also ich denke mal, dass dieser Vorfall überregional nicht gerade verbreitet is...deshalb lest mal das hier (geht ums gleiche Thema, der 1. is informativer, der 2. schockierender^^)
Blutiger Nachbarschaftsstreit
Von Peter Dietrich
Verbrechen um Leichtenteile aufgeklärt - 52-Jähriger in Haft.
Chemnitz - Knapp vier Wochen nach dem Fund von Leichenteilen am Rande von Annaberg-Buchholz ist das Verbrechen aufgeklärt. Ein 52 Jahre alter Mann aus der Erzgebirgsstadt hat gestanden, seinen 69-jährigen Nachbarn am 12. Juli dieses Jahres getötet und später zerstückelt zu haben, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft am Freitag in Chemnitz mit. Gegen den arbeitslosen Buchhändler wurde noch am Freitag Haftbefehl wegen Mordes erlassen. Als Motiv gab er an, der Nachbar und seine Trinkkumpane hätten ihn jahrelang mit nächtlichen Lärmorgien gestört.
Spaziergänger hatten am 24. September die abgetrennten Beine in Müllsäcken entdeckt. Erst vor einer Woche klärten die Ermittler mittels DNA-Analyse die Identität des Opfers, das laut Polizei zum Trinkermilieu gehörte. Eine Sozialarbeiterin hatte den Mann als vermisst gemeldet.
Wie im Horrorfilm
„Der Beschuldigte war sehr, sehr kooperativ. Er hat uns chronologisch jedes Detail geschildert“, sagte der Leiter der Mordkommission, Wolfgang Geißer. Der 52-Jährige („ein intelligenter Mensch“) habe die Ermittler zu zwei Örtlichkeiten geführt, wo er andere Leichenteile vergraben oder versteckt hatte, darunter den ebenfalls abgetrennten Kopf seines Opfers.
Was der Mordkommissionschef über das grausige Geschehen in einem Altbau in der Rathenausstraße 19 in Annaberg berichtet, klingt wie aus einem Horrorfilm der allerschlimmsten Sorte: Am Morgen des 12. Juli dringt der Buchhändler gegen 6.45 Uhr in die Wohnung des Nachbarn ein - sie wohnten Tür an Tür - und versetzt ihm mit einer Eisenstange einen Schlag auf den Kopf. Dann zerrt er den wehrlosen 69-Jährigen in seine eigene Wohnung. Dort fesselt er das Opfer, hievt es auf einen Stuhl und bindet es fest.
Als der 69-Jährige das Bewusstsein wiedererlangt, bietet er ihm zu trinken an. Gegen 22.00 Uhr sagt dann der Buchhändler zu dem hilflosen alten Mann: „Jetzt bringe ich Dich um.“ Er zieht ihm von hinten eine Plastiktüte über den Kopf und hält ihm zehn Minuten lang Nase und Mund zu. Den lästigen Nachbarn umzubringen, hatte er sich, so seine Aussage, schon 2003 vorgenommen. Nach einer Aussprache, als der Nachbar Besserung gelobte, sah er davon ab. Aber die Lärmbelästigung habe später wieder begonnen.
