Seite 1 von 2 12 LetzteLetzte
Ergebnis 1 bis 10 von 11

Thema: Anpassung und Widerstand

  1. #1
    JuliWiki-Admin
    Mitglied im Juli-Fanclub
    Avatar von esiststeffen
    Mitglied seit
    09.05.2005
    Ort
    Gera
    Alter
    36
    Beiträge
    18.544
    Lob ausgesprochen
    70
    Wurde 71x in 63 Beiträgen gelobt

    Standard Anpassung und Widerstand

    Anpassung und Widerstand war unser Rahmenthema fürs Deutschabitur ..... tja, was einem so alles wieder einfällt, wenn man nachts um zehn Minuten vor drei aufm Klo sitzt und nachdenkt ^^

    also, was mich mal interessieren würde: was denkt ihr denn so zu solchen Sachen? sollte man bei Verhältnissen, die es erfordern, versuchen Widerstand zu leisten, oder würdet ihr euch mit der Situation abfinden und nichts dagegen tun? in welcher Form und aus welchem Grund leistet ihr selbst gegen etwas Widerstand bzw. welche Situationen würden euch dazu bringen?

    bei mir isses so, dass ich zwar gerne öfters gegen etwas Protest einlegen würde, aber nicht so recht weiß wie ..... alleine bringt es ja doch nich viel. auf einer Demo war ich bislang noch nie (doch, einmal im Jahre 2004, das war gegen Kinderhandel oder so was in der Art und das war von der Schule aus irgendwie organisiert^^) und wenn ich mir mal angucke, was in Gera bei den Harrtz-vier-ist-ja-sooo-böse-Montagsdemonstrationen so für Gestalten mitmachen, bin ich auch der Meinung, dass ich mir das nicht unbedingt antun muss ^^ ..... also ich ungefähr 16 war, hab ich mich öfters mit Lehrern angelegt, aber wirklich was gebracht hats auch nicht

    tjaja, es ist leider vielfach so, dass der, der "dagegen" ist, von der Masse der Leute schief angeguckt wird und als ein armer fehlgeleiteter Idiot oder so was in der Richtung abgetan wird ..... es müsste halt einfach wieder mal eine Sutuation geben, dass wirklich die Leute zusammenstehen und ihre Meinung zu Ausdruck bringen, so wie damals vor dem Mauerfall (ich will gar nicht davon reden was danach draus geworden ist, aber die Ansätze waren gut)
    Eines Tages, wenn alles endet, sich letzten Endes zum Guten wendet ....


    Ich kann euch spüren!

  2. #2
    Avatar von AndreasZ
    Mitglied seit
    26.10.2004
    Ort
    ja
    Beiträge
    12.459
    Lob ausgesprochen
    1
    Wurde 1x in einem Beitrag gelobt

    Standard

    Anpassen ist nicht so wirklich mein Fall.
    Ich protestiere im Grunde gegen alles was mir irgendwie nicht passen könnte und bin damit zwar nicht so arg beliebt, aber doch recht erfolgreich. Aber weniger im Sinn von "ich renn' mit Transparent auf der Straße rum", das ist im Grunde albern, dadurch werden Werksschließungen und unangenehme Reformen selten noch verhindert - gegen Hartz IV müssten noch sehr viele Montage kommen... Man müsste den Leuten mit den Transparenten und Trillerpfeifen mal sagen, dass die beste und einzige Art die eigene Meinung wirklich bindend kund zu tun, immernoch das Kreuzchen an der richtigen Stelle auf dem Wahlzettel ist.

