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Thema: 8 Jahre später Mädchen aufgetaucht

  1. #11
    Mitglied im Juli-Fanclub Avatar von smilingmaija
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    ja.das ist schon eine sehr shr heftige geschihte,die anscheinend viele Menschen berührt und erschüttert!!
    Meine Meinung dazu:
    Gut,dass er sich vor nen Zug geworfen hat,da sie jetzt mit den ermittlungen ganz in Ruhe angehen lassen und das Mädchen nicht zusätzlich unter Druck setzten müssen,weil er sich ja selbst "bestraft" hat!
    Der Typ tut mir auf keinen Fall leid!Da kommt in mir nur Wut hoch!!!!
    Das niemanden was aufgefallen sein soll finde ich seeehr fragwürdig,vielleicht haben se nur die Klappe nicht aubekommen.Finde das wie Mali sagte,ignorant.
    Das Stockholsyndrom ist nicht unbedingt was positives...sie hatte ja keine andere Bezugsperson in der Zeit klar,dass sie sich über ihn identifiziert...
    Da Mädchen tut mir wahnsinnig leid und ich kann mir nicht vorstellen,dass sie jemals "normal" leben wird.Sie wird jetzt mit Sicherheit erstmal in die "geschlossene" gesteckt werden müssen.Könnt mir auch vorstellen,dass sie ihrem leben ein früheres ende bereiten wird...Auch ihre Eltern tuen mir unendlich leid!Wie das für sie sein muss???
    Wie sollen sie jetzt miteinander umgehen,das ist doch so als würden Fremde aufeinander treffen,hinzu kommt,dass das Mädchen wahrscheinlich total verstört u. traumatisiert ist!!Sie tun mir sooooo leid!
    Ey,ich finde das so schlimm und werde solche Verbrechen niiiiiie verstehen!!!Egal was der täter für Probleme hatte,er hat nicht die kleinste Sympathie von mir!!
    i'm allright on my own but with them i'm much better
    they're like diamonds and diamonds are forever

  2. #12
    Avatar von Lis25
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    *grmlbrml*
    Ich empfinde jetzt auch nicht Mitleid für den Täter und mit dem Selbstmord hat er sich ganz feige aus der Affäre gezogen.
    Diese Menschen gehörten echt nicht mehr auf die allgemeine Bevölkerung losgelassen. Das sind ja Bestien ohne Gefühle O.o
    Er hätte doch wissen müssen, dass das leben von der Kleinen total im Popo danach ist. Aber leider ist sein Empfinden, was gut und schlecht ist total verkehrt und sowas ist nunmal verdammt gefährlich.

    Das Mädchen tut mir leid...sie wird schon vielleicht wieder ein einigermaßen normales Leben führen können, aber leider wahrscheinlich erst viel zu spät. Und die Zeit, die sehr prägend für das Kind ist, hat der Typ ihr einfach zerstört.
    Möchte wissen, wie sie im Sozialen Bereich auskommen soll, wenn sie 8 Jahre lang nur diesen Gestörten vor sich hatte. (Ich zähle jetzt da "einkaufen gehen" usw. nicht dazu, da das doch einigermaßen ohne Kontakt mit anderen Menschen geschieht.)

    Aber die Eltern werden wahrsceinlich schon ziemlich erleichtert sein, dass ihr Kind noch lebt, owbohl sie die Hoffnung schon sicher vollkommen aufgegeben haben. Allerdings müssen sie auch bedenken, dass ihnen ein sehr weiter Weg bevorsteht, um das Kind wieder an das "normale" Leben zu gewöhnen.


