) Tauschbörsen so beliebt? Als einige Argumente sind zu nennen

    Die Qualität der Musik auf dem Markt ist gesunken. Musik, die der Musikindustrie nur einen noch besseren Umsatz beschert, nur kurze Zeit in den Charts zu hören, aber nicht von Dauer ist, lohnt sich nicht für teures Geld zu kaufen. In wenigen Jahren erinnert sich sowieso niemand mehr an die damaligen Stücke.
    Der Preis für eine CD ist zu hoch. Zumindest für die hart umworbene Zielgruppe der Jugendlichen und jungen Erwachsenen. Wie Studien ergaben, kaufen sich diejenigen CDs, die auch ein Einkommen haben, sprich die Gruppe der ab 40jährigen.
    Der CD-Kopierschutz hindert Hörer daran CDs auf aktuellen CD-Playern abzuspielen. Selbst etliche Auto-CD-Spieler können die gekaufte CD nicht mehr abspielen. Auch CD-ROM-Laufwerke in PCs lesen die CD nicht mehr ein, um sich die Musik für den privaten MP3-Player umzuwandeln. So bleibt für viele Hörer nur der Weg in Tauschbörsen, um sich diese CD in digitaler Form herunter zu laden und auf eine CD zu brennen, die sich überall abspielen lässt.
    Die Auswahl in den Musikläden ist begrenzt. Für Raritäten sind Tauschbörsen eine Fundgrube. Wer nicht in Großstädten wohnt oder die Zeit hat, etliche Plattenläden zu besuchen, kann sich daheim sein Lieblingsstück von vor 20 Jahren runter laden. Ohne viel Suchen.
    Tauschbörsen haben sich als ein ideales Vertriebsmittel herausgestellt -- allein eine vernünftige Bezahlfunktion fehlt. An der Musikindustrie ist der Zug des Internets vorbei gefahren. Die Musikhörer haben ihre eigenen Vertriebswege für aktuelle Technik gefunden, die ihre Wünsche befriedigt. Währenddessen hat sich die Musikindustrie weiter darum gekümmert ihre Pfründe zu wahren. Doch viele Hörer sind bereit, Künstler für ihr Werk zu entlohnen. Dazu müssen neue Wege geschaffen werden, um ihnen gerecht das Honorar zukommen zu lassen.

    Mit dem Klagen der Musikindustrie muss nun endlich Schluss sein! Der CCC fordert deshalb auf, die Musikindustrie dort zu treffen, wo sie am verwundbarsten ist. Entziehen wir ihnen den Umsatz! Dieser kann dann nicht mehr dazu verwendet werden, in großen Anzeigenserien die Kunden zu diffamieren.

    Der CCC hat zu dieser Kampagne Banner zur freien Verwendung erstellt. Tauschbörsennutzer können so Ihrem Unmut Ausdruck verleihen, dass sie das Vorgehen der Musikindustrie nicht gut heißen. Kreative Pixelschubser sendet bitte Links zu euren Vorschlägen an mail@ccc.de (keine Attachments). Wir bitten um die Einbindung auf möglichst vielen Webseiten.

    Abschließend sei auf die Worte von Dirk Bach bei der diesjährigen Echo-Verleihung angesichts der Nominierten verwiesen "Und ihr wundert euch, dass es euch schlecht geht?"

    quelle: ccc.de

  2. #2
    Avatar von dave
    Mitglied seit
    26.10.2004
    Ort
    Schweiz
    Alter
    37
    Beiträge
    1.971
    Lob ausgesprochen
    0
    Wurde 0x in 0 Beiträgen gelobt

    Standard Re: CCC fordert zum Boykott der Musikindustrie auf!

    ach ich find das doof wenn man die musikindustrie irgendwo treffen will nüzt das sowieso nichts.also und das die Preise so hoch sind hat unteranderem auch mit dem download zu tun denn je mehr ge downloadet wird desto weniger cds werden verkauft das wiederum führt dazu das die musikindustrie die cds teurer machen muss um das geld so einzuholenIch kann das ganze e nicht mehr höre ich als cdverkäufer muss mmir das jeden tag von den kunden anhören also zb so: was ihr habt das nicht da?dann lad ichs hald runter oder oooo das is mir viel zu teuer ichlads mir runter blablabla immer dasselbe. Dan sollen die jugendlichen weniger saufen und das geld so sparen sorry aber irgendwie regt mich diese kake total auf.

    Admin: Komplett-Quote entfernt, der Text steht doch direkt hier drüber...

  3. #3
    Forumsgründer JuliWiki-Admin
    Mitglied im Juli-Fanclub
    Avatar von th
    Mitglied seit
    28.07.2004
    Ort
    Mainz.
    Alter
    48
    Beiträge
    4.723
    Lob ausgesprochen
    10
    Wurde 31x in 20 Beiträgen gelobt

    Standard Re: CCC fordert zum Boykott der Musikindustrie auf!

