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Thema: Geschichte in der Schule

  1. #11
    Mitglied im Juli-Fanclub Avatar von ~maria~
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    Standard AW: Geschichte in der Schule

    Zitat Zitat von esiststeffen Beitrag anzeigen
    sicherlich sollte man am Geschichtsunterricht (zumindest so wie ich ihn erlebt habe) was ändern - was allerdings nicht mit den Inhalten und Methoden, sondern mit den Rahmenbedingungen zu tun hat .... ich hab in den ganzen acht Jahren nie ein Schuljahr erlebt, in dem der jeweilige Geschichtslehrer zu Beginn der Sommerferien mit dem gesamten im Lehrplan vorgesehenen Stoff durch war (und wenn doch, dann höchstens im Leistungskurs, wo wir genug Wochenstunden hatten .... ansonsten glaube ich nicht, dass wir je mehr als zwei Stunden pro Woche hatten) ..... ich find also, dass es eher noch mehr Geschichtsunterricht geben sollte, da zwei Stunden pro Woche ganz einfach zu wenig sind, um das Fach sinnvoll zu vermitteln .....
    sollte nicht eher der lehrplan überarbeitet werden, wenn man jedes jahr unter zeitdruck steht und doch immer wieder das gleiche dran kommt?

    Zitat Zitat von esiststeffen Beitrag anzeigen
    generell muss ich aber sagen: Geschichtsunterricht abschaffen geht gar nicht, mit dem gleichen Recht könnte man auch Physik oder Mathe abschaffen .....
    abschaffen will ich das fach ja auch auf keinen fall! (das einzige fach, was ich abschaffen würde, wäre latein^^)
    natürlich ist geschichte ein wichtiges fach, ich finde nur, dass man den unterricht anders gestalten sollte.

    Zitat Zitat von esiststeffen Beitrag anzeigen
    Maria, warum hast du denn eigentlich dieses Thema eröffnet? hast du irgendwelche Probleme mit der Geschichte; bzw die Geschichte mit dir?
    astrid hat mich mit ihrem beitrag im "die welle"-thread auf die idee gebracht, den thread hier zu eröffnen. wollte einfach mal andere meinungen dazu hören. freut mich auch, dass hier schon so viele geantwortet haben

  2. #12
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    Standard AW: Geschichte in der Schule

    Zitat Zitat von Astrid Beitrag anzeigen
    Mich hat Geschichte auch immer interessiert. Den Unterricht selbst fand ich mies. Es wurden fast 13 Jahre lang zweiter Weltkrieg, aber niemals Zeitgeschichte durchgenommen (also ab 1945 war da gar nichts, anscheinend). Wir haben nichts über den kalten Krieg, nichts über den Koreakrieg, nichts über den Vietnamkrieg, nichts über die Kubakrise, nichts über Zeitgeschichte auf gut Deutsch, gelernt.

    Das find ich nichts in Ordnung...
    Wir haben die ganze zehnte Klasse darüber gesprochen. Das erste Thema war damals die "Bilanz" nachm Krieg, und dann gings los mit Kalter Krieg, DDR, Bundesrepublik, .....am Gymnasium wäre das auch dran gewesen, aber da is bei uns, wenn ich mich recht entsinne, noch nichtmal der 2. WK ausgebrochen^^

    Ansonsten kann ich Steffen eigentlich größtenteils Recht geben (ich bin erstaunt )....und wie ich schon oben sagte, auf die Methoden kommts drauf an. Es gibt eben Fächer, bei denen muss das Interesse erst geweckt werden, und das muss man als Lehrer eben erstmal drauf haben...(geht mir mit Ethik auch so, das wird hin und wieder sich auch spaßig werden, den Kindern da nen interessanten Impuls zu geben ^^) ...und sowas wie Bankrutschen oder ne "interaktive" mündliche LK am Anfang können für die Motivation Wunder bewirken
    Ich liebe dieses Leben.

  3. #13
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    Standard AW: Geschichte in der Schule

    Zitat Zitat von ~maria~ Beitrag anzeigen
    sollte nicht eher der lehrplan überarbeitet werden, wenn man jedes jahr unter zeitdruck steht und doch immer wieder das gleiche dran kommt?
    dann wäre natürlich die Frage, wie man ihn überarbeitet .... eine Überarbeitung, ohne dass noch zusätzliche Wochenstunden eingeführt werden, würde doch im Klartext bedeuten, dass man was weglässt - und ich wüsste nicht, was man am Geschichtsunterricht noch weglassen sollte, ohne dass sich eklatante Lücken auftun ..... hingegen würden mir noch 1000 Sachen einfallen, die man in Geschichte noch zusätzlich behandeln könnte, wenn nur mehr Zeit bestünde (angefangen von der Geschichte einzelner Länder und Regionen - als Beispiel mal die Geschichte der USA; sicher nicht das unwichtigste aller Länder, aber im Geschichtsunterricht, zumindest in meinem, mit Ausnahme des Unabhängigkeitskrieges bis zum Ersten Weltkrieg überhaupt nicht vorkommend - bis hin zu Themenkomplexen wie Kulturgeschichte, Wirtschaftsgeschichte, Wissenschaftsgeschichte, ...)
    aber was wären denn deine Vorstellungen, wie man den Geschichtsunterricht umgestalten könnte/sollte


    und was hier das viel zitierte 'immer das Gleiche' angeht: bei uns war es so, wir haben, mit der Steinzeit beginnend, von der fünften bis in die zehnte Klasse die geschichlichen Epochen mehr oder weniger chronologisch abgearbeitet (wobei, wie gesagt, kein Lehrer am Ende des Schuljahres bis dahin kam, wohin er eigentlich kommen wollte bzw laut Lehrplan kommen sollte); und gegen Ende der zehnten, nachdem wir die DDR beseitigt und Deutschland wiedervereinigt hatten, haben wir dann wieder mit der griechischen und wohl auch der römischen Antike angefangen, um dann im Leistungskurs alles vom Mittelalter bis zur Gegenwart zu behandeln (Prüfungsstoff war dann aber 'nur' die Geschichte ab 1789) ..... wir haben also genau 2x 'das Gleiche' gemacht, und ich finde das auch sehr sinnvoll; denn natürlich kann und muss man zum Beispiel die Griechen und Römer in der 10. Klasse komplexer und systematischer behandeln, als man das in der 5./6. tun kann, wo man ja doch noch vieles vereinfachen und kindgerechter gestalten muss ..... und ich denk doch eigentlich, es ist in nahezu jedem Fach so, dass man den Stoff früherer Schuljahre in späterer Zeit noch mal aufgreift, vertieft und auf ein 'erwachseneres' Level bringt; oder seh ich das ganz und gar falsch!?

    die einzige Alternative, die mir dazu einfiele, wäre, dass man die Geschichte nicht mehr chronologisch behandelt, sondern halt immer irgendwelche Themen einstreut, wie sie halt gerade passen - dass man also beispielsweise, nachdem man gestern was über die Römer gelernt hat, heute die Jungsteinzeit behandelt, morgen das Dritte Reich und übermorgen die Reformation ..... kann das denn Sinn der Sache sein? ich denke nein



    @ Kristin: wow
    Eines Tages, wenn alles endet, sich letzten Endes zum Guten wendet ....


    Ich kann euch spüren!

  4. #14
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    Standard AW: Geschichte in der Schule

    Uiii Geschichte
    Da meine Wenigkeit auch im Geschichts-LK sitzen darf, kann ich mich also ebenfalls für das Fach begeistern und freu mich auf jede Stunde. Meiner Meinung nach gibt es nichts Interessanteres als Geschichte und man könnte gern alle anderen Fächer in die Mülltonne treten (auch Deutsch - meine LK-Lehrerin versaut mir jede Stunde). Also fällt es mir dementsprechend auch schwer, etwas Negatives über dieses Fach zu sagen, aber natürlich war Geschichte in den ganzen Jahren nicht durchwegs absolut toll.

    Ob Geschichte Spaß macht oder nicht kommt meiner Meinung nach zu 90% auf den Lehrer an. Taugt der nix, steht der nur vorne und liest etwas im Buch vor, dann macht das natürlich wenig Sinn. Der Stoff wird pflichtbewusst durchgekaut, aber man fühlt sich nicht als Teil der Geschichte, aber darauf kommt es doch an. Geschichte betrifft uns alle und ist es nicht interessant mitzubekommen, wie unsere heutige Gesellschaft geformt wurde. Wie meine Lehrerin da gerne sagt: "Im 20. Jahrhundert gab es nichts, was es im 19. Jahrhundert noch nicht gab." Antisemitismus z.B. Hitler bediente sich v.a. sehr gerne am vergangenen Jahrhundert...und doch fragt man sich, wieso die Menschen auf so einen Idioten reinfallen konnten. Würde heute es heute jemand schaffen, unser System lahm zu legen und die Massen zu begeistern, dann wären wir wahrscheinlich wieder so blind und würden einem Führer folgen. Aber okay, das ist was anderes^^

    und was hier das viel zitierte 'immer das Gleiche' angeht: bei uns war es so, wir haben, mit der Steinzeit beginnend, von der fünften bis in die zehnte Klasse die geschichlichen Epochen mehr oder weniger chronologisch abgearbeitet (wobei, wie gesagt, kein Lehrer am Ende des Schuljahres bis dahin kam, wohin er eigentlich kommen wollte bzw laut Lehrplan kommen sollte); und gegen Ende der zehnten, nachdem wir die DDR beseitigt und Deutschland wiedervereinigt hatten, haben wir dann wieder mit der griechischen und wohl auch der römischen Antike angefangen, um dann im Leistungskurs alles vom Mittelalter bis zur Gegenwart zu behandeln (Prüfungsstoff war dann aber 'nur' die Geschichte ab 1789) ..... wir haben also genau 2x 'das Gleiche' gemacht, und ich finde das auch sehr sinnvoll;
    Das ist ja auch sinnvoll^^
    Ich schätze, sehr viel sinnvoller kann man das Fach nicht angehen, aber leider ist das ja nicht überall so. Wir haben zum Beispiel einfach gekonnt den zweiten Weltkrieg und die Entdeckung Amerikas übersprungen (Letztere haben wir wenigstens schon zweimal gemacht). Das lag größtenteils am Lehrer, der immer über die Vereine in seiner Umgebung philosophiert hat als mit uns den Stoff durchzubringen, aber naja.
    Manche Dinge machen wir öfters und manche extrem wichtige Ereignisse (siehe zweiter Weltkrieg bzw. Bolschewismus in Russland & Spaltung der SPD,...) lassen wir einfach weg. Ich bin froh im Leistungskurs zu sitzen, denn sonst hätt ich von den ganzen Sachen gar keine Ahnung und das gehört ja doch irgendwie zur Allgemeinbildung.

    Im LK haben wir allerdings ungefähr ab Napoleon angefangen und sind gerade bei der Revolution in Bayern (jahaaa, kaum zu glauben, aber die Bayern haben's dann doch zu einer Revolution geschafft xD). Schon allein solche Fakten sind doch toll und interessant - wie kann man Geschichte nur nicht mögen? *g*

    Also ich wär dafür, dass man stärker darauf achtet, dass man geeignete Lehrkräfte einstellt und dass der Lehrplan sinnvoller angelegt wird. Es kann nicht sein, dass man so viel wichtiges Zeug weglässt und dafür in Mathe jeden kleinsten Schwachsinn ausrechnet und Dinge beweist um sich unnütze Alternativen zu schaffen.

    Muss dazu sagen, dass ich mit meiner Lehrerin das größte Glück hatte. Die Frau bezieht ihren Kurs immer mit in die Stunde bzw. den Stoff ein und veranschaulicht uns das Ganze allein durch ihre Worte. Wenn jeder so wäre wie unsere Kaiserin der Herzen, dann würde man verstehen, wieso Geschichte so genial ist^^

  5. #15
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    Standard AW: Geschichte in der Schule

    Zitat Zitat von esiststeffen Beitrag anzeigen
    dann wäre natürlich die Frage, wie man ihn überarbeitet .... eine Überarbeitung, ohne dass noch zusätzliche Wochenstunden eingeführt werden, würde doch im Klartext bedeuten, dass man was weglässt - und ich wüsste nicht, was man am Geschichtsunterricht noch weglassen sollte, ohne dass sich eklatante Lücken auftun ..... hingegen würden mir noch 1000 Sachen einfallen, die man in Geschichte noch zusätzlich behandeln könnte, wenn nur mehr Zeit bestünde (angefangen von der Geschichte einzelner Länder und Regionen - als Beispiel mal die Geschichte der USA; sicher nicht das unwichtigste aller Länder, aber im Geschichtsunterricht, zumindest in meinem, mit Ausnahme des Unabhängigkeitskrieges bis zum Ersten Weltkrieg überhaupt nicht vorkommend - bis hin zu Themenkomplexen wie Kulturgeschichte, Wirtschaftsgeschichte, Wissenschaftsgeschichte, ...)
    aber was wären denn deine Vorstellungen, wie man den Geschichtsunterricht umgestalten könnte/sollte
    aber genau das steht doch in dem von dir zitierten satz: der lehrplan soll so überarbeitet werden, dass es eben keine oder zumindest nicht mehr so viele wiederholungen gibt.
    einen perfekten lehrplan kann ich dir nicht liefern, da ich mich mit geschichte relativ wenig auskenne (wahrscheinlich wäre das nicht der fall, wenn mein geschichteunterricht interessanter gewesen wäre)
    natürlich findest du noch tausend dinge, die dich noch interessieren und die für dich in den schulunterricht gehören sollten - genauso würde aber auch ein mathematiker noch viel mehr mathematik wünschen und ein physiker mehr physik.
    mehr unterrichtsstoff wäre aber IMO vollkommen unangebracht, wenn man doch so schon nicht durch kommt.

    btw ich denke wir haben eh ganz unterschiedliche lehrpläne, weil
    1. verschiedene bundesländer
    2. gymnasien mit verschiedenen profilen (sprachlich/naturwissenschaftlich/wasauchimmer - bei mir sprachlich)
    3. G8/G9 (so weit ich weiß hattest du 8jähriges Gymnasium, ich 9jährig)

  6. #16
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    Standard AW: Geschichte in der Schule

    hmmmm, ist es denn wirklich so, dass in Schwaben und seinen westlichen Randgebieten das Fach Geschichte so ganz und gar anders unterrichtet wird, als es in anderen Ländern wie zB Thüringen abläuft? kann ich mir nicht so ganz vorstellen; so bundesländerspezifisches haben wir zB überhaupt nicht gehabt (in Bayern scheint das wohl anders zu sein, zB hab ich mal gehört, dass die Bayern die einzigen sind, die in der Schule den Herrn Montgelas kennen lernen, und Lisas Beschreibungen scheinen das ja auch so ein bisschen zu bestätigen .... aber in Bayern ist ja grundsätzlich alles anders )
    aber naja, wie sieht denn Geschichtsunterricht bei euch so aus? weißt du noch was ihr die ganzen Schuljahre so gemacht habt?

    was ich sagen wollte ist, dass zumindest im thüringischen Geschichtsunterricht bei mir nie das Gefühl aufgekommen ist, es würde darin zu viele Wiederholungen geben; und dass es mich daher doch etwas verwundert, dass offenbar vielen hier (aus ganz verschiedenen Regionen) dies dem Fach zum 'Vorwurf' machen ..... für mich ist tatsächlich der Hauptschaden des Geschichtsunterrichts, dass er in viel zu kurzer Zeit viel zu viel Stoff bewältigen muss, so dass die wirkliche Intensivierung leider oft ausbleibt .... denn es ist hier viel schwerer irgendwas wegzulassen als in anderen Fächern, weil hier alles noch viel mehr als sonst aufeinander aufbaut ..... wenn man in Deutsch ein bestimmtes, im Lehrplan vorgesehenes literarisches Werk nicht liest, weil man keine Zeit mehr hat, ist das kein großer Beinbruch; und wenn man in Mathe nicht mit Matrizen rechnet, auch nicht ^^ (hab ich zB nie gemacht ) .... wenn man sich dagegen in Geschichte entschließt, dass man halt einfach mal die Weimarer Republik weglässt und gleich vom Ersten Weltkrieg zu Hitler übergeht, erscheint mir das schon problematischer


    was Lisa schreibt, dass man 'stärker darauf achtet, dass man geeignete Lehrkräfte einstellt': ich hab mich schon vor einiger Zeit gefragt, ob es eigentlich so was wie eine 'Eignungsprüfung' für potenzielle Lehrer gibt; Kristin meinte nein, aber man überlege es einzuführen ^^ ..... da weiß ich allerdings noch nicht so ganz, was ich davon halten soll; ich hätte nur Angst, dass das dann mehr Schein als Sein wird (also dass ein wandelnder Hohlkörper mit großem rhetorischem Talent die Lehrerfindungskommission eher einwickeln kann als eine Schlaftablette, die aber wirklich viel von ihrem Fach versteht (meine erwähnte stoiberähnliche Lehrerin verfügte allerdings weder über die eine noch die andere Fähigkeit^^) ..... ansonsten, wie ich schon sagte: es muss immer gute und schlechte Lehrer geben


    im Übrigen wollte ich vorsichtshalber noch anmerken, dass ich 'verschiedene Lehrpläne für verschiedene Bundesländer' ohnehin für großen Käse halte und das lieber heute als morgen ändern würde ..... aber das nur am Rande
    Eines Tages, wenn alles endet, sich letzten Endes zum Guten wendet ....


    Ich kann euch spüren!

  7. #17
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    Standard AW: Geschichte in der Schule

    Zitat Zitat von esiststeffen Beitrag anzeigen
    in Schwaben und seinen westlichen Randgebieten
    ähm.. hab ich dich hier irgendwo beleidigt?!? -.-'

    Zitat Zitat von esiststeffen Beitrag anzeigen
    aber naja, wie sieht denn Geschichtsunterricht bei euch so aus? weißt du noch was ihr die ganzen Schuljahre so gemacht habt?
    ganz genau weiß ich das nicht mehr, nur dass es sich ständig wiederholt hat.. aber eig hab ich doch in meinem ersten beitrag schon alles gesagt und kann mich jetzt auch nurnoch wiederholen..

    Zitat Zitat von esiststeffen Beitrag anzeigen
    was ich sagen wollte ist, dass zumindest im thüringischen Geschichtsunterricht bei mir nie das Gefühl aufgekommen ist, es würde darin zu viele Wiederholungen geben; und dass es mich daher doch etwas verwundert, dass offenbar vielen hier (aus ganz verschiedenen Regionen) dies dem Fach zum 'Vorwurf' machen .....
    ich denke du hast eine andere sichtweise auf den unterricht, weil du dich eben seeehr für geschichte interessierst, während sich mein interesse dafür in grenzen hält.

    Zitat Zitat von esiststeffen Beitrag anzeigen
    für mich ist tatsächlich der Hauptschaden des Geschichtsunterrichts, dass er in viel zu kurzer Zeit viel zu viel Stoff bewältigen muss, so dass die wirkliche Intensivierung leider oft ausbleibt .... denn es ist hier viel schwerer irgendwas wegzulassen als in anderen Fächern, weil hier alles noch viel mehr als sonst aufeinander aufbaut ..... wenn man in Deutsch ein bestimmtes, im Lehrplan vorgesehenes literarisches Werk nicht liest, weil man keine Zeit mehr hat, ist das kein großer Beinbruch; und wenn man in Mathe nicht mit Matrizen rechnet, auch nicht ^^ (hab ich zB nie gemacht ) .... wenn man sich dagegen in Geschichte entschließt, dass man halt einfach mal die Weimarer Republik weglässt und gleich vom Ersten Weltkrieg zu Hitler übergeht, erscheint mir das schon problematischer
    das seh ich ganz anders.. ich versteh den nationalsozialismus ohne das mittelalter.. aber gentechnik ohne zelllehre? integralrechnung ohne ableitungsregeln?... und deutsche literatur ist auch nich gerade unwichtig.. (studierst du nicht auch germanistik?!! ôO)

    Zitat Zitat von esiststeffen Beitrag anzeigen
    was Lisa schreibt, dass man 'stärker darauf achtet, dass man geeignete Lehrkräfte einstellt': ich hab mich schon vor einiger Zeit gefragt, ob es eigentlich so was wie eine 'Eignungsprüfung' für potenzielle Lehrer gibt; Kristin meinte nein, aber man überlege es einzuführen ^^ ..... da weiß ich allerdings noch nicht so ganz, was ich davon halten soll; ich hätte nur Angst, dass das dann mehr Schein als Sein wird (also dass ein wandelnder Hohlkörper mit großem rhetorischem Talent die Lehrerfindungskommission eher einwickeln kann als eine Schlaftablette, die aber wirklich viel von ihrem Fach versteht (meine erwähnte stoiberähnliche Lehrerin verfügte allerdings weder über die eine noch die andere Fähigkeit^^) ..... ansonsten, wie ich schon sagte: es muss immer gute und schlechte Lehrer geben
    das stimmt.. ich kenne nicht viele lehrer, die ahnung von ihrem fach haben, gleichzeitig aber auch als pädagogen bezeichnet werden können. aber das is ja dann wieder ein anderes thema.... (müsste man eig mal nen neuen thread öffnen..)


    aber nochmal @topic: ich wollte mit diesem thread keineswegs irgendwelche geschichte-begeisterten leute angreifen oder eine diskussion anfangen. mir ist klar, dass es verschiedene meinungen zum fach geschichte gibt und die wollte ich einfach mal hören. @steffen: wir beide sollten inzwischen gelernt haben, dass es bei uns keinen sinn macht, eine diskussion zu führen.

  8. #18
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    Standard AW: Geschichte in der Schule

    Ich finde Geschichte an sich schon interressant, aber unser Lehrer ist einfach nur langweilig... Wir bekommen Arbeitsblätter auf denen unten draufsteht:"Geschichte und Geschehen aus dem Jahr 69/70" ..
    Zum Glück geht der Lehrer jetzt in Rente-.-
    Ich finde Themen wie das Dritte Reich total spannend, aber das haben wir noch lange nicht

    Solange muss ich jetzt noch durchhalten, aber ich finde auch dass Ausflüge wie zum Beispiel in ein KZ viel öfter unternommen werden sollten, dann würde man Geschichte mal "hautnah" erleben
    ... questions of science, science and progress
    do not speak as loud as my heart.

  9. #19
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    Standard AW: Geschichte in der Schule

    Ich saß heute in DV und dann kam aufeinmal ne Durchsage von unserem Schulleiter,dass sie bei uns am Kiosk die Kaffeekasse geglaubt haben.Allerdings nicht ganz unbemerkt,weil unsere ganze Schule Videoüberwacht ist und das wissen alle,die dort zur Schule gehen,von daher selber schuld

  10. #20
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    Standard AW: Geschichte in der Schule

    hier gehts ja eigentlich um geschichteunterricht an schulen....

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