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Thema: Abtreibung

  1. #91
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    Standard AW: Abtreibung

    Ich mache eine Frau nicht zu einer Gebärmaschine!

    Aber sobald ein Partner das Kind will ist eine Abtreibung nicht mehr gerechtfertigt. Der Partner, der das Kind will, sollte das Recht dazu haben, es aufzuziehen und von dem Partner, der das Kind nicht wollte, Alimente zu fordern.

    Wenn eine Frau das Kind will wird mir jeder zustimmen, wenn ich sage: sie hat das gute Recht, das Kind zu behalten und von ihm Alimente zu fordern. Schließlich hätte er sich das vorher überlegen können.

    Wenn ein Mann das Kind will wird mir HOFFENTLICH! auch jeder zustimmen, wenn ich sage: er als Vater hat das gute Recht, das Kind zu bekommen und von ihr Alimente zu fordern. Auch sie hätte sich das schließlich vorher überlegen können.

  2. #92
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    Standard AW: Abtreibung

    Ein bissel stimmte ich Astrid zu...
    Wenn eine Frau das Kind abstößt und es wird wie Dreck behandelt.. dann find ich schon das der Mann das Recht hat das Kind an sich zu nehmen (so ein Fall kann glaub ich schon mal im TV)... und bevor Sie etwas mit den Kinder anstellt, ist das Mann schon eine gute Lösung..

    Wenn aber beide das Recht haben wollen, find ich das die Frau, die ja auch das Kind zur Welt gebracht hat (so wie Mali schon gesagt hat) eher mehr Rechte hat, aber nciht die kompletten..

    Also ich find es kommt halt auf die Situation drauf an, aber man besten ist es doch wenn das Kind bei beiden zusammen aufwächst und es nicht hin und her geschuppst wird!!
    Das Leben ist wie eine Schachtel Pralinen,
    man weiß nie, was man kriegt.

  3. #93
    Malibun
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    Standard AW: Abtreibung

    es geht ja nicht darum wo das kind aufwächst. wenn das kind schon auf der welt ist, geb ich dir (astrid) durchaus recht, dass der vater (im normalfall) das recht haben sollte, das kind auch zu sehen.

    er als Vater hat das gute Recht, das Kind zu bekommen und von ihr Alimente zu fordern
    er bekommt das kind aber nicht!!!! das ist der unterschied! wenn das kind schon da ist und er es aufzieht sollte sie unterhalt zahlen, da stimm ich dir zu. und wenn es möglich wäre, dass männer schwanger werden könnten, würde ich dir auch mit dem rest zu stimmen. ich halte nichts von frauen die den vätern, die kinder nur aus boshaftigkeit oder aus wut auf ihn vor enthalten. ABER hier geht es vorallem um die schwangerschaft. eine frau dazu zu zwingen, neun monate lang sich solchen belastungen auszusetzen, degradiert sie zu einem stück fleisch und ist absolut unmenschlich. wenn das abtreibungsgesetzt allgemein abgeschafft würde, wäre das was anderes, aber das ein mann über den körper seiner (ex-)frau/freundin bestimmen darf hört sich für mich schon fast wie missbrauch an.

  4. #94
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    Standard AW: Abtreibung

    Auch wenn dieses Thema mit vielen Emotionen verbunden ist, steigert euch bitte nicht zu sehr in diese Diskussion hinein!


    Meine persönliche Meinung zu diesem Aspekt:
    Zitat Zitat von Malibun Beitrag anzeigen
    die verantwortung liegt bei beiden!
    So sollte das sein. Wenn sie das Kind bekommen möchte, er aber nicht, dann ist die Argumentation doch, dass er ja hätte verhüten können. Warum soll man dann nicht umgekehrt sagen, also wenn er das Kind haben will und sie nicht, dass sie ja auch hätte verhüten können bzw. darauf bestehen können, dass er verhütet, wenn sie kein Kind möchte? Natürlich ist für sie die Schwangerschaft und die Geburt mit den körperlichen und auch einem großen Teil der psychischen Belastungen verbunden, aber trotzdem ist der Vater ja auch nicht rechtelos. Wenn nur die werdende Mutter zu entscheiden hätte, würde der Vater auch nicht mehr sein als eine Art Samenspender. Dass das von der Belastung her nicht mit der Schwangerschaft zu vergleichen ist, ist mir klar, aber trotzdem ist das Kind immer noch aus 2 halben Genpaketen entstanden.
    JULI-Süchtig

