joo ich wünsch dir auch ganz viel spaß und nette leute so wie hier im forum komm gesund und munter wieder und ja ich schließe mich dem der anderen an: JULI WIRST DU IMMER MÖGEN
joo ich wünsch dir auch ganz viel spaß und nette leute so wie hier im forum komm gesund und munter wieder und ja ich schließe mich dem der anderen an: JULI WIRST DU IMMER MÖGEN
ich wünsch dir ganzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzz ganzzzzzzzzzzzzzzzzzz viel spass in amerika, vergiss uns nicht und wehe du meldest dich net bei mir, dann gibbet ärger
hab dich ganz doll lieb
die jana
jo, ich auch!^^Zitat von Donna Reed
sind wir uns ja mal einig!
*Träume nicht dein leben, sondern lebe deine Träume!!!*
ich glaube, Donna meinte das mit den Wüsten
so, Mali ... ich glaube, dass du jetzt irgendwo über dem Noratlantik rumsitzt ... und alles Wichtige hab ich dir ja schon gestern per PM geschrieben
Eines Tages, wenn alles endet, sich letzten Endes zum Guten wendet ....
Ich kann euch spüren!
aso! ok!^^ *lol
*Träume nicht dein leben, sondern lebe deine Träume!!!*
Sabbel hat's ja schon gesagt, es gibt für sowas schon einen Thread (sogar zwei...), und deswegen wird der hier jetzt geschlossen.
Weiter geht's dann bitte hier:
http://www.esistjuli.de/forum/viewto...?p=78051#78051
And this life I lead it's a curious thing, but I can't deny the happiness it brings
also erstmal die rundmails die ich bis jetzt geschrieben hab. die sind ziemlich lang und spiegeln auch nicht so wirklich meine momentane lage zu den jeweiligen schreibzeitpunkten, da ich die mails auch immer an meine verwandte geschickt hab, und ich nicht wollte das sie sich sorgen machen.
also wenn ihr wollt, koennt ihr auch erst mal den momentanen gastfamstand lesen (der is am schluss).
rundmail #1:
seit dem 9.8.2005 befinde ich mich auf heilliger von gott geblesseder
amerikanischen erde, amen! und seit dem 11.08. bin ich bei meiner
gastfamilie in phoenix, arizona, aber ich fang am besten mal ganz von vorne
an.
montag 8.8.05: es ist mein letzter tag in deutschlnd und ich muss noch
18537583758375 sachen erledigen, tja typisch malaika immer alles aufn
letzten druecker. immer noch nicht den koffer fertig gepackt, gehts abends
mit der familie aethiopisch essen, wobei ich von meiner schwester mit
mehreren supersuesen selbstgebastelten/-gemalten geschenken ueberrascht
wurde.
dienstag 9.8.05: AAAAAAAAHHHHH es war soweit!!! ich stand um 8 (oder wars
schon 9?) auf, duschte, packte noch die letzten sachen in den koffer,
fruehstuecke waehrend meine mama, die ganze zeit durch die wohnung rannte um
mir noch 1000 wichtige sachen zu geben, und fuhr dann mit mama, papa und
meiner schwester richtung flughafen. dort angekommen entdeckte ich gleich
ein paar blaushirtige menschen (die blauen shirts, warn ein zeichen von
meiner austauschorga icx, die wir unbedingt tragen sollten). nachm
einchecken gings dann weiter zum transitbereich, wo ich mich unter traenen
von meiner familie verabschieden musste. als ich da durch war, entdeckte ich
nochmehr blaushirtige anhaneger des icxclans, mit denen ich dann zusammen
die sichherheitskontrollen passierte. dannach mussten wir uns dann
verabschieden, weil sie von ner anderen partnerorga waren und zum john f.
kennedy flughafen flogen. ich ging weiter zu meiner gruppe, wo ich gleich
cora und dani entdeckte, mit denen ich schon vorher gemailt hatte.
nach knapp acht stunden flug kommen wir in newark, new jersey, welches in
der naehe von nyc liegt, an. schnell noch durch die sicherheitskontrollen
und die zollkontrolle (ich hatte nen deutschsprachigen zollbeamten) und ab
gehts ins sheraton. den hotelnamen hab ich eigentlich nur erwaeht um euch
neidisch zu machen, wozus aber nich wirklich nen grund gab. sheraton,
jedenfalls das in dem wir waren, is genauso ein hotel wie alle anderen auch,
von grosartigem luxus keine spur und dabei wollte ich doch unbedignt
diamantbesetzte kronleuchter und goldene tuerklinken haben...