    Grundsätzlich stimme ich dem zu, dass die Musikindustrie hier am falschen Ende herumlaboriert. Gäbe es attrakive Angebote, würden es die Menschen auch nutzen. Ich sehe itunes, das ist ein sehr guter Anfang, und dann sehe ich da noch nicht sehr viel. Weiter Firmen, mehr, besser!!!

    Allerdings stellen sich mir u.a. bei diesem Absatz die Haare hoch:

    Zitat Zitat von CHB
    Das Urheberrecht ist kein Naturrecht, sondern ein Ausgleich dafür, dass der Urheber sein Werk der Öffentlichkeit zur Verfügung stellt. In erster Linie ist das Urheberrecht hierbei ein Ausfluß des Persönlichkeitsrechtes. Auch die wirtschaftlichen Verwertungsrechte werden dem Urheber zur Sicherung seiner wirtschaftlichen Existenz verliehen. Hierbei bestehen jedoch immanente Schranken. So darf das Werk für die private Verwendung frei kopiert werden. Diese auch als "fair use" bezeichnete Begrenzung ist eine Ausprägung der Informationsfreiheit und somit ein Grundrecht.
    Was soll denn das heißen? Weil es bisher erlaubt war, ist es Grundrecht, und deswegen ist das Ändern dieser Regel "gesetzeswidrig"? Nein. Eine Demokratie lebt davon, ihre Regeln und Gesetze ständig zu hinterfragen, ob sie klar genug sind und den Zeiten angepasst und weiter so Bestand und Geltung haben oder angepasst werden müssen.
    Ich bin mir dieser "fair use" Regelung groß geworden und würde mich erstmal sehr ärgern, wenn sie eingeschränkt oder abgeschafft würde, aber wenn ich ein so großes Pamphlet wie dieses des CCCs verfasse und das auf so wackelige Beine stelle, dann kann man schon absehen, dass diese (eigentlich gute) Bewegung nicht sehr weit kommt.

    Zitat Zitat von CHB
    Abschließend sei auf die Worte von Dirk Bach bei der diesjährigen Echo-Verleihung angesichts der Nominierten verwiesen "Und ihr wundert euch, dass es euch schlecht geht?"

    quelle: ccc.de
    DAS bringt es eigentlich auf den Punkt. DAS ist das Übel.
    Produziert, unterstützt und fördert bitte wieder viel mehr junge Bands, damit wir euch die Tonträger mit Freude aus den Armen reißen. Nehmt euch ein Beispiel an den vielen guten Beispielen, die es zur Zeit gibt: Juli, SIlbermond, Tele, Helden, Sportfreunde usw.
    Ich gebe euch mein sauer verdientes Geld gerne, aber nicht, wenn ich beim Radioeinschalten schon Schwindelgefühle bekomme und Kopfschmerzen, wenn ich es nicht gleich wieder ausschalte vor lauter Dudel-Einheitsbrei.
    Jetz' aber echt, hey!
    der thomas.

    In der freiheitlichen Demokratie des Grundgesetzes haben Grundrechte einen hohen Rang. Der hoheitliche Eingriff in ein Grundrecht bedarf der Rechtfertigung, nicht aber benötigt die Ausübung des Grundrechts eine Rechtfertigung. (Bundesverfassungsgericht, 2007)

  4. #4
    Mitglied im Juli-Fanclub
    Mitglied seit
    19.12.2004
    Ort
    AT
    Alter
    41
    Beiträge
    310
    Lob ausgesprochen
    0
    Wurde 0x in 0 Beiträgen gelobt

    Standard

    Netter Artikel!

    Deinen Ausführungen th stimme ich eigentlich zu 100% zu.

    @Dave: Deinen Argumenten kann ich nicht ganz folgen. Die Preise für CD's waren schon lange vor den Tauschbörsen so hoch. Es kann nicht sein, dass ein Mann wie Robbie Williams einen Plattenvertrag nachgeschmissen bekommt der größer ist als das BIP von mehreren Entwicklungsländern. Wohin soll das führen? Die Plattenindustrie jammert einerseits über die Rückgänge der Plattenverkäufe, auf der anderen Seite schiebt sie die große Kohle den so genannten "etablierten & kommerziellen" Künstlern in den Arsch. Ich kann und will sowas nicht unterstützen. Raubkopierer mit Kriminellen gleichzustellen halte ich für kontraproduktiv!

