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Thema: armes dummes deutschland

  1. #141
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    Zitat Zitat von dagegen
    @bono

    bei diesem thema haben wir wohl kaum differenzen! Was?
    Nicht wirklich - wir sind uns ähnlicher als mir anfangs lieb war

  2. #142
    Ehemaliger Moderator Mitglied im Juli-Fanclub Avatar von Superman
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    @dagegen:

    ich denke wir werden auch noch irgendwas finden wo wir gleich sind...

    (stehst du auf frauen ???? ich glaube das wäre ein punkt )
    Januar,Februar,März,April,Mai,Juni,JULI,August,Se ptember,Oktober,November,Dezember...

    ach quatsch!!! ES IST JULI (punkt de)

  3. #143

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    ja cool. vom hochsensiblen thema "nationalstolz" wieder zurück in die gosse.

    bravo!!!

    Nicht wirklich - wir sind uns ähnlicher als mir anfangs lieb war
    na kannst mal sehen. immer diese vorurteile. bist du eigetnlich der einzige, der inzwischen weiss, daß ich dem weiblichen Geschlecht angehöre? Oder ist das schon durchgedrungen. Find ich ja irre witzig

  4. #144
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    Keine Ahnung ob ich der Einzige bin der das gerafft hat - aber viell. bin ich der Einzige der das toll findet

  5. #145

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    interessante diskussion hier (auch wenn grad auf abwegen). zu eurem lezten thema nationalstolz etc. will ich nur kurz den recht passenden vergleich eines indianers zum thema niederschreiben, der nicht nachvollziehen konnte, warum er und sein volk sich nun nach tausenden von jahren an imaginäre grenzen eines landes halten müsse. "...als ob sich zwei flöhe darum streiten, wem von ihnen der hund gehört" landesgrenzen sind der grösste schwachsinn seit angebinn der menschheit. privates eingentum iss ja noch nachvollziehber, grosse ländereien in kleinere länder zu unterteilen, um den verwanltungsaufwand übersichtlich zu strukturieren ist ebenfalls nachvollziehbar, aber warum es dann grössere länder als liechtenstein oder androrra gibt ist keinesfalls nachvollziehbar. und stolz auf berge, wälder, wiesen und was alles dazugehört, die zwischen imaginären grenzen stecken, ist etwas für kleingeister, die nach orientierung im leben schreien... seid stolz darauf, was ihr als individueller mensch schafft!!!

    nun zum wirklich interessanten thema:

    also ich bin musikmässig eigentlich eher auf instumentale musik fixiert (stimmungsmäßig angepasst von air bis adam beyer) und trotzdem konnte man der perfekten welle im sommer nicht entkommen. es lief fast immer und überall, ging einen gut ins ohr, fraß sich da fest (fast schlimmer als schnappi *lol*) und man rannte dann erstmal den tag mit der melodie im kopf rum... trotzdem hatte ich damals keinen weiteren drang nach der band dahinter zu forschen, da ich mich generell eher abseits der chats und "publiken" musik bewege.

    dann kam der bundesvision-songcontest (wobei ich vor allen in den lezten jahren von raab nicht übermässig viel halte, da inzwischen einfach viel zu mainstream-orientiert... früher hat er wenigstens noch wirklich SEIN ding gemacht und weniger fremdeinflüsse gehabt), den ich mir auszugsweise anschaute incl. siegerehrung und da hört ich dann auch „geile zeit“ das erste mal… deja vú

    also schnell mal das album "besorgt" und reingehört und ich muss sagen: musikalisch gesehn z. t. ein wirklich gelungenes album! auch (oder grade besonders) die titel, die bisher nicht so bekannt wurden (z. b. „anders“ etc…) gefielen mir recht gut. die harmonischen und rhythmischen abfolgen waren interessant und grösstenteils nicht sonderlich ausgelutscht. mit texten an sich, kann ich nur recht oberflächlich etwas anfangen, da ich bei meiner art musik zu hören mehr auf die musikalischen bestandteile eingehe. ich habe auch nur einen recht schwachen draht zu sprache und/oder lyrik und hatte früher in deutsch immer ne 4^^ jedenfalls höre ich bei einigen stücken von juli aus der musik eine andere message raus, als jene, die vom text vermittelt wird. in meinen augen wird musik erst perfekt, wenn message von musik und text absolut deckungsgleich sind und das wurde bei einigen liedern auch sehr gut umgesetzt...