  5. #95
    Malibun
    Gast / Ehemaliges Mitglied

    Standard AW: Abtreibung

    @rovo
    und was ist dein vorschlag? dass sie gegen ihren willen zu einer schwangerschaft gezwungen werden soll?
    Dass das von der Belastung her nicht mit der Schwangerschaft zu vergleichen ist, ist mir klar
    eben! es tut keinem mann weh, ein spermium weniger zu haben und keiner frau eine eizelle weniger. und den genen tut es auch nicht weh, wenn sie jetzt die hälfte eines neuen "genpakets" ausmachen. und man kann doch so ein thema nicht mit genen und naturwissenschaft begründen. hier geht es doch um die körperliche und psychische gesundheit der frau und des kindes (ja ich spreche bewusst nicht vom mann, weil er nunmal sich keiner schwangerschaft und keiner geburt unterziehen muss).
    was ist wenn es zu komplikationen bei der geburt kommt? soll man die frau zwingen ihr leben für etwas zu riskieren was sie nicht will? soll man die frau zu einer operation zwingen, die sie nicht will (kaiserschnittgeburten sind gar nicht so selten)? soll man riskieren, dass die frau nach der geburt ein psychisches wrack sein könnte (und das wird sie wahrsch, wenn sie zu einer schwangerschaft gezwungen wird. ist ja nicht viel besser, als sie zur abtreibung zur zwingen)? soll man riskieren, dass das kind als frühgeburt auf die welt kommt (was seehr wahrscheinlich ist, da die mutter bei einer zwangs-schwangerschaft massivem stress ausgesetzt ist)? soll man riskieren, dass das kind schon von anfang an, in den prägendsten neun monaten seines lebens, als ein fremdkörper und etwas belastendes von seiner eigenen mutter empfunden wird? soll man riskieren, dass die frau einfach alleine bei sich zu hause im bad das kind versuchst selbst "abzutreiben" (was das für mutter und kind bedeuten würde, muss ich hoff ich keinem erklären) oder sich selbst und damit auch das kind versucht umzubringen, weil sie mit der situation nicht klar kommt? soll man riskieren, dass es noch zu viel mehr weiteren fällen on kindern in mülltonnen, blumentöpfen usw. kommt? soll man riskieren, dass ein schläger, vergewaltiger, oder sonstwie arschloch (noch weiter) über den körper der frau bestimmen darf? soll man riskieren, dass sie am ende vielleicht doch noch alleine mit dem ungewollten kind da sitzt, da es ihm doch zu viel geworden ist? sorry aber ich versteh das einfach nicht, was für ein menschenbild dahinter steckt, dass man sowas wirklich für richtig halten kann. und ich bin wie gesagt wirklich kein großer abtreibungsbefürworter, sondern bei dem thema total unentschlossen

  6. #96
    Administrator JuliWiki-Admin
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    Standard AW: Abtreibung

    Zitat Zitat von Malibun Beitrag anzeigen
    und was ist dein vorschlag? dass sie gegen ihren willen zu einer schwangerschaft gezwungen werden soll?
    Moment. Mit Verhütungsmitteln ist das Risiko einer Schwangerschaft deutlich zu minimieren. Wenn die Frau (bzw. das gilt für beide) sich dagegen entscheidet, muss sie sich bewusst sein, dass sie schwanger werden kann und muss mit den Konsequenzen leben - keiner zwingt sie, ungeschützt Sex zu haben. Wenn doch, ist es Vergewaltigung und steht auf einem anderen Blatt. Ja, wenn bei der Verhütung etwas schiefgeht ist das auch etwas anderes, denn dann hatte sie sich ja eigentlich gegen eine Schwangerschaft entschieden. Aber außer diesen beiden Fällen (die man durchaus als eine Art Zwang zur Schwangerschaft bezeichnen kann) müssen sich beide einfach bewusst sein, dass der Spaß in einer Schwangerschaft enden kann. Und wenn sie das nicht wollen, sollen sie gefälligst vorher dafür sorgen, dass das nicht passiert. Wenn sie - und sei es auch nur konkludent durch den Verzicht auf Verhütungsmittel - einer möglichen Schwangerschaft zustimmen, kann keine der beiden Seiten einfach so "zurücktreten". Da die Frau deutlich mehr Belastung durch die Folgen hat, muss sie sich das eben um so stärker überlegen.

