So jetzt gehts bei uns richtig los. Pünktlich um kurz nach 9. Eben hats uns denk ich ein paar Ziegel runtergerissen und der Zaun vom Nachbar hat sich auch selbstständig gemacht. Unsere ganzen Fenster wackeln wie verrückt. Whua.
So jetzt gehts bei uns richtig los. Pünktlich um kurz nach 9. Eben hats uns denk ich ein paar Ziegel runtergerissen und der Zaun vom Nachbar hat sich auch selbstständig gemacht. Unsere ganzen Fenster wackeln wie verrückt. Whua.
Also Panikmache.. Bei meiner Schule ist das Dach runtergekommen, wenn das während der Schulzeit passiert wäre, da will ich gar nicht dran denken, mein Klassenraum ist im dritten von drei Stockwerken... Ich würd nicht sagen, dass das Panikmache ist, sondern eher Vorsichtsmaßnahmen. Es gibt vielleicht Leute, die jetzt im Büro oder im zugigen Bahnhof übernachten müssen. Niemand weiß was da alles passieren kann, zu was so ein Sturm überhaupt fähig ist oder wie schlimm das Ganze wird, deshalb find ich es angemessen, lieber zu vorsichtig, als von einem Baum/Dach/was-weiß-ich-was-da-alles-wegfliegt erschlagen.
und das, was dich so besonders machte, ist gar nicht mehr besonders...
Bei uns in Bayern war bis auf ein paar Stühle von uns, die sich selbstständig im Garten gemacht hatten (und ein paar Gartenkugeln) eigentlich so gut wie nichts. (okay, ein paar Dachziegel) Nichts tragisches.
In diesem Fall find ich das auch keine Panikmache, da Leute umgekommen sind und die Sache doch scheinbar ziemlich heftig gewesen ist. Kann ich nicht beurteilen, denn außer den vorher genannten 'Schäden' und Flackern des Lichtes ist bei uns noch nichts los. Vielleicht meint einfach Juli, dass in dieser Gegend sowas übertrieben ist. Versteh ich, denn bei uns war dieses Lüftchen schon öfters mal da...aber wer weiß, was noch so alles passiert.
P.S.: Jaaa, ich glaub, wir haben morgen auch schulfrei^^
hmmm war schon heftig, aber in gewisser Weise kann ich Juli auch verstehen ..... stellt euch mal vor man sagt euch "Jeden Tag sterben soundso viele Menschen im Straßenverkehr, bleiben Sie lieber zu Hause und gehen Sie in keinem Fall auf die Straße" ..... daran musste ich heute echt denken, ich hab keine Ahnung wie viele Leute täglich in Deutschland an Autounfällen sterben, aber ich denke mal, es sind mehr als drei ..... natürlich ist so was schlimm, wie Juli ja auch gesagt hat, aber deshalb sollte man nicht in so ne Panik verfallen ..... gut, vielleicht liegts bei mir in der Familie, 1981 stand das Hochwasser 1,20 m hoch im Wohnzimmer meiner Großeltern, und da sind auch 3 oder 4 Menschen allein in den umliegenden Dörfern gestorben, von daher hab ich wohl eine gewisse Unerschütterlichkeit bezüglich Naturkatastrophen geerbt ^^
und ob der Herr Kyrill hier nennenswerte Schäden verursacht hat oder nich, werde ich morgen Vormittag sehen ^^
Eines Tages, wenn alles endet, sich letzten Endes zum Guten wendet ....
Ich kann euch spüren!
Och ja... derzeit is' ja nur der neue Berliner Hauptbahnhof einsturzgefährdet, sonst is' ja nix...