nachm abendessen hatten wir ein bisschen freizeit und um 20.00h (2h nachts
deutscher zeit) gabs eine "welcome session" in der sich die mitarbeiter der
partnerorga vorgestellt und wir ein ganz kleine spiel gemacht ham. dannach
sind wir dann alle todmuede und durchgefroren, von diesen dummen
klimaanlangen (btw drausen warns ueber 30 grad), ins bett gegangen.
mittwoch, 10.8.2005: wir standen um 7h auf und um 8h gabs fruehstueck. hier
eine kurze definition eines amerikanischen fruehstuecks: das amerikanische
fruehstueck ist zu vergleichen mit einer kombination eines deutschen
mittagessens und freuhstuecks. neben kalten speisen wie cornflakes und einem
weisen etwas, das von amerikanern gerne als "brot" bezeichnet wird gibt es
auch warme speisen, die von deftig wie kartoffeln, wuersten und ruehreiern
bis sues wie pancake mit sirup reichen.
nach dem "fruehsueck" wurden wir in gruppen eingeteilt und nahmen an drei
worksops teil. im ersten mussten wir, nochmal in kleineren gruppen
unterteilt, loesungen, fuer probleme die sich alle um das thema drogen,
rauchen und alkohol handelten, finden. die presentationen waren
verschiedener natur. meine gruppe hatte die arschkarte gezogen und musste
singen. das problem: wir sind auf ner party, wos alkohol gibt. zu der
melodie von "happy birthday" sangen wir dann unseren selbstgetexteten text,
welcherlautete: "we are exchange students, we must not drink beer", wenn das
mal nicht der nachste sommerhit wird...
nach zwei weiteren workshops, bei dem wir beim zweiten amerikanische
teenager alles fragen konnten was wir wollten und beim dritten von einer
mitarbeiterin von aya (meine partnerorga) alles moegliche ueber unser
austauschjahr erzaehlt bekamen gings endlich zum mittagessen. doch da
erfolgte ernuechterung, alles war mit schinken. naja wo eine malaika ist,
ist auch ein weg, also ging ich zum koch und fragte nach vegetarischem essen
fuer mich und zwei andere maedchen, mit denen ich mich gut verstanden hatte.
die anderen warn schon fast fertig mit essen und wir dachten er haette das
mit dem vegetarischen essen vergessen, so beschlossen wir uns unsere maegen
mit cookies vollzustopfen. ploetzlich kam der koch mit drei probevollen
vegetarischen tellern. um einfach so den teller nach eins, zwei happen stehn
zu lassen, waere unser schlechtes gewissen zu gros gewesen, immerhin hatte
er das extra fuer uns gekocht, also asen wir und asen wir und ich glaub mir
war in meinem leben noch nie so schlecht...
nachdem essen und einer stunde warten, wegen verspaetungen des busses, ging
es los zur new york city tour. wir fuhren durch manhattan, gingen aufs
empire state building, sahen den groud zero, den broadway, die
freiheitsstatur und den times square einmal bei tag und einmal bei nacht. es
war richtig beeindruckend und ich empfehle jedem mal nach nyc zu kommen.
noch mueder, mit kopfschmerzen und uebelkeit gings ab zum hotel. meine eine
zimmernachbarin wurde schon um 4h nachts von shuttlebus zum flughafen
abgeholt und wollte erst um 2h aufstehn, hat sich dann doch ueberlegt gleich
wach zu bleiben, weil sich das nicht gelont haette. also bin ich mit ihr bis
um 5 vor 2 wach geblieben, wo ich dann eingeschlafen bin und sie
ungluecklicherweise auch, wie ich spaeter erfahren habe, aber keine sorge
sie hats noch rechtzeitig geschafft.
donnerstag, 11.8.05: nochmal AAAAAAAAAAHHHHHH. heute sollte es weitergehn
zur gastfamile. um zehn wurde ich und noch einige andere von zwei bussen
abgeholt (einer voll mit einer gruppe von wahnsinnig vielen leuten, die alle
zusammen flogen und der andere voll mit zwei thailaendern und ca. vier
deutschen (u.a. ich) die groestenteils alleine und von versch. terminals aus
flogen). als erstes gings zum terminal c von dem ich aus und noch ein junge
flogen. ein mitarbeiter von aya half uns beim einchecken und dann ging es
los fuer mich ganz alleine zum gate 88 richtung phoenix.
sicherheitskontrollen war ich ja gewoehnt, aber das war doch nochmal ne
ganze nummer groeser. nich nur die normalen sichherheitskontrollen, wie
abtasten, mehrmals durch irgendwelche piepsdinger laufen und handgepaeck
durchleuchten musste ich mir gefallen lassen, nein ich musste mich auch
hinsetzen genauestens und meine schuhe abpiepsen lassen, waehrend ein
anderer beamter meinen rucksack durchwuehlte und alle sachen rausholte,
haett ja sein koennen das in meiner tempopackung ne massenvernichtungswaffe
versteckt waere. aber das war schon ok, denn um den kampf dieses
wundervollens, von gott gesegneten landes gegen die axe des boesens zu
gewinnens, muss man halt opfer eingehn (VORSICHT: ironiebaustelle. eltern
haften fuer ihre kinder)
aufm flug sas ich neben einem amerikanischen maedchen, die naechsten monat
einen austausch nach spanien machen. ansonsten war der flug eine
achterbahnfahrt der gefuehle (hoert sich das nicht poetisch an?). mal heulte
ich, weil ich meine familie vermisste und wieder zurrueck wollte, und mal
freute ich mich wie bekloppt endlich bei meiner gastfam anzukommen und
konnte es gar nicht abwarten.
um 13.45h ortszeit (22.45h deutscher zeit) landenten wir ne halbe stunde zu
frueh in phoenix. die stadt sah schon aus dem flugzeug wunderschoen aus, und
in echt noch viel mehr, dazu aber gleich. meiner gastmutter wurde es erlaubt
in den transit bereich zu kommen und so sah ich sie schon direkt als ich aus
dem flugzeug stieg. wir gingen dann zusammen zum kofferband (nennt man das
so?) wo auch schon mein gastvater wartete. wir holten die koffer und los
gings zu meiner bleibe fuer die naechsten 10 monate. als wir da durch
phoenix fuhren, dachte ich, ich spinne, ich hab noch nie so eine
wunderschoene stadt gesehn. ueberall sind kakteen, wuestenpflanzen, kleine
berge und palmen und die haeuser sind auch toal huebsch. dann kamen wir am
haus meiner gastfam an, welches auch einfach ein traum ist. ich hab mein
eigenes zimmer und es hier ist ein pool mit sprungbrett. ich hab mir dann
erst mal das haus zeigen lassen, wir haben was gegessen, ich hab mein zeug
ausgepackt, abgegammelt und bin dann abends mit meinen gasteltern in den
park der direkt in der nahe des hauses ist, gegangen. meine mutter hat mir
die verschiedenen wuestenpflanzen gezeigt und dann sind wir wieder mit den
hunden (meine gastfam hat zwei moepse) zurrueck nach hause gegangen.
freitag, 12.8.05: ich bin um halb sieben aufgestanden, hab mit meiner
gastschwester gefruehstueckt, mich fertig gemacht und dann sind wir zu den
zwei schulen gefahren, die mich angenommen haben. erst sind wir zur north
pointe preparatory gefahren, wo wir meinen stundenplan gemacht haben (ich
hab astronomie, englisch, pre calculus, spanisch, amerikan-/arizona history
und chor, fragt mich aber nicht in welcher reihenfolge), uns von diesem
typen (so ne art lehrer) volllabern lassen haben ueber irgendwelche credits
die ich fuer die uni sammeln koennte (was interessiert mich die uni?!) und
habn uns dann das gelaende und einige raeume zeigen lassen. u.a. sind wir in
nen spanischkurs reingeplatzt, wo sie grad ne art test geschrieben haben.
der lehrer sas vorne und hat die zahlen, in der richtigen reihenfole (!!)
auf spanisch von eins bis zehn gesagt hat und die schueler immer die
richtige zahl aufschreiben mussten. so hat er z.B. "uno" gesagt und die
schueler mussten ne 1 aufschreiben. hab ich schon erwaehnt, dass diese
schule fuer ihre extrem hohen akademischen anspruech bekannt ist? dannach
sind wir zur art school gefahren, wo ich gleich meinen stundenplan in die
hand gedrueckt bekommen hab. er bestand aus insgesamt vier faechern, drei
davon chor, gitarre und theater und das vierte war language, was auch immer
das heist. ich hab mich dann fuer die erste schule entschieden, auf der
uebrigens besonders viele bushbefuerworter sind *kotz*. apropo bush, ich hab
mich auch mit meiner gastschwester ueber politik unterhalten, sie ist sehr
interssiert in politik und in andere kulturen. sie hasst bush, genauso wie
ihre mutter.
als wir hier angekommen sind, hab ich meiner gastfamilie die gatgeschenke
gegeben, worueber sie sich gefreut haben. wir haben mittag gegessen und
meine gastschwester musste dann auch los, weil sie bei einer fitnessdvd
mitmacht. ich bin dann abends noch mit meinen gasteltern in eine mall
gegangen.
samstag, 13.8.05: heute morgen bin ich von selbst schon um halb acht
aufgestanden, ich weis auch nich was mit mir los ist. hab dann ein paar
klamotten gebuegelt, mich fertig gemacht und dann heise haferflocken
gegessen, was wesentlich besser schmeckt als es sich anhoert. hier ist es
jetzt 13.42h und meine gasteltern sind grad rausgegangen, weil sie noch
fotos machen muessen, fuer ne homepage die meine gastmutter macht. meine
gastschwester hat mir grad meine haare mit nem glaetteeisen geglaettet, das
ist das erste mal, dass ich sowas bei meinen haaren gemacht hab bzw. machen
lassen hab und sieh wirklich nicht schlecht aus. um halb drei geht sie
wieder arbeiten und dann bin ich kurz alleine. obwohl nicht ganz allein mein
gastcousin ist da. er heist frank, ist 23, wohnt hier, wird aber bald
ausziehn und ist ein bisschen komisch. naja ich mach dann mal schluss, der
pc wird heis und die mail ist eh schon viiiieeeel zu lang. wenn ihrs bis
hierhin gelesen habt, seit ihr schon richtig gut (keine sorge, die naechste
wird kuerzer)
cu, malaika
p.s. morgen wird der enkel meines gastvaters getauft, aber eigentlich wollte
meine gastschwester da mit mir und ihren freunden bowlen gehn (das mit der
taufe hat sich erst gestern ergeben), kA was wir dann machen, aber es wird
bestimmt ein cooler tag.
p.p.s. wenn ich stuss geschrieben hab tuts mir leid, bin jetzt zu faul, das
alles nochmal mir durchzulesen
#2 “Erste Woche in der Amischule“ vom 20.08.05:
hatte meinen 1. schultag am monntag, der murks is nur, dass die vorher schon
zwei wochen schule hatten.
essen und schlafen im unterricht gibts bei mir, im vergleich zu vielen
andern amischulen net, aber ich geh auch nich auf ne public, sondern auf so
ne schule die zwar privat, aber von staat gesponsert und daher umsonst is.
die buecher hier sind soooooooooooo dick, so wie diese lexikabanede,
brockhaus oder so und ich uebertreibe nicht! und ich hab keinen locker und
muss jeden tag fuenf brockhhausartige buecher mit mir rumschleppen, that
sucks.
nett sind se wirklich hier, kommen auf einen zu und fragen einen "are u new?
oh, u are from germany? thats awesome". und staendig machen sie einem
komplimente fuer die schuhe, ohrringe, shirts u.s.w, sogar die lehrer. das
lehrer/schueler verhaeltniss ist hier sowieso gaaanz ander als in
deutschland. hier stehn die schueler und lehrer auf einer stufe, reden ueber
private sachen und meine hostsis und ihre exlehrerin sind sogar beste
freundinnen geworden.
gestern ist noch ne andere deutsche austauschschuelerin angekommen, obwohl
deutsch nicht ganz richtig ist, sie kommt aus bayern. ich hab mit ihr
astronomie, aber ich glaub sie will nicht soviel mit mir zu tun haben, was
ich auf der einen seite versteh vonwegen man soll eher mit amis abhaengen,
auf der anderen seite: wer nicht will der hat schon.
hab heute zum zweiten mal den bus verpasst. beim ersten mal kamm er ne
minute zu frueh und wir sind noch schnell hingerannt und ne frau die grad
ausgestiegen ist, hat dem busfahrer gesagt, er soll warten, das hat er aber
nicht gemacht, obwohl wir nur nen meter entfernt waren. meine gastmom hat
mich dann zur schule gefahrn. heute war ich schon um 6.20h da und der bus
kam so gegen 6.26h und ich stand da an der busstation und dieses *censored*
hat einfach nicht gestoppt. der ist auserdem so schnell gefahren, dass ich
beweifle, dass er irgendwas sehen konnte. ich musste dann zwanzig minuten
auf den naechsten bus warten, 5 minuten fahren, wieder 20 minuten auf den
naechsten bus fahren, ne halbe stunde fahren, 15 minuten warten und dann
nochmal 4 minuten fahrn. kam dann um 8.08h an und musste noch fuenf minuten
zur schule laufen, die um 8.00h beginnt.
