Meist hört man ja (auch hier im Thread vor 7 Jahren) drei Argumente für den RU:
1. „Da lernt man was über Religion.“ --> ist entkräftet, weil man das auch im EU tut
2. „Da lernt man ja nicht nur über Religion, sondern auch andre Themen.“ --> ist entkräftet, weil man das auch im EU tut
3. „Es schadet doch niemanden, was über biblische Geschichten zu hören bzw. deren Ethik zu kennen.“ --> Das halte ich für ein ziemlich pauschales Urteil, denn jeder hat da seine eigene Ansicht. Und wenn alle Kinder von christlichen Eltern auf einmal Islam-Unterricht erteilt bekämen, weil das Wissen über die einzelnen Suren des Koran ja nichts schadet, wäre das Geschreie sehr groß.
Auch wenn wir meinen, dass die Geschichte von dem zu Wein gewordenen Wasser auf der Hochzeit oder die Speisung der 5000 nur nette, nicht ernstzunehmende Geschichten sind, Kindern sollte man das nicht unbedingt anbieten, weil sie vieles eben doch ernst/ wörtlich nehmen. Nicht alle natürlich, aber einige (soll auch Schüler der 7. Klasse geben, die schreiben als Geburts
zeit von Jesus 24.12.0 ...
)
Also ich meine, das klingt jetzt so, als wäre das was voooll Schlimmes und Böses, das ist es sicher nicht, in der Christenlehre können sie das gerne behandeln, aber ich möchte eben keine staatlichen Gelder dafür verwendet sehen, dass das Kindern nähergebracht wird.
Und wie gesagt: staatlich legitimiert sehe ich es nicht, dass eine bestimmte Religion ihre Lehre an staatlichen Schulen verbreiten darf, ob es nun jemandem schadet oder nicht.
So…noch irgendwelche andren Argumente für RU?