Äpfel und Birnen. Die täglichen Autounfälle sind ganz unabhängig davon auch passiert. Mit der Logik könnte man auch sagen: Ach, 11. September 2001 so viele Leute werden in Deutschland auch jedes Jahr umgebracht oder Tsunami auf den Philipinien, die Toten/Schäden kann man sicher auch mit was anderem "aufwiegen" - bringt aber nix, weil es hat nix miteinander zu tun...ich hab keine Ahnung wie viele Leute täglich in Deutschland an Autounfällen sterben, aber ich denke mal, es sind mehr als drei ..... natürlich ist so was schlimm, wie Juli ja auch gesagt hat, aber deshalb sollte man nicht in so ne Panik verfallen
Es fällt ja keiner in Panik (bis auf die paar Ausnahmen), man will nur die Bevölkerung aufklären bzw. schützen. Hätte man den Sturm nicht angekündigt und ihr wärt jetzt wie viele auf irgendwelchen Flughäfen, Bahnhöfen oder Autobahnen teils ungeheizt und müsst dort irgendwo nächtigen, würde man über diese "Panik" vielleicht auch anders denken, denk' ich mal.
naja, was ich meine, ist ja der Umgang mit der drohenden "Gefahr". vom 11. September wussten nicht sehr viele Leute vorher, und vom Tsunami auch nicht, ok. aber man müsste mal unter den Berliner Eltern, die ihre Kinder morgen wegen Angst vor dem Sturm nicht zur Schule schicken, eine Umfrage durchführen, wie viele davon auch nie bei Rot die Straße überqueren und sich bei jeder Autofahrt anschnallen ....Zitat von AndreasZ
ok, sagen wirs so: ich kann verstehen, wenn jemand (egal, ob es sich um die Besitzer von Gartenmöbeln, ziegelgedeckten Dächern, Baukränen oder Hauptbahnhöfen handelt) den Sturm bzw die Sturmschäden als lästig empfindet und je nach Sachlage über die zusätzlichen Kosten entsetzt ist. ich kann auch verstehen, wenn man sich um seine Freunde und Angehörigen sorgt, die während des Sturms draußen rumirren (ging mir auch für ne Weile so) ...... aber für mich persönlich hab ich diesen Sturm zu keiner Zeit als Bedrohung empfunden. gut, tagsüber war es eigentlich nicht viel mehr als ein besonders starker Wind, der einen ab und an daran zu hindern versuchte sich senkrecht auf den Beinen zu haltenm, erst als ich wieder zu Hause war kam dann noch Regen hinzu ..... aber selbst wenn ich aus irgendeinem Grund noch mal rausgemusst hätte, wär ich zwar nicht gerade begeistert gewesen, aber ich hätte es getan. eigentlich sollten wir uns noch glücklich schätzen, weil wir ja immerhin Januar haben und da hätte es auch gut und gerne ein Schneesturm sein können mit 20 cm Neuschnee und eisiger Glätte (hab ich in jüngeren Jahren mehrfach erlebt, dass mein Schulweg dank plötzlicher Wintereinbrüche nicht 20 Minuten, sondern 3 Stunden gedauert hat ....) ..... es war ja noch nicht mal kalt, und Kälte ist eigentlich das einzige womit ich wettertechnisch ein persönliches Problem habe; mit Regen und Wind kann ich ganz gut leben, nur frieren tu ich sehr schnell ^^
und um noch mal den erwähnten 11. September aufzugreifen: natürlich war ich damals schockiert und wusste nicht wie es weitergehen würde. aber dass jemand noch am selben Tag zur Sparkasse gerannt ist und dort 2000 DM von seinem Konto geholt hat, um was für die nun kommende schlechte Zeit zu haben (wie es ein Bekannter getan hat^^) finde ich dann doch sehr übertrieben, ebenso wie jemanden der sich weigert nach New York zu fahren, weil er Angst vor dem Terrortod hat (war vor ein paar Monaten in irgendeiner Zeitschrift erwähnt^^) ..... ich hatte nach diesem Tag keine Sekunde lang Angst ein Flugzeug oder ein Hochhaus zu besteigen, und daran hat sich bis heute nichts geändert
Eines Tages, wenn alles endet, sich letzten Endes zum Guten wendet ....
Ich kann euch spüren!