    Joa...das war's soweit von mir.
    (ach...wusst ich's doch, dass Muse mal ein Lied namens "Stockholm Syndrome" gehabt haben...tolles Lied übrigens O.o)

  3. #13
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    Also, neue Details

    - Ja, es stimmt, sie hatte schon früher Ausgang, sie durfte immer schon nach oben ins Haus und später auch in den Garten.
    - Als man Natascha davon erzählt hat, dass Wolfgang Priklopil, ist sie angeblich in Tränen ausgebrochen.
    - Sie selbst hat der PResse gesagt, sie stört die ewige Darstellung als Opfer (aber ist sie das nicht?? Ein Opfer?)
    - Sie hatten sexuellen Kontakt, der sei aber (laut Natascha) freiwillig gewesen

    Also, ich kann mir nicht ganz vorstellen, dass immer alles so friedefreudeeierkuchen gewesen sein soll.
    Das erste Jahr hat sie bestimmt oft geweint, hat ihn gebeten, sie raus zu lassen, war er sicher nervös, von der POlizei erwischt zu werden, hat er sie bestimmt auch geschlagen, wenn es ihm zu viel geworden ist
    Erst mit der Zeit ist aber sicher eine Bindung zwischen den beiden entstanden. Sie selbst sagt ja "Er war immer lieb zu mir" und sie weint und trauert ja auch um ihn. Das kann ich mir auch vorstellen. Er hat sie unterrichtet, sie versorgt, sich um sie gekümmert. Ich glaube, dass auf eine perverse Art und Weise, Wolfgang P. für sie eine Art väterliche Liebe für das Mädchen empfunden hat, und dass auch sie eine Art FReundschaft zu ihm aufgebaut hat.
    Allerdings kam sie 8 Jahre nicht weiter als in seinen Garten. Außerdem hatte sie 8 Jahre lang ihre FAmilie nicht gesehen. Deshalb denke ich ist sie weg gelaufen.

    Meine Meinung. Aber ich bin kein Psychologe, Therapeut oder was auch immer.

  4. #14
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    - Gebieter musste sie "nur" im 1. Jahr sagen (Lange genug...), dann "durfte" sie wolfgang sagen
    - Der SKiurlaub ist höchstwahrscheinlich Blödsinn, aber dass er sie zum Einkaufen mitgenommen hat, scheint zu stimmen (ich meine, sie war seit 8 jahre verschwunden, hatte sich verändern und aus den Augen aus den Sinn. Selbs wenn sie wer gesehen hat, denkt sich der nicht gleich: Oh gott, das muss die sein, die vor 8 Jahren entführt wurde...)
    - Sie ist davongerannt, als sie sein Auto putzen musste und er kurz weg ging, um zu telefonieren..

  5. #15
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    Ich hör grad im Radio: 1. persönlicher Bericht von Natascha

    - Lasst mir Zeit
    - Sie könne ihrer Zeit der Gefangenschaft auch positives abgewinnen
    - Wolfgang hat mich auf Händen getragen
    - Er hatte sich aber, und das wussten er und ich, mit der falschen angelegt


    NA BITTE, WAS ICH SAGE. Er ist ein Verbrecher, aber er ist keine Bestie!!!!!

  6. #16
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    Natascha Kampusch wendet sich in einem Brief an die Öffentlichkeit. Hier der genaue Wortlaut

    Ich hab mir die Arbeit gemacht und das ganze für euch abgeschrieben, weil ich nicht so lang im Internet danach suchen wollte.

    Sehr geehrte Journalisten, Reporter, sehr geehrte Weltöffentlichkeit!

    Ich bin mir durchaus bewusst, welch starken Eindruck die Ereignisse der letzten Tage auf Sie alle gemacht haben müssen. Ich kann mir gut vorstellen, wie schockierend und beängstigend der Gedanke ist, dass so etwas überhaupt möglich ist.
    Ich bin mir ferner bewusst, dass Sie mir eine gewisse Neugier entgegenbringen und natürlich nähere Details über meine Umstände wissen wollen, in denen ich lebte.
    Ich möchte Ihnen im Voraus noch versichern, dass ich keinerlei Fragen über intime oder persönliche Details beantworten will und werde. Ich werde persönliche Grenzüberschreitungen, von wem auch immer voyeuristisch Grenzen überschritten werden, ahnden. Wer das versucht, kann sich auf etwas gefasst machen. Ich wuchs heran zu einer jungen Dame, mit Interesse an Bildung und auch an menschlichen Bedürfnissen.

