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Thema: Kurzgeschichten

  1. #31
    Mitglied im Juli-Fanclub Avatar von 23zwerge
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    Poste sie einfach, Geschichten ohne Anfang können auch gut sein, vl was Geheimnisvolles mit sich tragen ^-^ und wir können dir bestimmt Tipps geben, dann wird die Nächste noch viel besser...da fällt mir meine erste ein die Poste ich am Ende des Beitrages ^^

    Ich würde ja meine "Hauptgeschichte" (an der schreibe ich seit 4 Jahren) auch reinstellen, aber das ist eine Geschichte, die über 7 Mathehäfte,2 Bücher( á 200-300 Blätter) und einzelne Blätter verteilt ist, also etwas zu lang ist.


    Hier ist meine aller erste Geschichte. Die ist schon ca. 7 oder 8 Jahre alt.(bin jetzt 16 Jahre ;D) Ich nehm die Formulierung von vor Jahren, aber Rechtschreibung und Zeichensetztung ändere ich, damit es nicht so schwer zu lesen ist _________________________________________________

    Der Dachstuhl (Fassung von vor vielen Jahren)
    Der Dachstuhl ist das Monster vom Dachboden. Alle die sich drauf setzten sind innerhalb von 10 Sekunden auf Metaio, dem Monsterplaneten, wo es wirklich nur Monster gibt.
    Am 23.01.1924 zog eine Familie ins Haus. Die 6 Kinder hießen Florian, Linda, Kim, Anne, Marcel und Christin. Die Kinder gingen ein mal auf den Dachboden und sahen sofort den Dachstuhl.
    Sie setzten sich alle 7, also Florian, Linda, Kim, Anne, Marchel und Bart, der Freund von Marcel, auf den Stuhl und plötzlichwurden sienach Metaio gebracht. Ein großes Wildmonster kam aufdie 7 Kids zu. Plötzlich hatte Marcel die Idee und er sagte: "Hey, davorn ist doch eineTanne undklettern rauf." Als die die Tanne berührten kamen sie wieder in die normale Welt. Aber als sie sich ansahen erschraken sie, denn sie waren wieder 7 Jahre alt, aber leben in dem neuen Haus.
    _______________________________________________

    Die Namen sind auch von damals. Habe die Geschichte später neu geschreiben, aber auch ein wenig verändert. Die 2.Fassung ist aber über 200 Seiten
    Ich wollte eh nur mal zeigen, was bei der ersten Geschichte rauskommen kann. Schlechter als meine, kann eh keine werden.


  2. #32
    Moderator im Juli-Forum Mitglied im Juli-Fanclub Avatar von Juli
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    Ich bin überrascht, aber sehr positiv überrascht!! Wenn ich jemals auf auch nur 100 Seiten kommen würde, wäre ich schon froh


    And this life I lead it's a curious thing, but I can't deny the happiness it brings

  3. #33
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    Dann nimm' DIN A6 und 'ne große Schrift und dickes Papier, dann wirkt das alles größer...

  4. #34
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    Wäre eine Möglichkeit, ja, aber ne, das lass ich lieber


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  5. #35
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    Oder du machst so 'ne Art Refrain rein...

  6. #36
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    ich schreib aber über hand...und hab ne total kleine schrift ^-^ und ich mach auch kein refrain rein.


  7. #37
    Malibun
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    Innere Leere (06.09.2005)

    Traenen laufen ueber ihre Wange. Sie fragt nach dem besten Weg raus, sucht den Ausgang und findet ihn nicht.
    Wochenlang hat sie versucht es jedem recht zu machen, hat ihre Traenen weggepackt und ist weitergelaufen, auf der Strasse ins Ungewisse. Bei jedem Versuch die Traenen zu entsorgen wurden sie nur noch groeser. Vergeblich versucht sie die richtige Abzweigung zu finden, nicht auzugeben, immer weiter zu gehen.
    Es war ihre Entscheidung, sie wollte den Weg gehn. Doch hatte sie nie gedacht, dass aus dem vermeintlichen Familienspaziergang, ein einsamer beschwehrsamer Marsch in der Dunkelheit wird. Vergeblich hat sie nach einer Karte gebeten, ein Hinweis nach dem Weg. Weitergehn, immer weiter gehn und das Beste draus machen.
    Sie suchte nach dem Hinweis, fragte sich rum, doch niemand wollte ihr helfen.
    Ihr Traenenpaket wurde immer groeser, sie konnte es nicht mehr tragen, konnte einfach nicht mehr. Sie ging weiter, immer weiter. Sie wollte doch alles richtig machen, auf der Strasse des Gluecks ankommen, einfach ins Ziel.
    Ploetztlich fiel sie hin, ihr Paket hatte sie unter sich begraben...