    Bei uns auf'm Dorf gibt's ja recht wenige Demos auf der Hauptstraße.

    tjaja, es ist leider vielfach so, dass der, der "dagegen" ist, von der Masse der Leute schief angeguckt wird
    Ist das schlimm? Man wird dann wenigstens angeguckt. Und das ist dann genau die Chance, was intelligentes zu sagen und alle kriegen's mit!

    es müsste halt einfach wieder mal eine Sutuation geben, dass wirklich die Leute zusammenstehen und ihre Meinung zu Ausdruck bringen, so wie damals vor dem Mauerfall
    Ob das die Leute so ganz allein waren? Was die gesagt haben, hat laut dem was ich in Geschichte gelernt habe, jahrzentelang keinen interessiert. Wäre die DDR bzw. der ganze "Ostblock" wirtschaftlich gut gelaufen, würde warscheinlich jetzt noch protestiert. Das Problem war einfach, dass die DDR chronisch pleite war, da kam für Gorbatschow das Geld aus dem Westen grad recht und er hat die DDR ganz still "gewinnbringend verkauft", um's mal so zu sagen. Das bezeichnet man heute als "Aufstand des Volkes", aber das will ich leider nicht so recht glauben. Wären das nur die Demos gewesen, würden der BRD jetzt sicherlich ein paar Euro weniger fehlen, die man ausgerechnet auch aus dem Sozialtopf genommen hat, was wir heute spüren und zu Hartz IV-Demos führt...

    Aber wenn unsere Generation sich jetzt schön brav den Arsch aufreißt (und nicht den Sand in den Kopf steckt) und aufpasst, dass wir nicht wieder den Fehler machen und die falschen das Ruder in die Hand nehmen und die falschen Entscheidungen treffen lassen, dann gibt's auf wirtschaftlicher und politischer Ebene in einigen Jahren auch wieder weniger wo man gegen protestieren müsste.

  3. #3
    Mitglied im Juli-Fanclub
    Mitglied seit
    27.06.2005
    Beiträge
    5.514
    Lob ausgesprochen
    5
    Wurde 0x in 0 Beiträgen gelobt

    Standard

    puh das ist wieder so ein viel umfassendes thema.
    Bei kleinen dingen, bei denen es eh nichts nützt, sollte man sich einfach anpassen. z.b. diesen einen Thread "tolles forum hier..." finde ich total schwachsinnig, da haben so viele aneinander vorbeigeredet und es ging dabei nur um ein forum, da kann man sich doch echt einfach anpassen
    und damals zu hitlers zeit hätten natürlich viel viel mehr leute widerstand leisten SOLLEN, aber ich hätte wohl auch kein widerstand geleistet; man weiß ja, was mit den meisten widerstandskämpfern passiert ist.
    aber es gibt ja heutzutage z.b. viele prominente, die gegen tierversuche und pelze protestieren, also meistens von der oragnisation peta aus. diesen widerstand finde ich sehr gut, da er auch etwas bewirkt, weil die leute aufmerksam werden und womöglich wenigstens ihre eigene lebensweise in gewisserweise "ändern".

    hachja aber wiegesagt - schweres thema... mehr als das was ich bisher geschrieben hab, fällt mir gerade nicht dazu ein.

    ach ich versuchs nochmal zusammenzufassen:

    anpassen sollte man sich, wenn ein widerstand nichts bringt UND (also die beiden punkte aufeinander bezogen bitte; ich will damit NICHT sagen, dass man keinen widerstand leisten sollte, wenn es nichts bringt) wenn es um "unwichtige" dinge geht, die also nicht so ein großes ausmaß haben.

  4. #4
    JuliWiki-Admin
    Mitglied im Juli-Fanclub
    Avatar von esiststeffen
    Mitglied seit
    09.05.2005
    Ort
    Gera
    Alter
    36
    Beiträge
    18.544
    Lob ausgesprochen
    70
    Wurde 71x in 63 Beiträgen gelobt

    Standard

    Zitat Zitat von AndreasZ
    tjaja, es ist leider vielfach so, dass der, der "dagegen" ist, von der Masse der Leute schief angeguckt wird
    Ist das schlimm? Man wird dann wenigstens angeguckt. Und das ist dann genau die Chance, was intelligentes zu sagen und alle kriegen's mit!
    nun ja, aber es ist ja leider ein Unterschied, ob man angeguckt wird und die Leute denken dabei "hui, er hat Recht, wir müssen uns ihm anschließen" oder ob sie einen angucken und denken "lasst den, das ist nur ein kleiner Irrer der sich immer über alles und jeden aufregt, einfach nicht beachten"


