Schön, trotzdem sprechen Leute, die von anderen Teilen der Welt kommen noch lang nicht die Sprache der hier lebenden sprechen; jetzt mal ohne Grenzen zu erwähnen...Die Welt ist größer als irgendwelche Grenzen.
Zu den USA: Naja, da haben alle Englisch gelernt und einen gemeinsamen Traum gehabt (oder haben den immer noch), ABER: Das waren alles Einwanderer! Die Indianer hat man ja fast alle umgebracht oder wo anders hinverpflanzt! Also die USA würde ich da keinesfalls als Vorbild nehmen... Das wäre, wie wenn die Türken jetzt bei uns einfallen, noch ein paar andere Nationalitäten mitbringen und dann die Deutschen verdrängen... Also Integration ist das nicht und Multikulti nur in Maßen...
Wieso Europäer? Da ist doch auch eine Art Grenze??Ich verweigere mich als überzeugter Europäer einer christlichen Kultur untergeordnet zu werden.
Und zur christlichen Kultur: Das kann jeder machen, wie er will, nur wenn du z.B. in den Iran gehen würdest würdest du um den Islam auch nicht rumkommen. Und die Religion ist da viel mehr verwurzelt als bei uns...
Ich verstehe sowieso nicht, was an Landesgrenzen so schlimm sein soll. Wenn man die weglassen würde, müsste man im Endeffekt z.B. auch "Gartenzäune" als kleine Grenzen weglassen und niemand hätte mehr eine Eigenständigkeit, alle wären gleich. Familien gruppieren sich zusammen, warum sollten das Staaten nicht auch tun können? Das machen Menschen und Tiere seit Millionen von Jahren.
Geld ist auch eine Art Integration: Die Reichen dieser Welt verstehen sich oft sehr gut, egal welche Kultur sie haben.In Frankfurt hat man wenigstens eine gemeinsame Kultur, auch wenn das nur die EZB ist... aus welchen Schichten kamen denn Deine Mitgrundschüler? Ist halt dann interessant, weil Frankfurt viiiele Hochqualifizierte aus aller Welt anzieht, denen man ein höheres Bildungsniveau und kulturelles Interesse unterstellen kann, als Nicht so Qualifizierten Menschen.
Aber Mali, du musst mal z.B. in Berlin oder anderen Städten in die "Problembezirke" schauen. Klar, bei uns auf'm Dorf, wo eigentlich nur wohlhabende Leute wohnen, haben wir recht wenige Probleme mit Integration, obwohl sehr viele "Preußen" und "Schwaben" (zu denen ich fälschlicherweise hier immer gezählt werde^^) die bayerische Einigkeit stören könnten.
Aber wie gesagt, jetzt schaut's mal in die Problembezirke außerhalb der heilen Welt. Das ist schon eine Art Kulturschock, wenn man morgens aus der Dorfidylle, wo man aus jedem Minigraffiti und jeder kleinen Schlägerei eine extra Seite in der Lokalzeitung hat, in die Großstadt fährt und dann an Gegenden vorbeikommt, wo man solche Kleinigkeiten nicht mal wahrnehmen würde... Da ist das schon ganz anders und da gibt's tatsächlich Klassen, wo nur 30% der Kinder Deutsch kann!! Und ich meine jetzt ausnahmsweise keine Dorfschulklasse, wo nur Bayerisch gesprochen wird und ein oder zwei Streber "richtig Deutsch" können...