Wieder Äpfel und Birnen.naja, was ich meine, ist ja der Umgang mit der drohenden "Gefahr". vom 11. September wussten nicht sehr viele Leute vorher, und vom Tsunami auch nicht, ok. aber man müsste mal unter den Berliner Eltern, die ihre Kinder morgen wegen Angst vor dem Sturm nicht zur Schule schicken, eine Umfrage durchführen, wie viele davon auch nie bei Rot die Straße überqueren und sich bei jeder Autofahrt anschnallen
Das eine ist ein kalkulierbares aber vorsätzlich herbeieführtes Risiko (man kann sich ja anschnallen oder auf Grün warten/schauen), im anderen Fall kann man die Risiken eben selbst nicht vermeiden/abschätzen! Wie gesagt es können derzeit immer noch (angebrochene) Bäume/Äste um-/runterfallen, teilweise fährt kein öffentlicher Verkehr (viele kommen also gar nicht zur Schule - wie ich), man weiß nicht, ob die Schulgebäude noch 100%ig in Takt sind, das muss man jetzt erstmal alles prüfen bzw. beseitigen. Dass man das nicht unbedingt bei laufendem Betrieb (Schule, Verkehr) machen kann, ist irgendwie ja klar und die Risiken kann man dadurch halt nicht so wirklich einschätzen. Wenn dann was passiert ist wie gesagt das Geschrei hinterher auch wieder riesengroß. "Warum hat man nicht..."
Ob man den Sturm selbst irgendwie als Bedrohung empfindet, ist jedem seine Sache, für mich war's hier ein Sturm wie er im Sommer oder Herbst öfter mal vorkommt, aber ich kann nicht von mir auf andere schließen, die Tatsache dass zum ersten mal seit 1945 der Zugverkehr in ganz Deutschland auf einen Schlag nahezu komplett eingestellt war und weitestgehend noch ist (daher bin ich jetzt auch nicht u-wegs), zeigt zumindest mir, dass die "Panik" im Vorfeld irgendwie begründet sein könnte.
meine firma hat ne dachschaden.. das dach ist runtergekommen.. das liegt alles hier noch überall rum.. das sag schlimm aus
Das Leben ist wie eine Schachtel Pralinen,
man weiß nie, was man kriegt.
Bei uns wars gegen Abend wirklich wieder heftig....
Aiii.. wir hatten so gegen 19-20 Uhr Stromausfall, heute gegen Mittag kam der Strom dann wieder.
Draußen war es auch nicht besser..
Ich wollte zur Arbeit ( bin natürlich früher losgefahren ) Wollte meinen Weg fahren wie immer und nach 3 km sah ich schon die erste Sperre...tja musste ich wieder umdrehen. Dann wollte ich zum anderen Kaff fahren um von dort aus auf die Autobahn zukommen.
Aber es kam natürlich so... die nächste Sperre ( ein Arbeiter meinte, dass ca 8 Bäume auf der Straße liegen ). Und ich musste natürlich wieder umdrehen.
Tja da blieb mir nichts anderes übrig; ich musste einen Umweg von 20 !! Km fahren.
Kam dann genau pünktlich zur Arbeit...
Und da war es dann auch nicht besser... dort war immer noch Stromaufall und riesen Chaos.
Mein Chef der musste die ganze Nacht dort bleiben, weil u.a. die Tiefkühlprodukte warm wurden und wir einiges wegschmeißen konnten...
Im Getränkeshop wo ich arbeite, hat fast jeder Kunde irgendwas automatisch zum Sturm gesagt.
Der eine sagte, dass die Dachziegel runter gefallen sind, bei dem anderen ist ein Baum auf das Mofa gefallen usw.
Also hier ist wirklich ein riesen Choas.
Bei der Rückfahrt sah ich erstmal wie viele Bäume umgefallen sind.. es waren viele hunderte, weil auf der Autobahn links und rechts überall Bäume stehen.
Bin echt super froh, dass dieser Kill-Sturm vorbei ist...
Bei uns war gestern abend gegen 21-22 Uhr wieder alles vorbei. Aber ich muss auch sagen, dass es garnicht so schlimm war, wie ich vorher dachte... Wohnen wohl recht gut hier.