    Niemand suchte sie je, sie dachten doch alle, sie waere schon angekommen...
    [/b]

  8. #38
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    so hätt hier auch ne geschichte anzubieten. hab sie aber nicht komplett selbstgeschrieben. der erste absatz kommt von bertolt brecht und wir sollten dazu halt n ende schreiben und kannten das ende nicht. also der zweite,längere absatz stammt von mir:

    Die unwürdige Greisin, Bertolt Brecht (1939)


    Meine Großmutter war zweiundsiebzig Jahre alt, als mein Großvater starb. Er hatte eine kleine Lithographenanstalt in einem badischen Städtchen und arbeitete darin mit zwei, drei Gehilfen bis zu seinem Tod. Meine Großmutter besorgte ohne Magd den Haushalt, betreute das alte, wacklige Haus und kochte für die Mannsleute und Kinder.
    Sie war eine kleine, magere Frau mit lebhaften Eidechsenaugen, aber langsamer Sprechweise. Mit recht kärglichen Mitteln hatte sie fünf Kinder großgezogen von den sieben, die sie geboren hatte. Davon war sie mit den Jahren kleiner geworden.
    Von den Kindern gingen die zwei Mädchen nach Amerika und zwei Söhne zogen ebenfalls weg. Nur der Jüngste, der eine schwache Gesundheit hatte, blieb im Städtchen. Er wurde Buchdrucker und legte sich eine viel zu große Familie zu. So war sie allein im Haus, als mein Großvater gestorben war.
    Die Kinder schrieben sich Briefe über das Problem, was mit ihr zu geschehen hätte