    Der Lebensraum: Mein Raum war hinreichend eingerichtet Es ist mein Raum gewesen und nicht für die Öffentlichkeit zum Herzeigen bestimm.
    Der Lebensalltag: Dieser fand geregelt statt, meist ein gemeinsames Frühstück. Er hat ja meist nicht gearbeitet. Hausarbeit, lesen, fernsehen, reden, kochen, das war es – jahrelang. Alles mit Angst vor der Einsamkeit verbunden.
    Zur Beziehung: Er was nicht mein Gebieter – ich war gleich stark – aber symbolisch gesprochen: Er hat mich auf Händen getragen und mit den Füßen getreten. Er hat sich aber, und das haben er und ich gewusst, mit der Falschen angelegt. Er hat die Entführung alleine gemacht, alles war schon vorbereitet. Gemeinsam hat er dann mit mir den Raum hergerichtet, der nicht nur 1 Meter 60 hoch war. Ich hab übrigens nach der Flucht nicht geweint. Es war kein Grund zur Trauer.
    In meinen Augen wäre sein Tod nicht nötig gewesen. Es wäre sicherlich eine Strafe nicht der Weltuntergang gewesen. Er war ein Teil meines Lebens, deswegen trauere ich auch in einer gewissen Weise um ihn.
    Es stimmt natürlich, dass meine Jugend anders als die manch anderer ist, aber im Prinzip habe ich nicht das Gefühl, dass mir etwas entgangen ist. Ich habe mir so manches erspart: Nicht mit rauchen und trinken zu beginnen und keine schlechten Freunde gehabt zu haben.

    Botschaft an die Medien: Das Einzige, wovor die Presse mich verschonen soll, sind die ewigen Verleumdungen meiner selbst, de Fehlinterpretationen, die Besserwisserei und der mangelnde Respekt mir gegenüber.
    Gegenwärtig fühle ich mich an meinem Aufenthaltsort wohl, vielleicht ein bisschen bevormund et. Ich hab es aber so beschlossen, nur telefonische Kontakte zu meiner Familie aufnehmen zu wollen. Ich werde selbst bestimmen, wann ich mit Journalisten Kontakt aufnehmen werde.
    Zu meiner Flucht: Als ich das Auto im Garten putzen und aussaugen sollte, at er sich während des Staubsaugerlärms entfernt. Das war meine Gelegenheit, ich ließ den Staubsauger einfach laufen.
    Übrigens nannte ich ihn nie Gebieter, obwohl er das wollte. Ich denke, er wollte das zwar – so genannt - , meinte es aber nicht wirklich ernst.

    Ich habe einen Vertrauensanwalt, der Rechtliches mit mir regelt. Die Jugendanwältin Pinterits ist meine Vertraute, mit Dr. Friedrich und Dr. Berber kann ich gut reden. Das Team von Herrn Frühstück (Chefermittler, Anm.) war sehr gut zu mir. Ich lasse sie auch herzlich grüßen, aber ein wenig neugierig waren sie schon. Das ist allerdings ihr Beruf.
    Intimfragen: Alle wollen immer intime Fragen stellen, die gehen niemanden etwas an. Vielleicht erzähle ich das einmal einer Therapeutin oder dann jemanden, wenn ich das Bedürfnis habe oder aber auch vielleicht niemals. Die Intimität gehört mir alleine.
    Herr H. (der Freund Priklopils, der ihn kurz vor seinem Selbstmord mit dem Auto mitgenommen hat) – das ist meine Botschaft – soll sich nicht schuldig fühlen. Er kann nichts dafür, es war Wolfgangs eigene Entscheidung, sich vor den Zug zu werden.
    Mit der Mutter von Wolfgang verbindet mich Mitgefühl. Ich kann mich in die jetzige Situation hineinfühlen und hineinversetzen. Ich und wir beide denken an ihn.