    zur deutschen Einheit: dass die Sowjets anders als 1953, als die Leute in der DDR auch schon mal seeehr schlecht gelaunt waren, und auch anders als 1956 in Budapest und 1968 in Prag keine Panzer geschickt hat, wird sicher ein Grund für den Erfolg von 1989 gewesen sein, aber nicht die Ursache. es fing ja alles ganz harmlos an, als sich ein paar Leute in den Kirchen getroffen haben und danach halt noch auf die Straße gegangen sind .... und irgendwann warens dann so viele, dass die Stasi halt nix mehr machen konnte ^^ ..... (aber ich denke, das ist ein so umfangreiches Thema, das fällt hier schon wieder aus dem Rahmen^^)
    Eines Tages, wenn alles endet, sich letzten Endes zum Guten wendet ....


    Ich kann euch spüren!

  5. #5
    Avatar von AndreasZ
    Mitglied seit
    26.10.2004
    Ort
    ja
    Beiträge
    12.459
    Lob ausgesprochen
    1
    Wurde 1x in einem Beitrag gelobt

    Standard

    nun ja, aber es ist ja leider ein Unterschied, ob man angeguckt wird und die Leute denken dabei "hui, er hat Recht, wir müssen uns ihm anschließen" oder ob sie einen angucken und denken "lasst den, das ist nur ein kleiner Irrer der sich immer über alles und jeden aufregt, einfach nicht beachten"
    Kommt halt drauf an WAS man WIE sagt.

    und irgendwann warens dann so viele, dass die Stasi halt nix mehr machen konnte ^^
    Hätte man es gewollt, hätte man schon früher die Panzer aus der Garage holen können, man wollte aber aus besagten Gründen nicht mehr.

  6. #6
    Malibun
    Gast / Ehemaliges Mitglied

    Standard

    puh ein sehr interessantes, wenn auch schweres thema. das was man bei diesem thema denkt, weicht oft sehr von dem wirklichen handeln ab. daher werde ich meinen beitrag auch in mein idealbild und wie es sein sollte und im zeiten teil, die realität trennen. denn ja auch bei mir, sind diese zwei teile leider noch nicht identisch ^^.



    meiner meinung nach, ist widerstand einer der wichtigsten werte/ideale überhaupt. dass muss nicht zwingend gleich (gewalttätiger) widerstand sein. es fängt damit an im kopf sich den von der mehrheit auferlegten normen und werten zu widersetzen und eine eigene meinung zu bilden. natürlich ist der nächste schritt, diese dann auch in (gewaltfreien !!!) aktionen zu vertreten. eine möglichkeit dafür können unterschriftenlisten oder eben demonstrationen sein. denn das sind immer noch die einzigen möglichkeiten, neben der regelmäßigen stimmabgabe an der wahlurne, friedlich in das politische geschehen einzugreifen. was ich absolut nicht mehr hören kann, sind sprüche a la "das bringt doch eh nichts". natürlich wenn mans nicht versucht, bringts auch nichts. und die wahrscheinlichkeit durch demonstrationen was zu bewegen ist immernoch höher als durchs zu hause sitzen und däumchen drehen.

    natürich gibt es auch noch andere, "kleinere" (aber für dein einzelnen nicht weniger bedeutsame) formen von widerstand, als auf der politischen ebene. persönliche widerstand fängt bei mode und kleinen streiterein an und geht bis zu drogen und mobbing. eine weitere form von nicht-anpassung (ich würde in dem zusammenhang, nicht direkt von widerstand reden), ist "einfach" man selbst zu sein und sich nicht zu verstellen. das einfach, habe ich deswegen in "" geschrieben, da es in wirklichkeit manchmal gar nicht so einfach ist (oder scheint es nur so schwer und in wirklich ist es doch total einfach?!), aber dazu werd ich später auch noch mal kommen.