    Zum Thema Gene: Mir ging es nicht um ein paar Eiweiße, sondern darum, dass das Kind dem Mann ebenso "gehört" wie der Frau. Ist doch gut möglich bzw. es sollte sogar so sein, dass der Mann eine emotionale Beziehung zum ungeborenen Kind aufbaut. Das Gegenteil wäre, dass die Frau mit der Befruchtung der Eizelle sämtliche Kontrolle bekommt und sie allein darüber entscheidet, was mit dem Kind passiert. Der Mann ist dann nur Mittel zum Zweck (= Spaß im Falle dass sie eh kein Kind will).
    JULI-Süchtig

  7. #97
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    Standard AW: Abtreibung

    Okay, um es weniger radikal auszudrücken:

    Wäre ich schwanger und ich wollte das Kind nicht, mein Freund möchte es aber, dann würde ich ihm die Möglichkeit geben, dass er das Kind nach der Geburt groß zieht und ich Alimente zahle.

    Irgendwas in mir sagt mir, dass es ganz einfach nicht okay ist, dass der Mann zuschauen muss, wie sein gewolltes Kind abgetrieben wird.
    Sonderlich glücklich wäre ich nicht darüber, Alimente zahlen zu müssen, aber ich würde nicht den Schwanz einziehen und mich mit einer Abtreibung vor meinen Verpflichtungen drücken, wie andere Frauen das vielleicht tun würden. Männer können sich schließlich auch nicht dafür drücken, Alimente zahlen zu müssen an die Mutter...

    Außerdem könnte sich das für mich als BESSER herausstellen als eine Abtreibung. So weiß ich, dass das Kind beim Kindsvater ist, er es groß zieh und ich darf es auch noch sehen (Besuchsrecht)
    Bei einer Abtreibung wäre das nicht möglich.
    So weiß ich, dass das Kind vom Kindsvater großgezogen wird und ich kann es noch sehen...

    Ich fände es halt unrecht, meinem Freund das Recht auf sein Kind zu nehmen, nur weil ich mich feige vor meiner Verantwortung (den Alimenten drücken will)

  8. #98
    Malibun
    Gast / Ehemaliges Mitglied

    Standard AW: Abtreibung

    @astrid
    und nochmal: es geht nicht um die alimente!!! wer an einem kind mitwirkt (egal ob als mann oder frau) muss unterhalt zahlen und das ist auch gut so! es geht um die schwangerschaft, und die psychischen und die körperlichen folgen dieser!

    @rovo
    es gibt gesetze. wenn diese gesetze sagen "frau darf nicht abtreiben", dann ist das ok. aber wenn ein mann (von dem man noch nicht mal weiß wie er seine frau und sein kind behandelt) sagt "du darfst nicht abtreiben" ist das eben nicht ok. der mann ist zu 50% an der zeugung, zu 0% an der schwangerschaft und zu 0% an der geburt (händchen halten mal ausgenommen) beteiligt. warum sollte er also zu 100% an der entscheidung beteiligt sein, ob das kind zur welt kommt oder nicht??

  9. #99
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    Standard AW: Abtreibung

    Zitat Zitat von Malibun Beitrag anzeigen
    warum sollte er also zu 100% an der entscheidung beteiligt sein, ob das kind zur welt kommt oder nicht??
    Warum sollte er zu 0% an der Entscheidung beteiligt sein, ob das Kind zur Welt kommt oder nicht?
    JULI-Süchtig

  10. #100
    Malibun
    Gast / Ehemaliges Mitglied

    Standard AW: Abtreibung

    weil es, wenn sich mann und frau nicht einigen können, es nun mal keine 50%ige entscheidung gibt. man kann ein kind nicht zur hälfte weg machen. was natürlich nicht ausschließt, dass er nicht über ihre schwangerschaft informiert und in gespräche einbezogen werden sollte

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