    ich spiele seit jahren selber elektronische und "natürliche" instrumente und weiss, wie schwer es ist, gute musik zu erschaffen. ich weiss auch, dass atm ne menge scheiss produziert wurde und wird (angefangen hats mit dieter bohlen, frank farian und heute gehts mit lukas hilbertz weiter). die intention diesem thread durchzulesen lag darin, dass ich wissen wollte, ob juli wirklich juli ist oder ob auch dort produzenten hinterstehen und leider ist es scheinbar auch bei denen so. dass einzelne mitglieder "mitgeholfen" haben diese lieder zu erschaffen sagt garnix aus. da haben se dann evtl. mal den kaffee geholt, das kabel für den sampler gehalten oder sogar mal n paar worte für den text beigesteuert.

    meine definition eines wirklichen superstars im musikalischen bereich liegt darin, dass dieser seine musik (und ggf. texte) komplett selber schreiben und diese auch noch gut auf der bühne performen kann. schlechtestenfalls wird die musik heute produziert von passenden charakteren präsentiert mehrmals aufgenommen und überarbeitet, um deren unfähigkeit zu verdecken, und dann leztenendes mit playback und choreographie von detlef dee soest auf der bavro-bühne präsentiert. wie weit juli nun von diesem extrem entfernt ist, vermag ich (noch) nicht einzuschätzen... das wird die zeit zeigen.

  6. #146
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    Herzlich willkommen hier im Forum!

    Schöner erster Beitrag!
    Mir gefiel der Flohvergleich sehr gut.

    Zitat Zitat von derFlo
    in meinen augen wird musik erst perfekt, wenn message von musik und text absolut deckungsgleich sind ...
    Da bitte ich dich doch mal ganz dringend, in Musik von Tex (www.texorama.de) reinzuhören. Noch besser, sie live zu sehen, Tour ist aber erst in Vorbereitung, die werden im Sommer hoffentlich unterwegs sein...

    Das ist leider nicht so massentaugliche Musik, aber ich finde, sehr rund und tief. Du wirst hoffentlich verstehen, was ich meine. Kann man online reinhören und bei gefallen die CD bestellen.
    der thomas.

    In der freiheitlichen Demokratie des Grundgesetzes haben Grundrechte einen hohen Rang. Der hoheitliche Eingriff in ein Grundrecht bedarf der Rechtfertigung, nicht aber benötigt die Ausübung des Grundrechts eine Rechtfertigung. (Bundesverfassungsgericht, 2007)

  7. #147

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    hmmm, eben mal reingehört und ich kann bestätigen, dass bei denen musik und text besser zusammenpassen... aber vom stiel her nicht ganz mein style.

    da wir hier in dland wohnen und ich durch den grauen himmel z. z. sowieso schon geung runtergezogen werde brauch ich musik eher als stimmungaufheller... also hau ich nu erstmal orbital rein und lasse die positiven schwingungen wirken

  8. #148
    Avatar von AndreasZ
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    aber vom stiel her nicht ganz mein style
    Is' halt Besenstiel, ne...

  9. #149

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    Standard Nicht Alle Auf Einmal!

    Um mal etwas auszuholen:
    Als ich vor ca. einem 3/4 Jahr erfuhr, daß ich mit fünf Amerikanern ein Semester lang zusammenleben sollte, war ich ehrlich gesagt nicht grade begeistert. Ich hatte sowas von keinen Bock auf diese Endlosschleifendiskussionen über Busch und Co. und Öl und: Nationalstolz.
    Jetzt, wo es vorbei ist, können die Amis kochen , ich Bier brauen und wir alle sagen, daß wir, glaube ich, nicht international, sondern is'-scheiß-egal-wie-national geworden sind.
    Das Ding mit dem Stolz ist, meine ich, daß Stolz vor allen Dingen auch Ausgrenzung bedeutet. Da läuft es so und hier lief es so, daß ein Volk Feinde gemacht bekommt, auf Grund der Werte und Traditionen, auf die die Gemeinschaft stolz ist: andere Völker sind nicht so. Wir sind Stolz und was haben die? Auf die eigene Flagge darf man Stolz sein, aber keiner hat das Recht, sich unterm Halbmond zu versammeln. Auf die eigene Fahne ist man stolz, aber der Andere darf auf seine Fahne nicht stolz sein. Es ist nicht unsere Fahne, er gehört nicht dazu! Man muss ja leider nur die Tagesschau kucken und die Rhetorik, die man da um die Ohren geknallt bekommt... man kann - so denke ich - so Standartbösewichte wie Catilina und Goebbels zu Vergleichen heranziehen. Stolz macht Feinde.
    Mich persönlich nervt es wie ein Floh im Bett, wenn sich Leute hinter Stolz und ihrer Nation verstecken, wenn Leute ihre Fehler hinter den Leistungen anderer verstecken wollen, mit denen sie nichts als den Pass gemein haben. Da haben sich die Philosophen die Finger blutig geschrieben und die Münder fusselig geredet, den 'Menschen aus seiner ... Unmündigkeit' befreit und er zieht sich immer noch Uniformen an und blökt Hymnen.
    Es klang ja hier schon an:
    Leider scheint es der Mensch zu brauchen. Alleine is nich, der Mensch ist ein Herdentier.
    Es geht auch wohl hier ums Maßhalten, oder?
    Aber sollte nicht der Stolz auf sich selbst, auf das Individuum, den Stolz auf etwas so abstraktes wie eine Nation überwiegen?
    Hm, vielleicht ist das so wie mit der christlichen Nächstenliebe:
    wenn man sich selbst nicht liebt und annimmt, wie soll man da jemand anderen lieben können. Ergo könnte also hinter der Fassade des Nationalstolzes das Individuum verkümmern.
    Sagt und spricht und freut sich auf eure Antworten,
    euer Herr Geheimrat
    The Play's The Thing...

  10. #150
    Mitglied im Juli-Fanclub Avatar von Nelly
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    Zitat Zitat von derFlo
    die intention diesem thread durchzulesen lag darin, dass ich wissen wollte, ob juli wirklich juli ist oder ob auch dort produzenten hinterstehen und leider ist es scheinbar auch bei denen so. dass einzelne mitglieder "mitgeholfen" haben diese lieder zu erschaffen sagt garnix aus. da haben se dann evtl. mal den kaffee geholt, das kabel für den sampler gehalten oder sogar mal n paar worte für den text beigesteuert.
    Naja, ich finde, es ist eher andersrum :
    "Warum": Text: Triebel, Musik: Triebel, Briegel
    "Sterne": Text: Triebel, Weigmann, Musik: Triebel
    "Geile Zeit": Text: Triebel, Musik: Triebel, Pfetzing
    "Tage wie dieser": text: Triebel, Musik: Triebel
    "Tränenschwer": text: Diguardi, Triebel, Briegel, Musik: Diguardi
    "perfekte Welle": text: Triebel musik: Triebel, Herde
    "Regen & Meer": text: Pfetzing, Briegel musik: Pfetzing, Briegel, Weigmann
    "November": musik & text: Triebel, Pfetzing, Briegel
    "anders": text: Keller musik: Keller, Triebel
    "kurz vor der Sonne": text: Triebel, Briegel, Weigmann, musik: Triebel, Herde, Pfetzing
    "Ich verschwinde": text & musik: Triebel, Briegel, Pfetzing
    "wenn du lachst": text: Briegel, musik: Pfetzing, Briegel
    und das, was dich so besonders machte, ist gar nicht mehr besonders...

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