    soo jetzt zu meiner kleinen (teilweise recht persönlichen), realität. zu sagen man soll widerstand leisten und nicht mit dem strom mit schwimmen, ist ja noch recht einfach, aber jetzt kommt es zur umsetzung. diese scheint ja nicht ganz so einfach zu sein, denn ansonsten würde unsere gesellschaft ja nur aus "gegen den stromm"-schwimmern bestehen....
    ich denke auch hier sind die formen und vorallem die konsequenzen von politischem und persönlichen widerstandgrund verschieden. wer politischen widerstand in einem diktatorischen staat (oder einem "offiziell" demokraitschen staat mit dikatotirischen zügen - das gibt es ja heute auch zu genüge), versucht muss oft um sein und/oder das leben seiner familie fürchten. in einer demokratie sieht das natürlich anders aus. da stellt man sich auf die straßen und demonstriert ein bisschen. ich persönlich habe das schon mehrmals gemacht - war ganz einfach. also sprechen wir lieber vom ersten beispiel. hier stehen die eigenen ideale, gegen die gefahr körperlich verletzt/getötet zu werden. ich, für meinen teil, würde mir ntürlich wünschen, dass die menschen dieses risiko eingehen, weiß aber auch, dass ich selbst mich das leider, wahrsch nicht trauen würde. daher kann ich es zu einem gewissen punkt nachvollziehen, wenn manche menschen die körperliche unverzerrtheit vor ziehen. umso größer der respekt für leute, wie sophie scholl, die ihre angst und ihr leben unter die höhere idealistische vorsellung stellen.

    so jetzt zum persönlichen widerstand. ich weiß andreas und andere werden jetzt wahrscheinlich sagen "joa machste halt ned was dir die mehrheit sagt, was da dran das problem?!?!". bis vor kurzem, hätte ich das wahrscheinlich genauso gesehehn, doch mittlerweile kann ich nachvollziehen warum bei manchen menschen der unterschied zwischen "theorie/idealen" und "realität" gerade in diesem punkt, so groß ist.
    jeder mensch seht sich nach freundschaften und anerkennung, das sind einfach menschliche grundbedürfnisse. bei manchem sind diese sehnsüchte/bedürfnisse nur stärker ausgeprägt und bei anderen weniger stark. wie sehr ein mensch nach anerkennung strebt, hat denke ich auch, etwas mit dem selbsbewusstsein zu tun. ich könnte jetzt wahrscheinlich noch seitenlang darüber schreiben, woraus sich das selbstbewusstsein einer person zusammen setzt, aber das würde zu weit führen.
    wir führen also in vielen lebenslagen einen inneren kampf darüber aus, ob wir unsere ideale unseren bedürfnissen unter ordnen sollen oder eben andersrum. dazu kommt, dass es ja auch einfacher scheint, sich anzupassen und der menge nachzuplappern. ich stimme zu: ja in den meisten fällen ist es einfacher, aber macht es auch zufrieden?!
    aus persönlicher erfahrung, kann ich sagen, dass es defintiv nicht zufrieden macht. dennoch bin ich oft in der situation, wo ich mich entscheide, doch denn einfacheren weg zu nehmen…dumm? ja.


    zum abschluss noch einen dritten aspekt: gibt es situationen in denen anpassen im endeffekt vielleicht doch besser ist, als widerstand? ich bin mir da selbst noch nicht ganz klar bei dem punkt. doch ich glaube, dass es manchmal effektiver sein kann, bei themen die nicht wirklich von großer bedeutung sind und deren konsequenzen wirklich so minimal sind, dass es niemandem zu schaden kommen kann, den mund zu halten. natürlich sind diese fälle ausnahmen, aber ich glaube trotzdem, dass es sie gibt. es ist allerdings eine gratwanderung zwischen effektivem maul halten und zu viel anpassen.



    p.s. hatte keine lust das alles nochmal durch zu lesen. wer also rechtschreib-/grammatik- oder denkfehler findet, darf sie behalten und aufessen

  7. #7
    Avatar von straßenköter
    Mitglied seit
    27.05.2005
    Ort
    Ostfriesland
    Alter
    33
    Beiträge
    6.526
    Lob ausgesprochen
    0
    Wurde 1x in einem Beitrag gelobt

    Standard

    Naja meiner Meinung nach sollte man wo man kann Widerstand leisten, wenn man dafür ist. Man sollte sich nicht alles gefallen lassen. Der einzige Punkt, so finde ich, an dem man seinen Widerstand etwas in Grenzen halten sollte, sind diese Hörnertiere..wenn man merkt dass man in SChweierigkeiten gerät, denn sollte man doch lieber nachgeben, anstatt denen sppäter noch doe kohle innen arsch zu schieben.