Keine Reue
Den Toten ließ der nicht vorbestrafte 52-Jährige zunächst in seiner Einzimmerwohnung. „Erst am 17. Juli machte er sich Gedanken, wie er die Leiche entsorgt“, berichtet der Ermittler. Dann kaufte sich der mutmaßliche Täter eine Handsäge und begann die Leiche zu zerstückeln. In der Vernehmung habe der Beschuldigte keine Reue gezeigt. „Aber man hat gemerkt, dass er eine Last losgeworden ist, er hat ohne Ende erzählt.“
Schon Hinweise aus der Bevölkerung - es sind 5000 Euro Belohnung ausgesetzt - führten die Kriminalisten ziemlich weit in die Nähe des mutmaßlichen Täters. Der Durchbruch dann an diesem Dienstag: Nach wochenlanger akribischer Arbeit finden die Kriminaltechniker an einem der Müllsäcke doch noch einen kaum erwarteten Fingerabdruck. Beim Vergleich mit Abdrücken von Hausbewohnern wurde die Polizei dann fündig: „Es war einer darunter, der passte wie die Faust aufs Auge.“ (dpa)Quelle: beides www.sz-online.deMüllsack-Mörder zur Mopo: ,Ich habe ihn gemocht‘
Von Norbert Fleischer und Jens Korch
ANNABERG - Seinen Tod kündigte er ihm beim Nachmittags-Tee an: Die Polizei hat den Mörder von Herbert Hässler (69) gefasst - es ist sein Wohnungsnachbar Bernd Blechschmidt (52), ein arbeitsloser Buchhändler. Er gestand, den Rentner umgebracht und zerstückelt zu haben. Motiv: Er war ihm zu laut.
Nachdem die Polizei 5000 Euro Belohnung ausgesetzt hatte, gingen Hinweise über acht Verdächtige ein - unter ihnen Bernd Blechschmidt. Seine Fingerabdrücke (Daumen, Mittel- und Ringfinger) stimmten mit denen auf den vor vier Wochen entdeckten Müllsäcken (Morgenpost berichtete) überein.
Wolfgang Geißer (55), Chef der Chemnitzer Mordkommission: „Bei der Vernehmung war der Beschuldigte geständig und sehr kooperativ.“ Er führte die Beamten auch zu den anderen Verstecken der Leichenteile an der B95 und in der Rathenaustraße.
So spielte sich das unfassbare Verbrechen ab: Schon seit 2003, so sagte Blechschmidt aus, hätte er seinen Nachbarn umbringen wollen, weil er in seiner Wohnung Lärm machte, wenn er betrunken war. Am 12. Juli war es besonders laut. Um 6.45 Uhr klingelte Blechschmidt bei Hässler. Als der öffnete, zog ihm Blechschmidt eine Eisenstange über den Kopf. Den Ohnmächtigen schleifte er dann in seine direkt gegenüber liegende Ein-Raum-Wohnung, fesselte ihn auf einem Stuhl.
Kriminalhauptkommissar Geißer: „Als das Opfer wieder zu sich kam, unterhielten sie sich. Der Beschuldigte reichte ihm einen Tee und sagte: ‚Übrigens bringe ich dich nachher noch um‘.“ Hässler soll um sein Leben gebettelt, seinem Peiniger sogar Geld angeboten haben, damit er ihn laufen ließe.
Gegen 22 Uhr, so das Geständnis, erstickte Blechschmidt sein Opfer mit einer Plastiktüte. Fünf Tage lang lebte er mit dem auf dem Stuhl gefesselten Toten in der Wohnung. Der Mordkommissionschef: „An seinem Geburtstag, dem 18. Juli, sägte der Täter dem Opfer die Oberschenkel ab.“ Bis Mitte August zerstückelte er die Leiche in seiner Wohnung Stück für Stück. Die Teile versteckte und vergrub er in blauen Müllsäcken. Der Haftrichter erließ gestern Haftbefehl wegen Mordes gegen Bernd Blechschmidt. Staatsanwalt Stephan Butzkies (3: „Wir müssen jetzt klären, ob der Verhaftete schuldfähig ist.“
Übrigens: Nachdem die Identität des Toten festgestanden hatte, sprach die Morgenpost am 12. Oktober mit Bernd Blechschmidt. Der zeigte sich damals vom Tod seines Nachbarn überrascht: „Ich habe ihn immer sehr gemocht.“
also ähm...das is bei mir in unmittelbarer Nähe passiert...und das Opfer hat früher in meinem Heimatort gewohnt, ich kannte den vom Sehen^^
aber egal....is das nich unglaublich krank?!
jetzt bringt man sich schon als Nachbarn um, weil man zu laut war...