Wie euch ja kaum entgangen sein kann hat sich die "Tagesschau"-Sprecherin Eva Hermann vor etwa einer Woche bei einigen Feministinnen ziemlich unbeliebt gemacht. Sie selbst behauptet, Frauen seien Schuld an unserer Kindermisere und sollten sich mehr ihren Aufgaben, der Kindererziehung und dem Haushalt, widmen.
Zu lesen in der österreichischen Zeitung "Der Standard" oder in diesem Fall in der "Frauenausgabe" "Die Standard"
http://diestandard.at/
Also ich meine dazu
Pro Hartmann
Hartmann muss man in einem Punkt recht geben. Feministinnen versuchen verzweifelt, eine Gleichstellung zwischen Mann und Frau herbeizuführen und übersehen dabei, dass eine vollständige Gleichstellung schon alleine deshalb nicht stattfinden kann, da es biologisch gesehen zwischen Frauen und Männern schon mal einen Unterschied gibt. Zu sagen "Frau und Männer sind nicht gleich" ist genauso wahr wie die Aussage "3 mal 4 ergibt 12"
Und auf die Gefahr hin, jetzt vielleicht gleich in der Luft zerrissen zu werden
- die Männer sind nun mal das (KÖRPERLICH) stärkere Geschlecht
- Kinderkriegen ist nun mal Frauensache
- Kindererziehung ist nun mal FRauensache, so sehr können sich die Männer da gar nicht einmischen. Ein Mann kann seiner Frau helfen. Aber die Hauptlast in der Kindererziehung trägt immer die Frau.
Der Körperliche Unterschied war ja auch der Grund, warum Frauen in früheren Kulturen und Zeitaltern, nehmen wir zum Beispiel das Steinzeitalter, andere Aufgaben zugeteilt bekommen haben als Männer. Männer haben gejagt, Frauen früchte gesammelt, Brot gebacken etc...
Der einzige Unterschied war: Frauen waren in der STeinzeit keineswegs den Männern unterstellt. Ihre Aufgabe galt als für das Überleben der Gemeinschaft genauso wichtig, wie die der Männer, auch wenn es andere Aufgaben waren.
Und das ist bei uns heute das Hauptproblem, nämlich, dass Haushalt und Kindererziehung zu minderwertiger Arbeit geworden, für die man schief betrachtet wird. Nicht nur von Männern, auch von Frauen. Geh heute zu einr Frau hin und sag "Ich möchte später Kinder großziehen und mich um den Haushalt kümmern". Sie wird drauf sagen "Oh Gott, so eine Hinterweltlerin"
Aber ist Kindererziehung nicht genauso wichtig für unsere Gesellschaft? Wären intakte Familien nicht wünschenswert für unsere Kinder und FRauen/Männer?
Ich bin der Meinung, dass Feministinnen heute schon in eine falsche Richtung arbeiten. Heute wollen sie bloß noch Rechte für sich beanspruchen aber nicht einstecken. Also die Sonnenseite genießen aber die Schatten nicht in Kauf nehmen.
Wenn der Mann dazu aufgerufen wird, auch "Frauenarbeit" zu erledigen, muss sich die Frauenwelt aber auch bereit erklären, "Männerarbeit" in Kauf zu nehmen. In Österreich wurde diskuttiert, Bundesheer-Pflicht für Frauen einzuführen. Haben sich sämtliche Feministinnen natürlich auf die Füße gestellt und protestiert. Naja, aber kein Wunder. Ich kann nicht erwarten, dass der Mann auf die Frau zugeht und selbst keinen Schritt tun
Die Rolle der Frau in der Gesellschaft ist und soll auch eine andere sein als die des Mannes
Contra Hermann
Ich selbst bin an einer HAK und möchte nach dem Studium auf die Diplomatenschule (Neben dem Job), Arbeit in einer Botschaft wäre herrlich.
Wie man sieht bin ich auch auf eine Karriere aus.
Ich bin nicht dafür, dass jetzt sämtliche Frauen Mann und Heim suchen und ihre Jobs aufgeben, den lieben Kindern zu liebe. Ich meine aber sehrwohl, dass sich vielleicht mehr Frauen für Mann/Kind/Haushalt entscheiden würden, wenn man sie dafür nicht als verrückte Hinterweltlerinnen und altmodische, konservative Personen, die ohne ihren Mann nichts mehr geregelt kriegen, hinstellen würde. Stattdessen sollte man ihre Arbeit als genauso wichtig ansehen wie die eines Botschafters.
Und es ist keineswegs NUR die Schuld der Frauen, dass wir zu wenig Kinder haben. Das liegt AUCH an unseren Männern. Sie arbeiten doch auch mehr, oder? Sie habne doch auch weniger Zeit für Familie? Die Leute werden immer später erwachsen und bereit, sich an jemanden zu binden. Früher wurde durchschnittlich mit 22 geheiratet, heute mit 30.
Es gibt einen Unterschied zwischen Mann und Frau, aber der macht die Frau nicht minderwertiger