Also, da wir bis heute Schule und auch Prüfungen hatten, muss ich sagen: ich bin noch gar nicht so richtig in Weihnachtsstimmung. Außerdem liegt draußen kein Schnee, das ist nicht das, was ich mir unter Weihnachten vorstelle.
Um in Weihnachtsstimmung zu kommen:
Erzählt, wie ihr die Tage um Weihnachten verbringen werdet.
So läuft Weihnachten bei den Bauers in Österreichs ab
Alles beginnt am 23. Dezember, dem Tag vor Weihnachten.
Um 7:30 fahren mein Vater und ich nach Wien zu meinem Bruder Jürgen.Heuer müssen wir vorher noch in die Shopping City, Europas größtes Einkaufszentrum, um das letzte Weihnachtsgeschenk für meinen Bruder abzuholen. Der hat sich doch allen ernstes Socken zu WEihnachten gewünscht. Allerdings Socken von Burbery um 30 Euro. Ich bin der Meinung, die müssen aus Gold sein. Wir holen ihn ab und machen uns auf den Heimweg. Meine Mutter hat daheim bereits gekocht, wie jedes Jahr. Wir essen dann. Heuer ist es etwas anders, meine Mutter muss heuer am Nachmittag arbeiten gehen. Während sie in der Arbeit ist, werden wir den Baum aufstellen und schmücken. Währenddessen läuft Weihnachtsmusik und man stimmt sich ein auf den nächsten Tag
24. Dezember
Meine Mutter muss am 24. um 4 zu arbeiten beginnen. Sauerei, aber was solls. Wir anderen schlafen derweil gemütlich, sie muss sich abrackern, die Ärmste! Wir stehen so um 11 auf, meine Mutter kommt um etwas Mittag nach Hause. Anschließend fahren wir auf ein oder zwei Stunden zu meiner Tante, die alleine lebt seit ihr Mann vor 10 Jahren gestorben ist. Kinder hat sie auch keine, deshalb verbringen wir zu Weihnachten ein bisschen Zeit mit ihr. Wir kaufen uns in einem Restaurant was zu essen. Wir kommen dann so gegen 15:00 Uhr nach Hause und meine Mutter, mein Bruder und ich beginnen, die Ente zu braten. mein Vater wird nicht an den Herd gelassen und, glaubt mir, das hat seine Gründe
mama brädt die Ende, mein Bruder ist für die Füllung und die Äpfel zuständig, ich koche die Maronen, die Knödel und das Rotkraut. Ist dann alles fertig bis auf die Ente, die immer noch vor sich hinbrädt, legen der Jürgen (mein Bruder) und ich unsere Geschenke unter den Baum. Dann werden wir von meiner Mutter auf unsere Zimmer verscheucht, weil sie nicht will, dass wir sehen, wie sie unsere Geschenke unter den Baum legt. Wir sind zwar mitlerweile 19 und 25, ihr STandardsatz kurz bevor wir ins Wohnzimmer gehen lautet aber trotzdem immer noch: Leise, ihr verscheucht das Christkind
Liegen die Geschenke unterm Baum gehen wir dann essen und unterhalten und danach noch ein bisschen. Sind wir des Redens überdrüssig kommt dann so um 19 oder 20 Uhr die Bescherung. Das Licht geht aus und wir dürfen ins Wohnzimmer (Leise, ihr scheut das Christkind auf und es fliegt weg! ). Wir beten, singen anschließend und packen dann die Geschenke aus. Mein Bruder hat immer ein Highlight. Zum BEispiel hat er letztes Jahr Rollen in den Baum gebunden. Bevor man sein GEschenk aufgemacht hat, musste man die Rolle mit dem eigenen Namen drauf finden, öffenen und den Bibeltext darauf vorlesen. Dann gab's erst das Geschenk. Er ist halt kreativ, unser Jürgen
Um ca. 21:30 sind wir damit fertig, es wird dann ausprobiert, DVDs angesehen, CDs gehört usw... Um 23:00 Uhr gibt's bei uns Weihnachtsmesse, wo wir hin gehen.
25. Dezember
Am 25. kommt mein Onkel mit Tante und den Kindern vorbei. Während mein Bruder, ich und mein Vater fleißig pennen kocht meine Mutter. Nach dem Mittagessen trudeln dann wie gesagt mein Onkel und Familie ein.
So laufen bei uns zu Hause die Feiertage ab. So, jetzt bin ich wenigstens ein bisschen in Weihnachtsstimmung. Wenn's euch auch so geht kann ich nur sagen: Das Erzählen hilft wirklich!
SChießt los!