    Der Buchdrucker schlug vor, mit seiner Familie zu ihr zu ziehen, da er ein kleines Haus hatte und meine Großmutter das große Haus nur alleine nutze. Jedoch meinte er seine Mutter solle sich wie früher um das Haus und den Haushalt kümmern, da er und seine Frau arbeiteten und sie kein Geld für eine Magd übrig hätten. Daran, dass meine Großmutter schon so alt war, wurde nicht gedacht: Meine beiden Tanten in den Usa dachten, sie hätten es nicht nötig ihrer Mutter bis zum Tod ein schönes Leben zu machen und kümmerten sich nicht weiter um dieses Problem. Mein Onkel, ein berühmter, viel reisender Arzt war zu eitel sich um seine Mutter zu kümmern, da er meinte seine Karriere könnte dadurch flöten gehen. Letzten Endes hatte nur mein Vater eine gute Idee, die sowohl von meiner Großmutter, als auch von seinen Geschwistern akzeptiert wurde:
    Er wollte die Litographenanstalt renovieren und weiterführen und sich darauf eine Existenz in seinem Geburtsort aufbauen. Ich war damals schon 12 Jahre alt und sollte jeden Tag nach der Schule bei meiner Großmutter vorbeischauen. Meine beiden Zwilingsbrüder, die 9 Jahre alt waren, kamen auch des öfteren mit.
    Und so hatten wir uns nach einen paar Monaten recht gut eingelebt und das Besuchen nach der Schule klappte auch.
    Doch mit der Zeit hatte ich anderes im Kopf und vergaß immer öfters meine Großmutter zu besuchen und meine Brüder dachten auch nur ans Fußballspielen. So kam es, dass ich meine Großmutter nur noch ein mal die Woche, jeden Montag nach der Schule, kurz besuchte, um zu schauen ob alles in Ordnung war.
    Und jedesmal lief es gleich ab: Meine Großmutter saß in der Küche wenn ich zur Tür hereinkam und schälte ihre Kartoffeln. Darauf folgte eine kurze Unterhaltung, ich half ihr beim Kochen, aß mit ihr und ging dann wieder nach Hause.
    Doch eines Tages wurde ich krank und konnte sie nicht besuchen. Als ich schließlich zweit Tage später wieder gesund war holte ich den Besuch nach doch konnte ich meine Großmutter nicht finden. Ich dachte mir vorerst nichts dabei, da ich glaubte sie wäre vielleicht einkaufen. Doch trotzdem kam ich die darauf folgenden Tage zu ihrem Haus und fand sie niemals vor. Natürlich fingen wir an uns Sorgen zu machen und als ich am Montag wieder wie gewohnt vorbei schauen wollte fand ich sie wie immer Kartoffel schälend in der Küche vor. Ich entschuldigte mich bei ihr, dass ich die letzet Woche nicht gekommen war, verschwieg ihr aber dass ich die restliche Woche jeden Tag bei ihr vorbei geschaut hatte.
    Mich interessierte es natürlich sehr, wo sich meine Großmutter rumgetrieben hatte und ob sie es jede Woche tat und so kam ich diese Woche wieder am Dienstag und die darauf folgenden Tage bei ihr vorbei und fand jedes mal ein leeres Haus vor. Das ging mehrere Wochen so und irgendwann wollte ich es genau wissen. Ich blieb am Montag die ganze Nacht wach und beobachtete von meinem Fenster aus, welches nicht weit vom Hause meiner Großmutter entfernt war, ihre Tür und konnte beobachten wie ein Mann sie mit einer Kutsche abholte. Er war Mitte 70 und behandelte die Mutter meines Vaters wie eine Prinzessin, und sie schien es zu genießen. Ich erfuhr leider nicht wo er sie hin fuhr, aber sie kam erst am Sonntagabend wieder zurück und schien sehr glücklich. So graziös und froh hatte ich sie noch nie erlebt.
    Vier Wochen lang sagte ich nichts zu ihr, doch dann erzählte sie mir etwas von dem sie glaubte ich wisse es nicht.
    Sie erzählte mir, dass sie jemanden kennen gelernt habe, der zu ihr ziehen wolle, und dass ich dann nicht mehr kommen bräuchte, da sie wisse, dass ich es nur aus Pflichtgefühlen getan habe, sie mir aber trotzdem dankbar wäre. Natürlich hatte sie da nicht ganz Unrecht und ich schaffte es nicht, ihr zu wiedersprechen.
    So kam es, dass zwei Tage später der Herr bei ihr einzog und meine Familie und ich wieder wegzogen, da die Litographenanstalt nicht so gut lief und meine Großmutter meldete sich bei keinem mehr von uns.
    Nur einen Brief schreib sie an all ihre Enkel, in dem stand, dass sie hoffe wir wären bessere Kinder.
    Fünf Jahre später starben sie und ihr neuer Lebengefärhte, am selben Tag. Ihren gesamten Besitz vererbte sie mir.

  9. #39
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    Zitat Zitat von Halliwelli
    so hätt hier auch ne geschichte anzubieten. hab sie aber nicht komplett selbstgeschrieben. der erste absatz kommt von bertolt brecht und wir sollten dazu halt n ende schreiben und kannten das ende nicht. also der zweite,längere absatz stammt von mir:

    Die unwürdige Greisin, Bertolt Brecht (1939)


    Meine Großmutter war zweiundsiebzig Jahre alt, als mein Großvater starb. Er hatte eine kleine Lithographenanstalt in einem badischen Städtchen und arbeitete darin mit zwei, drei Gehilfen bis zu seinem Tod. Meine Großmutter besorgte ohne Magd den Haushalt, betreute das alte, wacklige Haus und kochte für die Mannsleute und Kinder.
    Sie war eine kleine, magere Frau mit lebhaften Eidechsenaugen, aber langsamer Sprechweise. Mit recht kärglichen Mitteln hatte sie fünf Kinder großgezogen von den sieben, die sie geboren hatte. Davon war sie mit den Jahren kleiner geworden.
    Von den Kindern gingen die zwei Mädchen nach Amerika und zwei Söhne zogen ebenfalls weg. Nur der Jüngste, der eine schwache Gesundheit hatte, blieb im Städtchen. Er wurde Buchdrucker und legte sich eine viel zu große Familie zu. So war sie allein im Haus, als mein Großvater gestorben war.
    Die Kinder schrieben sich Briefe über das Problem, was mit ihr zu geschehen hätte