  5. #5

    Mitglied seit
    30.07.2004
    Ort
    Schwetzingen
    Beiträge
    955
    Lob ausgesprochen
    0
    Wurde 0x in 0 Beiträgen gelobt

    Standard

    Na, irgendwo doch! Tatsache ist, es ist nichts anderes als die CD im Laden zu klauen! Außerdem - es gibt schon viele legale Downloads - und ändert das was? die Leute, die sich die Musik illegal ziehen, werden das auch weiterhin tun.
    Ich habe mir vorher keine Musik aus dem I-Net gezogen und mache das erst, seit es die legalen Downloads gibt. aber auch nur einzelne Tracks, denn ich finde, man muss doch bei nem Album unbedingt was in den Händen halten und ein Booklet (Pfui, BMG, für die 9,99€ Basic-Versions) durchblättern können.
    Ich weiß nicht weiter
    Ich weiß nicht wo wir sind
    Ich weiß nicht weiter
    Von hier an blind

  6. #6
    Mitglied im Juli-Fanclub
    Mitglied seit
    19.12.2004
    Ort
    AT
    Alter
    41
    Beiträge
    310
    Lob ausgesprochen
    0
    Wurde 0x in 0 Beiträgen gelobt

    Standard

    Für alle die immer noch denken alles legale wäre zwangsläufig das moralisch richtige ein kleiner Filmtipp am Rande: Die fetten Jahre sind vorbei!

  7. #7

    Mitglied seit
    04.10.2004
    Beiträge
    2.116
    Lob ausgesprochen
    0
    Wurde 0x in 0 Beiträgen gelobt

    Standard

    Soweit ich weiß, belaufen sich die reinen Herstellungskosten einer CD auf ca. 5,-...

  8. #8
    Forumsgründer JuliWiki-Admin
    Mitglied im Juli-Fanclub
    Avatar von th
    Mitglied seit
    28.07.2004
    Ort
    Mainz.
    Alter
    48
    Beiträge
    4.723
    Lob ausgesprochen
    10
    Wurde 31x in 20 Beiträgen gelobt

    Standard

    Das glaube ich nicht. Das gilt vielleicht in kleinen Auflagen, aber die "reinen Herstellungskosten" der CD, und lass' da mal ein schönes Booklet schon dabei sein, liegen in den hohen Auflagen, wie sie die Plattenfirmen fahren, sicher noch deutlich darunter. Deutlich.

    Wenn ich jetzt eine CD (75 Minuten) von meinem morgendlichen Bad-Gesinge aufgenommen hätte und davon "nur" 3000 Stück produzieren lassen wollte, mit einem 16-Seitigen 4/4-farbigen Booklet, im JewelCase, dann liege ich bei einem Stückpreis von rund 90 Eurocent. Produktion hier in Deutschland in einer sehr hochwertigen Firma.

    Und nun stell dir mal vor, das wird in richtig Großen Auflagen gepresst. Dann sinkt der Preis nochmal deutlich.

    Ich wüsste allerdings nicht, was ich auf 16 Seiten zu meinem Bad-Gesang schreiben sollte...
    der thomas.

    In der freiheitlichen Demokratie des Grundgesetzes haben Grundrechte einen hohen Rang. Der hoheitliche Eingriff in ein Grundrecht bedarf der Rechtfertigung, nicht aber benötigt die Ausübung des Grundrechts eine Rechtfertigung. (Bundesverfassungsgericht, 2007)

  9. #9
    Mitglied im Juli-Fanclub
    Mitglied seit
    21.10.2004
    Beiträge
    2.143
    Lob ausgesprochen
    0
    Wurde 0x in 0 Beiträgen gelobt

    Standard

    Du könntes ja deine "Badkarierre" erläutern *g*!

  10. #10
    Forumsgründer JuliWiki-Admin
    Mitglied im Juli-Fanclub
    Avatar von th
    Mitglied seit
    28.07.2004
    Ort
    Mainz.
    Alter
    48
    Beiträge
    4.723
    Lob ausgesprochen
    10
    Wurde 31x in 20 Beiträgen gelobt

    Standard

    Es tut mir leid, dass ich das erläutere, aber ich find so cool:

    Dachte noch, Bad-Karriere, nicht dass das jemand englisch anfängt zu lesen und bad=schlecht denkt.

    Wenn nun aber doch, dann ginge als Titel zB "I'm bad".

    Und lest das jetzt mal bitte einfach deutsch:
    Im Bad.

    ist DAS NICHT COOL?!
    Ein Spitzentitel für diese CD. \/
    der thomas.

    In der freiheitlichen Demokratie des Grundgesetzes haben Grundrechte einen hohen Rang. Der hoheitliche Eingriff in ein Grundrecht bedarf der Rechtfertigung, nicht aber benötigt die Ausübung des Grundrechts eine Rechtfertigung. (Bundesverfassungsgericht, 2007)

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •