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Thema: Artikel

  1. #1
    Malibun
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    Standard Artikel

    mal wieder so ein artikel bei dem ich nicht weiß, ob ich ihn ins offtopic oder zu den julisachen posten soll. weiß auch nicht, obs den schon hier im forum gab, hab ihn aber nicht entdeckt. lange rede, kurzer sinn hier ist er: http://www.ksta.de/html/artikel/1113556395820.shtml

    ich hab den artikel nur überflogen, aber irgendwie regts mich auf, dass die helden, silbermond und juli immer wieder auf das "konzept" deutsche musik und attraktive sängerin reduziert wird. aber juli und silbermond machen ja eh nur die helden nach . vorallem weil die ja auch total gleiche musik machen (in diesem satz ist ironie versteckt, wer sie findet, bekommt nen lolli)

  2. #2

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    also so sehr Unrecht hat der gute Mann nicht finde ich. Es gibt zwar auch das eine oder andere was mich an dem Artikel ärgert, aber im Großen und Ganzen kann ich dem zustimmen.

    Natürlich sind Juli und Silbermond authentische Bands (geblieben), aber die Plattenfirmen haben ihnen erst eine Chance gegeben als sie durch "Wir sind Helden" merkten, dass das "Konzept" aufgeht.
    Sowas finde ich sehr traurig ... dass die Plattenfirmen einen immer nur mit ein- und demselben Einheitsbrei überschütten und einfaach NIE den Mut haben, das kleinste Risiko einzugehen oder gar gegen den Trend zu schwimmen. Dabei könnten sie Verluste bestimmt wunderbar verschmerzen.
    Stattdessen halten sie lieber ihre Geldmaschinerie permanent am Laufen ... und produzieren dabei nur langweiligen D*nnsch*ss

    Eva begründet den Wechsel zur deutschen Musik bzw. von Sunnyglade zu Juli ja immer damit, dass ihr die Muttersprache eben näher sei und sie keine Lust habe immer ins Englischwörterbuch zu schauen.
    Ich halte ihre Aussage für fadenscheinig und schwachsinnig. Englisch zu singen und zu texten fällt um einiges leichter (z.B. weil die englischen Wörter nicht so silbenreich sind) und klingt dabei auch noch besser.
    Ich bin der Meinung, dass sie einfach nur im Windschatten von "Wir sind Helden" fahren wollten. Dabei meine ich nicht den Stil ihrer Musik, dem sind sie sicherlich treu geblieben, sondern dass sie sich der deutschen Musik zugewendet haben.


    Lachen musste ich über das hier im Artikel:

    Wie sehr sehnt man sich in solchen Augenblicken nach knallharten Exzentrikern aus New York und London.
    Sowas gibts zu Hauf auf dem internationalen Markt, angefangen bei Robbie Williams. Das brauche ich nicht wirklich auch noch hier in D... .
    Lieber eine Band, die ihren Stil gefunden hat, ihm treu und authentisch bleibt


    Weltstar Jennifer Lopez dümpelt mit ihrem Album „Rebirth“ derweil weitgehend unbeachtet auf Platz 43 herum.
    (Vorsicht, Ironie!) neeeeeiiiiiiiiin, wie schreeeeckliiiiiiich, die arme J-Lo


    Außerdem gibts für mich kein "Jammertal" in der deutschen Popbranche. Es gibt sicherlich viele sehr gute Bands, denen aber einfach keine Chance gelassen wird oder die einfach schlau genug sind sich NICHT an unverschämte Plattenverträge knebeln zu lassen, um den Plattenfirmen noch mehr Geld in den Hals zu werfen...

    *Prost*

  3. #3
    Moderator im Juli-Forum Mitglied im Juli-Fanclub Avatar von Der Mark
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    Ich will einen Lakritz lolli bitte ne scherz

    Hmm also ich finde den Text gar nicht mal soo schlecht, Juli werden zwar mit Silbermond, Wir sind Helden, Klee, Annet Louisan und was weiß ich wen noch verglichen aber der Text handelt, so sehen ich das, mehr um die Deutschquote bei den Plattenfirmen die sich nicht so recht trauen Deutsche Nachwuchskünstler wie eben Silbermond oder Juli unetr Vertrag zu nehmen, da sie angst habe das könnte ein Flop werden. Nun gut es gibt schlimere vergleiche zwischen den Bands als es in diesem text steht
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  4. #4
    Malibun
    Gast / Ehemaliges Mitglied

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    @lndy also ich fänds auch einfacher in deutsch zu texten. und außerdem schreiben juli schon seit glaube ich 2001 (hoffe ich vertu mich grad nicht mit dem datum) in deutsch und da gabs die helden noch gar nicht bzw. sie warn noch nicht berühmt.

  5. #5
    von Juli Avatar von Simon
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    Zitat Zitat von Indy

    Natürlich sind Juli und Silbermond authentische Bands (geblieben), aber die Plattenfirmen haben ihnen erst eine Chance gegeben als sie durch "Wir sind Helden" merkten, dass das "Konzept" aufgeht.
    Sowas finde ich sehr traurig ...

    Eva begründet den Wechsel zur deutschen Musik bzw. von Sunnyglade zu Juli ja immer damit, dass ihr die Muttersprache eben näher sei und sie keine Lust habe immer ins Englischwörterbuch zu schauen.
    Ich halte ihre Aussage für fadenscheinig und schwachsinnig. Englisch zu singen und zu texten fällt um einiges leichter (z.B. weil die englischen Wörter nicht so silbenreich sind) und klingt dabei auch noch besser.
    Ich bin der Meinung, dass sie einfach nur im Windschatten von "Wir sind Helden" fahren wollten. Dabei meine ich nicht den Stil ihrer Musik, dem sind sie sicherlich treu geblieben, sondern dass sie sich der deutschen Musik zugewendet haben.
    Lieber Indi,
    diese Vorurteil wird uns ständig an den Kopf geschmissen... Normalerweise interessiert mich das auch nicht groß, aber manchmal juckt es mich dann doch in den Fingern:

    Fakt ist:
    1.als wir den Plattenvertrag vor über 2 Jahren unterschrieben haben, war die erste "Wir sind Helden"-Single noch gar nicht auf dem Markt. Dementsprechend kann auch unsere Plattenfirma sich schlecht gedacht haben: Ach, wir setzen mal auf die "Wir sind Helden" Karte. Das einzige was klar ist, ist das Plattenfirmen generell die letzten Jahre nach den Erfolgen von Echt, Nena und den Sportfreunden nach deutschen Bands gesucht haben.

    2. Das gleiche gilt auch dafür, als wir angefangen haben deutsche Texte zu schreiben... Wie sollten wir vor 4 Jahren auf die Idee kommen die Helden zu kopieren?! hellsehen?!

    3. wenn du besser Texte in englisch schreiben kannst, dann schreib sie doch in Englisch. Wir können es halt besser in Deutsch. Was ist daran fadenscheinig?!

    So, das wars. ist nicht böse gemeint. sollte man aber vielleicht mal drüber nachdenken.

    lg simon

  6. #6

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    huuuuuuuuuuch die Juli-Bande liest mit, wie peinlich

    Also ich habe nicht gesagt, ihr hättet "Wir sind Helden" kopiert ... schließlich gehöre ich nicht zu diesem Journalistenpack oder anderem Gesocks, das eure und die Musik anderer deutscher Newcomer-Bands noch nie gehört hat, aber euch gleich auf "Wir sind Helden" reduziert ... oder nicht verstehen will, dass eure sich deutlich von "Wir sind Helden", Silbermond etc. unterscheidet.

    Ich habe gesagt ihr seid authentisch und eurem Stil treu geblieben.
    Mir ging lediglich um euren Wechsel von Englisch zu Deutsch. Dass der schon vor 4 Jahren war wusste ich nicht. Deshalb entschuldige ich mich hierfür

    Zitat Zitat von Indy
    [...] Ich halte ihre Aussage für fadenscheinig und schwachsinnig.
    [...]
    Ich bin der Meinung, dass sie einfach nur im Windschatten von "Wir sind Helden" fahren wollten.

    Es muss sehr nervig sein ständig mit "Wir sind Helden" oder Silbermond verglichen zu werden, kann ich sehr gut verstehen. Ich werde die nimmer im Zusammenhang mit euch erwähnen, versprochen

    Dennoch habe ich Zweifel daran, dass ihr den Wechsel zur deutschen Musik aus völlig freien Stücken gemacht habt... ich kanns jedenfalls nicht fastähn


    Um noch mal auf englische und deutsche Musik einzugehen:

    Sicher, das reine Texten fällt im Deutschen sehr viel leicher.
    Aaaaaaber: solange man nicht traditionelle deutsche Volksmusik machen will dürfte es sehr schwer sein, den deutschen Text auch so zuschreiben, dass er 1a zur Melodie passt. Das Versmaß zu treffen ist im Deutschen ziemlich schwierig finde ich. Zu lange, silbenreiche Wörter, umständliche Sprache ... Englisch ist schön einfach gehalten, eine flüssige, weiche Sprache während Deutsch eher "abgehackt" und härter ist. Außerdem kann man im Englischen die Wörter besser "dehnen" und reimen finde ich.

    Ein Beispiel: away = weg

    aaaawaaaaaaaaaaaaaaaaaay

    weeeeeeeeeeeeeeeeeeg

    zieht man away lang klingt es sehr schön und bildet auch einen guten Übergang. Macht man dasselbe mit "weg" klingt es einfach nur platt und bildet keine Brücke...

    Fazit: Deutsch zu texten ist sehr leicht, Deutsch zu singen dagegen unheimlich schwierig :P


    Da ich gerade in "provokanter Diskussionsrunde"-Laune bin hab ich noch ne Frage an euch Julis:

    Wie kommts eigentlich, dass die Gitarrenmelodie von eurem (originalem) "Regen und Meer" so sehr der von "Good Charlotte - Thank you Mom" ähnelt ?

  7. #7
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    Zitat Zitat von Indy
    Sicher, das reine Texten fällt im Deutschen sehr viel leicher.
    Aaaaaaber: solange man nicht traditionelle deutsche Volksmusik machen will dürfte es sehr schwer sein, den deutschen Text auch so zuschreiben, dass er 1a zur Melodie passt. Das Versmaß zu treffen ist im Deutschen ziemlich schwierig finde ich. Zu lange, silbenreiche Wörter, umständliche Sprache ... Englisch ist schön einfach gehalten, eine flüssige, weiche Sprache während Deutsch eher "abgehackt" und härter ist. Außerdem kann man im Englischen die Wörter besser "dehnen" und reimen finde ich.

    Ein Beispiel: away = weg

    aaaawaaaaaaaaaaaaaaaaaay

    weeeeeeeeeeeeeeeeeeg

    zieht man away lang klingt es sehr schön und bildet auch einen guten Übergang. Macht man dasselbe mit "weg" klingt es einfach nur platt und bildet keine Brücke...

    Fazit: Deutsch zu texten ist sehr leicht, Deutsch zu singen dagegen unheimlich schwierig :P
    Gegenbeispiel: gehen = walk.

    Geeeeeeeeehhheeeeeennnnnnn.

    Waaaaaaaaahaaaaaaaaaaaalk

    zieht man Gehen lang klingt es sehr schön und bildet auch einen guten Übergang. Macht man dasselbe mit "walk" klingt es einfach nur platt und bildet keine Brücke...

    Fazit: Mt nur einem beispiel kann ich dir zu ziemlich alles belegen, was belegt werden soll... :P

    Es mag ja sein, dass DU dich leichter mit englischen Texten ausdrücken kannst, oder es so empfindest, dass mit englischen Texten der Fluss weißcher ist. Schön. Super. Mach weiter.
    Aber es gibt so viele Beispiele für deutsche Sprache, die super fließt, die nicht abghackt oder hart klingt, und in der das Versmaß stimmt und passt. Da haben Leute dran gesessen, die vermutlich ein ähnliches Gefühl für die deutsche Sprachen, wie du es für die Englische hast.

    Ich halte den Gedanken für gar nicht so abwegig.
    Ich selbst Texte auch nur noch in deutsch, weil ich im Englischen an eine grenze gestoßen bin, die ich ohne einen Umzug in ein englischsprachiges Land nicht hätte überwinden können. Und aus der Belanglosigkeit der Texte heraus kam ich nur im Deutschen. Der schrecklichen Sprache, die ich so liebe und in der ich zuhause bin.

    Ich will dir den Kern deiner Aussage ja gar nicht abstreitig machen, nur die Servierweise ist falsch: Du schließt von dir auf andere. Das darfst du so nicht. Andere sehen das anders, und beide Sichtweisen sind erlaubt und für sich genommen richtig.
    der thomas.

    In der freiheitlichen Demokratie des Grundgesetzes haben Grundrechte einen hohen Rang. Der hoheitliche Eingriff in ein Grundrecht bedarf der Rechtfertigung, nicht aber benötigt die Ausübung des Grundrechts eine Rechtfertigung. (Bundesverfassungsgericht, 2007)

  8. #8
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    Ich wäre ja mal für mehr Songs in Rätoromanisch...

  9. #9

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    Zitat Zitat von th
    Aber es gibt so viele Beispiele für deutsche Sprache, die super fließt, die nicht abghackt oder hart klingt, und in der das Versmaß stimmt und passt. Da haben Leute dran gesessen, die vermutlich ein ähnliches Gefühl für die deutsche Sprachen, wie du es für die Englische hast.
    [...]
    Ich will dir den Kern deiner Aussage ja gar nicht abstreitig machen, nur die Servierweise ist falsch: Du schließt von dir auf andere. Das darfst du so nicht.

    Nein, ich schließe nicht von mir auf andere. Ich halte es für allgemeingültig, genauso wie man sagen kann, dass Englisch eine der einfachsten Sprachen der Welt ist, Deutsch dagegen ziemlich schwierig (schon allein wegen der umfangreichen und umständlichen Grammatik).

    Aber jut, lassen wir die Streiterei. Ich akzeptiere eure Meinung und gut is

    Man müsste mal viele renomierte Songschreiber dazu befragen, die sowohl deutsche als auch englische Texte schreiben und keine von beiden bevorzugen, was sie davon halten, wo sie die Schwierigkeiten sehen usw. .
    Dann käme man zu einer halbwegs objektiven Aussage

  10. #10
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    Zitat Zitat von Indy
    Nein, ich schließe nicht von mir auf andere. Ich halte es für allgemeingültig, genauso wie man sagen kann, dass Englisch eine der einfachsten Sprachen der Welt ist, Deutsch dagegen ziemlich schwierig (schon allein wegen der umfangreichen und umständlichen Grammatik).

    Aber jut, lassen wir die Streiterei. Ich akzeptiere eure Meinung und gut is
    Streit? Wir diskutieren.

    Dass die Erde eine Scheibe ist, war lange allgemeingültig. Dass die Erde der Mittelpunkt des Universums ist ebenso. Andere Sichtweisen haben gezeigt, dass das nicht so stimmt.

    Ich will hier gleich mal ein Zitat unseres neuen Papstes Benedikt XVI anführen: Man beurteilt immer von dem Stuhl, auf dem man sitzt.

    Ich kann es wie gesagt verstehen, wenn du das so siehst und das so als wahr empfindest. Ich kann dir aber auch zig Leute aus meinem Bekanntenkreis nennen, denen es eben gerade andersherum geht und zwar doll. Die Sichtweise, der "Stuhl" mach sozusagen die Musik... Ich kenne Menschen aus anderen Ländern, die halten Deutsch für einen sexy Akzent. Schwer zu glauben, ist aber so.

    Ich widerspreche dir vehement in deiner Annahme, das sei allgemeingültig. Ansonsten verstehe ich deine Ansicht und kann sie nachvollziehen.
    der thomas.

    In der freiheitlichen Demokratie des Grundgesetzes haben Grundrechte einen hohen Rang. Der hoheitliche Eingriff in ein Grundrecht bedarf der Rechtfertigung, nicht aber benötigt die Ausübung des Grundrechts eine Rechtfertigung. (Bundesverfassungsgericht, 2007)

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