    Der Buchdrucker schlug vor, mit seiner Familie zu ihr zu ziehen, da er ein kleines Haus hatte und meine Großmutter das große Haus nur alleine nutze. Jedoch meinte er seine Mutter solle sich wie früher um das Haus und den Haushalt kümmern, da er und seine Frau arbeiteten und sie kein Geld für eine Magd übrig hätten. Daran, dass meine Großmutter schon so alt war, wurde nicht gedacht: Meine beiden Tanten in den Usa dachten, sie hätten es nicht nötig ihrer Mutter bis zum Tod ein schönes Leben zu machen und kümmerten sich nicht weiter um dieses Problem. Mein Onkel, ein berühmter, viel reisender Arzt war zu eitel sich um seine Mutter zu kümmern, da er meinte seine Karriere könnte dadurch flöten gehen. Letzten Endes hatte nur mein Vater eine gute Idee, die sowohl von meiner Großmutter, als auch von seinen Geschwistern akzeptiert wurde:
    Er wollte die Litographenanstalt renovieren und weiterführen und sich darauf eine Existenz in seinem Geburtsort aufbauen. Ich war damals schon 12 Jahre alt und sollte jeden Tag nach der Schule bei meiner Großmutter vorbeischauen. Meine beiden Zwilingsbrüder, die 9 Jahre alt waren, kamen auch des öfteren mit.
    Und so hatten wir uns nach einen paar Monaten recht gut eingelebt und das Besuchen nach der Schule klappte auch.
    Doch mit der Zeit hatte ich anderes im Kopf und vergaß immer öfters meine Großmutter zu besuchen und meine Brüder dachten auch nur ans Fußballspielen. So kam es, dass ich meine Großmutter nur noch ein mal die Woche, jeden Montag nach der Schule, kurz besuchte, um zu schauen ob alles in Ordnung war.
    Und jedesmal lief es gleich ab: Meine Großmutter saß in der Küche wenn ich zur Tür hereinkam und schälte ihre Kartoffeln. Darauf folgte eine kurze Unterhaltung, ich half ihr beim Kochen, aß mit ihr und ging dann wieder nach Hause.
    Doch eines Tages wurde ich krank und konnte sie nicht besuchen. Als ich schließlich zweit Tage später wieder gesund war holte ich den Besuch nach doch konnte ich meine Großmutter nicht finden. Ich dachte mir vorerst nichts dabei, da ich glaubte sie wäre vielleicht einkaufen. Doch trotzdem kam ich die darauf folgenden Tage zu ihrem Haus und fand sie niemals vor. Natürlich fingen wir an uns Sorgen zu machen und als ich am Montag wieder wie gewohnt vorbei schauen wollte fand ich sie wie immer Kartoffel schälend in der Küche vor. Ich entschuldigte mich bei ihr, dass ich die letzet Woche nicht gekommen war, verschwieg ihr aber dass ich die restliche Woche jeden Tag bei ihr vorbei geschaut hatte.
    Mich interessierte es natürlich sehr, wo sich meine Großmutter rumgetrieben hatte und ob sie es jede Woche tat und so kam ich diese Woche wieder am Dienstag und die darauf folgenden Tage bei ihr vorbei und fand jedes mal ein leeres Haus vor. Das ging mehrere Wochen so und irgendwann wollte ich es genau wissen. Ich blieb am Montag die ganze Nacht wach und beobachtete von meinem Fenster aus, welches nicht weit vom Hause meiner Großmutter entfernt war, ihre Tür und konnte beobachten wie ein Mann sie mit einer Kutsche abholte. Er war Mitte 70 und behandelte die Mutter meines Vaters wie eine Prinzessin, und sie schien es zu genießen. Ich erfuhr leider nicht wo er sie hin fuhr, aber sie kam erst am Sonntagabend wieder zurück und schien sehr glücklich. So graziös und froh hatte ich sie noch nie erlebt.
    Vier Wochen lang sagte ich nichts zu ihr, doch dann erzählte sie mir etwas von dem sie glaubte ich wisse es nicht.
    Sie erzählte mir, dass sie jemanden kennen gelernt habe, der zu ihr ziehen wolle, und dass ich dann nicht mehr kommen bräuchte, da sie wisse, dass ich es nur aus Pflichtgefühlen getan habe, sie mir aber trotzdem dankbar wäre. Natürlich hatte sie da nicht ganz Unrecht und ich schaffte es nicht, ihr zu wiedersprechen.
    So kam es, dass zwei Tage später der Herr bei ihr einzog und meine Familie und ich wieder wegzogen, da die Litographenanstalt nicht so gut lief und meine Großmutter meldete sich bei keinem mehr von uns.
    Nur einen Brief schreib sie an all ihre Enkel, in dem stand, dass sie hoffe wir wären bessere Kinder.
    Fünf Jahre später starben sie und ihr neuer Lebengefärhte, am selben Tag. Ihren gesamten Besitz vererbte sie mir.
    Finds gar nicht soo schlecht

    Bertolt Brecht??? Der Name sagt mir doch was :P ..
    na klar ALles nur spaß =)
    Das Thema hatten wir letztes Schuljahr auch!!
    Und diese Geschichte haben wir auch gelesen. .

  10. #40
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    sooo hier noch ne geschichte die ich eben mit paula geschrieben hab und die n bisschen mehr in unserer zeit spielt ^^:


    Zu spät

    Bea saß zusammen gekauert hinter dem Sessel.
    War es wirklich war ? Hatte er wirklich ihren Nachbarn umgebracht?? Er war doch ihr Freund, und jetzt ? Jetzt war alles zerstört!! Soetwas hätte sie nie von ihm gedacht. Es war 2 Tage her, seitdem Herr Schulze erhängt in seiner Wohnung gefunden wurde. Doch es kam ihr vor wie 2 endlose Wochen. Sie hatte ihn sehr gemocht, denn er war ja ein Freund der Familie. Aber jetzt war er für immer fort, und Christian war Schuld !? Er saß seit gestern in U-Haft. Doch Bea konnte ihm einfach nicht glauben, dass er undschuldig sei, die Beweise waren zu eindeutig. Sie kannte Christian seit ihrem 4. Lebensjahr. Und jetzt, wo sie beide 21 waren war er der Mensch in ihrem Leben gewesen, dem sie voll und ganz vertraute, aber das konnte sie jetzt nicht mehr. Das Vertrauen in ihren Freund zerbröckelte allmählich. Bea wollte nicht mehr leben. Sie fühlte sich leer, einfach nur schrecklich leer. 17 Jahre lang hatten sie sich gegenseitig alles anvetraut. Sie stand auf und ging in die Küche. Da lag es. Glatt und kalt. Die Sonnenstrahlen spiegelten sich in der Klinge wieder und stachen ihr ins Auge. Bea nahm das Messer und starrte es an. Ohne zu überlegen schnitt sie ihre Pulsadern auf. Das Blut spritzte gegen die Decke. Plötzlich klingelte das Telefon, und Bea hörte wie jemand auf den Anrufbeantworter sprach. Es war Christian... "Hallo, ich bins Christian. Du wunderst dich sicher wieso ich dich anrufen kann. Ich bin unschuldig, das ist endlich bewiesen, ist das nicht toll? Hast du nachher noch Zeit auf unser gemeinsames Leben anzustoßen? Ich hatte ja viel Zeit nachzudenken und mir ist klar geworden, dass ich dich liebe. Hoffentlich bis später, dein Christian". Doch Bea vernahm die letzten Worte nicht mehr, es war zu spät.

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