wow, es gibt doch noch Zeitungen, die sich um Objektivität bemühen
Zitat: "Counterstrike und Co. zu spielen sei »Symptom, nicht Ursache«, kommentiert die Webseite der Süddeutschen Zeitung. Wer anders denkt, »ist des Beifalls von besorgter, aber uninformierter Seite sicher. Und zielt am wahren Kern des Problems vorbei.« Es seien die Defizite in der Familie und in ihrem gesellschaftlichen Umfeld, die Jugendliche in die Welt der Spiele flüchten lassen, nicht eine Art Sog des Bösen, der von Computerspielen ausgehe.
Auch Zeit Online beschwichtigt: »Trotz aller Probleme und der Misere an den Schulen werden die allermeisten Jugendlichen nicht zu Gewaltmonstern, auch wenn sie in der Schule sitzen bleiben, geschnitten werden und/oder am heimischen PC wie verrückt Ballerspiele spielen. Deshalb ist es viel zu einfach, jetzt gleich wieder nach einem Verbot der Killerspiele zu rufen.« Spiegel Online nennt dies »Eine Forderung, die so hilf- wie wirkungslos ist« und die dazu führe, »dass eine Betrachtung der wahren Ursachen kaum stattfindet: die Isolation einzelner Jugendlicher, die soziale Verwahrlosung an den Schulen, die mangelnde Betreuung auffälliger Minderjähriger.«"