    Naja aber Steffen, wenn ich es mir so recht überlege, habe ich den Anschein, dass du vielleicht doch einen best, Grund hast, dieses Thema anzusprechen.
    ~* Gib jedem Tag die Chance, der schönste deines Lebens zu werden! *~

  8. #8
    Mitglied im Juli-Fanclub Avatar von ~maria~
    Mitglied seit
    18.12.2005
    Ort
    Honolulu
    Beiträge
    3.776
    Lob ausgesprochen
    77
    Wurde 27x in 23 Beiträgen gelobt

    Standard

    Zitat Zitat von straßenköter
    Naja aber Steffen, wenn ich es mir so recht überlege, habe ich den Anschein, dass du vielleicht doch einen best, Grund hast, dieses Thema anzusprechen.
    denk ich auch...

    Zitat Zitat von steffen
    was dagegen unternehmen oder es einfach in sich reinfressen?
    Zitat Zitat von steffen
    ein Thread oder zwei Threads?
    ...

  9. #9
    JuliWiki-Admin
    Mitglied im Juli-Fanclub
    Avatar von esiststeffen
    Mitglied seit
    09.05.2005
    Ort
    Gera
    Alter
    36
    Beiträge
    18.544
    Lob ausgesprochen
    70
    Wurde 71x in 63 Beiträgen gelobt

    Standard

    mal eine Frage an Mali und an alle: seid ihr wirklich der Meinung, dass man Gewalt unter allen Umständen ausschließen sollte? also ich denke schon, dass man Gewalt anwenden kann, wenn es gar nicht mehr anders geht ..... denkt mal an das Attentat vom 20. Juli. da wäre es auch kaum gegangen, mal zu Hitler zu gehen und zu sagen "Sie sollten sich schämen, ich werde eine Kerze gegen Sie anzünden" ..... und wenn das ganze erfolgreich gewesen wäre, wäre der Krieg zumindest zehn Monate eher zu Ende gewesen, und Deutschland wären ein paar schwere Bombenangriffe, die Flucht und Vertreibung aus den Ostgebieten und 45 Jahre Teiling erspart geblieben .....


    Zitat Zitat von ~maria~
    Zitat Zitat von straßenköter
    Naja aber Steffen, wenn ich es mir so recht überlege, habe ich den Anschein, dass du vielleicht doch einen best, Grund hast, dieses Thema anzusprechen.
    denk ich auch...
    naja, ich hab ja auch nirgendwo etwas Gegenteiliges behauptet, oder?
    Eines Tages, wenn alles endet, sich letzten Endes zum Guten wendet ....


    Ich kann euch spüren!

  10. #10
    Mitglied im Juli-Fanclub Avatar von Sk8er_Girl
    Mitglied seit
    18.10.2004
    Beiträge
    5.969
    Lob ausgesprochen
    16
    Wurde 44x in 41 Beiträgen gelobt

    Standard

    Zitat Zitat von esiststeffen
    ..... denkt mal an das Attentat vom 20. Juli. da wäre es auch kaum gegangen, mal zu Hitler zu gehen und zu sagen "Sie sollten sich schämen, ich werde eine Kerze gegen Sie anzünden" ..... und wenn das ganze erfolgreich gewesen wäre, wäre der Krieg zumindest zehn Monate eher zu Ende gewesen, und Deutschland wären ein paar schwere Bombenangriffe, die Flucht und Vertreibung aus den Ostgebieten und 45 Jahre Teiling erspart geblieben .....
    ähm...eigentlich ja. Aber wenn Hitler als Märytrer gestorben wäre? Wer weiß, ob es dann viel glorreicher um Deutschland ausgesehen hätte...aber das kann ja niemand genau sagen

    zum Thema: ich bin auch ne Person, die versucht, nicht mit dem Strom zu schwimmen. Allerdings gibt es natürlich Situationen, in denen man sich schon anpassen sollte und nicht zu sehr auf sein Recht pochen sollte. Da sind eben Kompromisse angesagt.
    Ich liebe dieses Leben.

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •