Bin zwar vmtl der einzige, der heute Dortmund gesehen hat, aber: Das alte Problem, was diese Tatorte haben (auch wenn ich die letzten 1-2 Dortmund-Folgen verpasst hab; wie viele gabs, seit die Faber-Geschichte aufgeklärt wurde?), hat man auch heute wieder so ein bisschen bemerkt: dass die beiden jüngeren Ermittler einfach Faber und der Bönisch nicht das Wasser reichen können. Zwar hat Nora ja diesmal eine recht große Rolle gespielt (was mich ja auch nach wie vor durchaus freut ), aber der Kossik (muss schon immer wieder überlegen, wie der eigentlich heißt) ist halt absolut farblos; und ich fürchte, auch wenn man beide (also Nora und Kossik) rausschriebe, würde das gefühlt nicht soooo viel am Dortmunder Tatortgefüge verändern .....
Was den Fall angeht: Ich hab mal quergelesen, was im Tatort-Forum so geschrieben wird, dort ist es eigentlich ein einhelliger Verriss; ich fand die Story als solche aber nicht schlecht und v.a. nicht so übertrieben. Auch die letztliche Auflösung des Falles war für mich zwar einerseits komplett überraschend (die Tatort-Foristen meinen, das sei dem Zuschauer quasi den ganzen Film über mit dem Holzhammer eingeprügelt worden, dass es doch nur der Sohn gewesen sein kann; aber wie gesagt, ich wär im Leben nicht auf die Idee gekommen); aber andererseits fand ichs tatsächlich auch ziemlich glaubwürdig (also dass es eben 'nur' ne Trotzreaktion eines wütenden/frustrierten Kindes war, das sich der Folgen wohl selber nicht klar war) und keineswegs so 'Hilfe, die 90 Minuten sind gleich um, also brauchen wir schnell noch nen Täter', wie man das bei manchen Fernsehkrimis manchmal denkt