    Bedanken möchte ich mich aber auch bei allen Menschen, die an meinem Schicksal so sehr Anteil nehmen. Bitte lasst mich in der nächsten Zeit noch in Ruhe. Dr. Friedrich wird es mit dieser Erklärung erklären. Viele Leute kümmern sich um mich. Lasst mir Zeit, bis ich selbst berichten kann

    Natascha

  7. #17
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    Das Stockholm-Syndrom verändert nicht die Wahnrnehmung der REalität. Das Opfer identifiziert sich mit seinem Entführer.
    Außerdem glaube ich trotzdem, dass sie ihn nach acht Jahren anfing ihn WIRKLICH zu mögen. Und ich glaube sehrwohl, dass er sie WIRKLICH gut behandelt hat...
    Natürlich hat er sie entführt. Aber er hat sie trotzdem gut behandelt in der GEfangenschaft.

  8. #18
    Malibun
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    natürlich hat natasche ihn nach einer weile angefangen zu mögen, was blieb ihr auch andres übrig? als zehn jähriges kind brauchst du einfach eine mama und einen papa und wenn die nicht da sind, musst du dir andere menschen suchen, die sich um dich kümmern, dich versorgen und vor allem dich lieben. wenn du nur eine einzige person hast, mit der du von früh bis spät jeden einzelnen tag deiner kindheit und jugend verbringst und diese person dann auch noch extreme gehirnwäsche betroebt, dann glaubst du ihr auch einfach, dass sie gut zu dir ist und willst es ihr auch einfach glauben, weil es nun mal dein einziger kontakt zu menschen und zur außenwelt ist. das schlechte, u.a. der missbrauch und die entführung, wird irgendwann als alltag und als normal angesehn und somit ausgeblendet. außerdem ist dieser mann als einziger mensch ihr letzter strohhalm um nicht in der totalen einsamkeit zu versinken, d.h. sie löscht wahrscheinlich alles schlechte unterbewusst aus, weil sie es nicht ertragen wütde, diese einzige person, die ihr noch bleibt, als böse zu sehn.
    also was ich damit sage, selbst wenn natascha jetzt behauptet er seie soo toll ändert das nichts an der wirklichkeit, das mädchen ist schwerst traumatisiert, auch wenn ihr dass nicht bewusst ist.

    das einzige womit man viell bei mir noch zu gunsten des täters, argumentieren kann, ist eine psyschische krankheit, aber das weis ja keiner in wie weit, die sein handeln und denken beeinträchtigt hat.

    ich sehe in diesem mann, nur weil er ihr vielleicht maal ihr lieblingsgericht gekocht hat oder ihre lieblingssendung mit ihr gekocht hat, noch lang nichts gutes. er ist bzw war nicht nur ein entführer, sondern auch ein kinderschänder. er hätte sichs jederzeit anders überlegen und sie freilassen können, aber er hat zu keinem zeitpunkt an sie oder ihre eltern gedacht. und als seine fahndung raus ging, hat er sich sofort, aus angst vor strafe, vor den zug geworfen, die feigeste lösung überhaupt. er hat die ganze zeit nur egoistich gehandelt und jedes lieblingsgericht, dass er ihr gekocht hat, hat er aus eigennützigen gründen gekocht, er hat sie gebraucht un er wollte sie näher an sie binden

  9. #19
    Malibun
    Gast / Ehemaliges Mitglied

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    heute abend um 20.15h auf ORF und um 21.15h auf RTL wird das erste exklusivinterview von natscha kampusch ausgestrahlt. auch wenn mir dieser ganzer medienhype total auf die nerven geht und mir das arme mädchen, die da ständig mit belästigt wird, wahnsinnig leid tut, werd ichs wahrsch doch gucken ^^. meine sensationsgeilheit hat gesiegt

  10. #20
    Moderator im Juli-Forum Mitglied im Juli-Fanclub Avatar von Juli
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    Irgendwo dazwischen.
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    Ich werd's mir auch anschauen - auch wenn ich's eigentlich genauso sehe wie du, aber dennoch interessiert es mich einfach, was sie zu sagen hat... Gerade bei den sat1-News lief auch schon ein Bericht darüber - also ein wahnsinnig hübsches Mädchen ist sie auf jeden Fall Und sie soll auch ziemlich schlagfertig gewesen sein im Interview, und außerdem ziemlich intelligent und so... ^^


    And this life I lead it's a curious thing, but I can't deny the happiness it brings

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