Hier wird das werdende Kind mit psychischen Druck konnotiert, der sich negativ auf das Leben einer Frau auswirken kann. (Von den psychischen Konsequenzen einer Vergewaltigung abgesehen.) Dass eine Frau aber schon unter einem massiven psychischen Druck steht, wenn sie sich überhaupt diese Frage stellen muss, findet keine Erwähnung. Für das werdende Leben, was sehr oft betont wurde, ist es unherblich, ob es als Konsequenz einer Vergewaltigung oder eines Unfalls, entstanden ist. Es wird in beiden Fällen verhindert. Und in beiden Fällen kann man argumentieren, dass das Baby oder Kind ausgetragen und weggegeben werden kann - damit es eben lebt, leben kann.