cu, malaika
#3 “Ich mal wieder” vom 31.08.05:
ich bin jetzt exact drei wochen in amiland (26 tage in phoenix) und hatte
zwei wochen schule. mein fazit: zuhause is besser. aber weil fazits an den
schluss gehoeren, fang ich mal lieber von ganz vorne an. also wo ist vorne?
also zwischendrin anfangen.
kmart: war schon zwei mal da, was ein abenteuer loool. einmal wurde meine
karte nicht accepted und ich musste meine gastmom fragen, ob sie mir 40
dollar leihen koennte, peinlich peinlich und beim zweiten mal hatte ich nur
travler cheks und keinen nachweis, dass ich malaika bin, dabei. hat ewig
gedauert, bis die meine checks aktzeptiert haben.
schule: die is schwer. die lernmethoden sind einfach (vorher besprochene
multiple choice test, aufsaetze werden selten geschrieben und wenn zusammen
im unterricht und rechen aufgaben werden in den buechern viiiiiiiiieeeeeeeel
besser erklaert und nich so kompliziert gestellt), aber man muss viel
bueffeln. im unterricht wird seitenlang sachen von der tafel abgeschrieben,
es werden jede woche bestimmt fuenf quizes und tests geschrieben (und das
bei sechs faechern), mit dem auswendig lernen kommt man gar nicht mehr
hinterher (muss noch sechzig deifintionen fuer geschie lernen). waer ja
alles kein problem, so fleisig wie ich doch bin
*grinsundnochnichtmalrotanlauf*, allerdings: das ist alles in englisch und
das ist alles zeug das ich noch niiiiieee in meinem leben hatte und die
bueffeln da schon seit jahren dran. hab mal so gaaar keine ahnung von
settlern, arithmatik oder indigenous rock (sind glaub ich so komische berge
oder vulkane oder irgend sowas komisches).
sprache: vermiss deutsch und brittisch englisch voll. die amis sind ja
vielleicht klasse im hamburger machen, aber vom englisch sprechen haben die
keine ahnung (muss ich grad sagen looool). in london hatte ich nie probleme
mit der kommunikation und hier versteh ich die leute nicht und die leute
mich nicht lool. ist ein bisschen so wie wen ein hochdeutscher sich mit nem
schweizer oder bayer unterhaelt. wuerd bei so ner unterhaltung auf ne
fremdsprache, zur besseren verstaendigung umsteigen. vielleicht sollte ich
mit den leuten hier nur noch spanisch oder latein sprechen (hessisch kann
leider keiner).
abends abhaengen: die wochenende sind hier ein bisschen anders als in
deutschland. in clubs o. bars geht keiner, weil die hier erst ab 21 sind und
trinken duerfen die hier auch erst ab 21 (wird strengstens kontrolliert, obs
eingehalten wird, kann bei nachfragen gesagt werden *g*). bin zweimal mit
meiner gastschwester mitgegangen. das erste mal sind wir zum park bei denen
beim haus gegangen und ham mit ihren freunden und nachbarn die wir dort
kennen gelernt haben abgegammelt. beim zweiten mal sind wir zu den nachbarn
und ham da rumgegammelt. war ganz lustig...*g*. ansonsten wird hier auch mal
gern bei seehr lauter musik im auto rumgefahren oder bowling gespielt
(letzteres hab ich hier noch nicht ausprobiert)
jetzt wirds funny: dresscode: looooooooooooooooooooooooooooool, der is sooo
bekloppt hier. an meiner schule darf man keine tops anhaben (egal ob
spagetthi- oder breite traeger) und seit gestern noch nicht mal, wenn man ne
strickjacke drueber anhat. loecher in hosen (die hier uebrigens sehr beliebt
sind), sind verboten, klamotten die teile des rueckens oder bauch frei
legen, roecke oder hosen die hoeher als 6 inches ueberm knie aufhoeren,
wallet chains (dat sind diese dinger
hier:
http://images.google.com/images?q=wa...=Search+Images
) und das gilt auch fuer after school activities, sport games und dances.
das lustigste kommt ja noch: ich wurde gedress coded, das heist meine
lehrerin (die selber ein top und ne strickjacke, die sie aber nachher
ausgezogen hat) hat mich zum schulbuero geschickt. hab aber keinen aerger
bekommen, weil einen auf dummen austauschschueler gemacht hab so von wegen
"ich hab den dress code gelesen, aber diesen absatz hab ich irgendwie wegen
sprachschwierigkeiten nicht verstanden". musste mir dann ein weises shirt
anziehnm, welches ein gaaaanz kleines bisschen (nich so richtig)
durchsichtig war. mein top musste ich bei der sekraeterin abgeben und durfte
mich dann nach schulschluss umziehn kommen. war aber nicht so schlimm,
sondern eher lustig, das doofe war nur, dass ich wegen der ganzen umzieherei
meinen bus verpasst habe und dann 20-30 minuten warten musste (hab aber ne
nette mexikanische frau an der busstation kennen gelernt und mich mit ihr
auf spanisch (!) unterhalten).
wetter: gestern warns 45,5 grad celsius (!) gewesen, heute wars
gefuehlsmaesig noch heiser. muss jeden tag mit den buechern, die etwa fuenf
mal so schwer sind, wie ein deutsches schulbuch, zur busstation latschen,
von der busstation weg und beim umsteigen 5 bis 15 minuten warten. aber ich
lebe noch...glaub ich jedenfalls.
heimweh: das ist echt boese. bin als am rumheulen...will wieder heim (mach
ich aber natuerlich nicht. komm erst wieder juni 06)
gastfamilie: ist echt superlieb
flagstaff: ist eine stadt im norden von arizona, wos sogar schnee gibt. mein
gastbruder wohnt da mit seiner familie. sein sohn (der enkel meines
gastvaters) ist der, der vor einer woche hier getauft wurde. am labor day
weekend (naechstes wochenende, hab zwei tage frei) fahren wir nach
flagstaff, aber wahrscheinlich ohne meine gastschwester ist kraeftig am
party planen.
vorurteile gegenueber amiland: sind teilweise bestaetigt
muedigkeit: ueberkommt mich jetzt, deswegen
cu, malaika
p.s. ihr wisst schon: mali=faul=text wird nicht nochmal durchgelesen=sry
fuer alle rechtschreibfehler, grammatikalischen fehler, sachen die keinen
sinn machen oder ich besser nicht haette schreiben sollen
KEINE RUNDMAIL
also gehts mir in usa:
scheise
das problem: die familie, die schule, keine freunde.
kulturschock und heimweh sind ganz normale sachen, die nicht schoen sind, wo man aber durch muss. also hab ich zaehne zusammen gebissen und bin da durch. die probleme die ich hier aber haben, gehen weit ueber heimweh/kulturschock hinaus. eine gastfamilie sollte ihren austauschschueler eigentlich wie ein eigenes kind behandeln und sich dementsprechend um ihn kuemmern. meine gastfamilie ignoriert mich, redet kaum mit mir und auch wenn ich mit ihnen rede und ihnen sage, wie scheise es mir geht, ist ihnen das egal. sie wollen mich noch nicht mal zum naechsten supermarkt fahren und dabei frag ich sie echt nicht oft, sondern wenns echt nur seeehr wichtig ist (d.h. wenn z.B. alle meine badartikel und damit mein ich das wirklich wichtige zeug, auf einmal alle sind). in usa kommt man zu fus leider nirgendswo hin, aber mitm auto waerns nur 5 minuten fuer die.
ich hab das die ersten zwei monate alles runtergeschluckt, dass die schule extrem scheise ist und das ich hier wirklich den ganzen tag im haus gefangen bin, und wegen nicht vorhandenem fuehrerschein nirgendswo, noch nich mal zum tante emma laden kann, und mich niemand irgendwo hingefahrn hat, ich also zwei monate lang nur zu hause am pc sas, hat das ganze nciht einfacher gemacht.
aber zum glueck, hab ich am donnerstag ne tolle begegnung gehabt. es fing so an, dass ich meinen bus zur schule grad verpasst hatte und da der naechste erst in ner halben stunde kommt, mir nichts andres als trampen uebrig blieb (was auch ganz toll ist, in ner 5 millionen einwohner stadt...) naja zum glueck hab ich dann terri getroffen, sie hat mich nich nur zur schule gefahren und abgeholt, sondern mich nach der schule auch zu ihr nach hause mitgenommen (wir ham festgestellt, dass sie eg nur n paar haeuser weiter, als ich wohnt). am wochenende ist sie nach prescott, ner stadt im norden arizonas gefahren, wo sie sowieso freunde besucht hat, und da hat sie mich mitgenommen.
diese freunde wollen mich jetzt vielleicht aufnehmen *frrrrreeeeeeeeeeeeeeeeeeeuuuuuuuuu*