In den USA habe ich gibt es ziemlich viel Werbung für Medikamente.. läuft im Prinzip immer gleich ab:
- Es wird emotionsvoll beschrieben, worunter die Person leidet.
- Die absolute Superlösung dafür wird vorgestellt (also irgendeine Pille), die dagegen helfen kann (nicht muss).
- Es wird erzählt, welche schlimmen Nebenwirkungen es gibt und dass man seinem Arzt seine medizinische Vorgeschichte, insbesondere bla und blubb erzählen soll.
- Für den Fall, dass man sich die Medikamente nicht leisten kann, könne man sich an die eingeblendete Adresse wenden und ein Finanzierungsmodell ausarbeiten.
Teilweise ist das etwas transparenter als in Deutschland, aber gerade aufgrund der Menge der Pharmawerbung fand ich ddas doch etwas beunruhigend...
Was mich aber richtig schockiert hat: Es gibt diese Werbung auch für Depressionen. Als ich die zum ersten Mal gesehen habe, dachte ich, jetzt wird darauf hingewiesen, dass man das nicht auf die leichte Schulter nehmen soll und sich fachmännisch beraten lassen soll, wie man damit am besten umgehen kann, und dann wird da eine Pille beworben... Mag ja sein, dass ein Arzt sowas unterstützend verschreiben kann, um Stimmungstiefs zu lindern, aber da sollte meiner Meinung nach nicht als die Superlösung dargestellt werden (auch wenn wie gesagt darauf hingewiesen wird, dass welche Nebenwirkungen es gibt und es so formuliert ist, dass es nicht helfen muss).