Ich kenne auch nicht von jedem den persönlichen Schnitt, aber der NC lag bei 1,1 als ich anfing zu studieren.
Ich kenne auch nicht von jedem den persönlichen Schnitt, aber der NC lag bei 1,1 als ich anfing zu studieren.
In Love mit JULI 2010
19.11. Köln
29.11. Neu- Isenburg
und 2011
07.04. Karlsruhe (10. JULI-Konzert)
Abistreich, Abigottesdienst und vorhin auch endlich Abientlassung - jetzt fehlt nur noch der Abiball, der heute Abend stattfinden wird und dann ist alles vorbei..
Ich war total aufgeregt vor der Entlassung, wobei die Ergebnisse ja nicht überraschend waren. Es war schön gestaltet und die Reden waren gut - kurzum ein schöner Abschluss meiner Schulzeit.
Some people are so poor, all they have is money.
na dann nochmal Glückwunsch zum hochoffiziellen Ende
Für mich war der Abiball damals allerdings kein großer Einschnitt, weil wir den ganzen Sommer über weiterhin fleißig Grillpartys u.ä. veranstaltet haben
Wie gehts jetzt studien-/ ausbildungsmäßig weiter?
Ich liebe dieses Leben.
Danke!
Ich überlege, Lehramt für Förderschulpädagogik (an Grundschulen) zu studieren, bin mir aber noch nicht sicher. Mein derzeitiges Praktikum gefällt mir sehr gut, aber ich möchte noch an anderen Schulen Praktika machen, bevor ich mich festlege.
Mein Profiltext im Abimagazin beginnt übrigens mit folgenden Worten:
"Caroline R. ... ja genau, die 'große' Caro. Groß ist Caro wirklich, das hat auch Marcel, der Schlagzeuger von Juli, nach einem Konzert festgestellt."
Some people are so poor, all they have is money.
So, ich entfremde den Thread jetzt mal ein ganz klein wenig zweck; falls das den Damen und Herren Moderatoren missfallen sollte, darf es auch gerne verschoben werden, aber ich finde, es passt hier trotzdem ganz gut
Also, das Thema Abi kam ja dieser Tage wieder mal im Heute-vor-x-Jahren-Thread auf - wie gesagt ist mein Abi jetzt gerade sechs Jahre her (die schriftlichen Prüfungen in der vergangenen, die mündliche nächste Woche); und da ich zudem weiß, dass ja so mancher hier im Forum in diesem Jahr sein Fünfjähriges feiern darf (auch dieser Thread nahm ja im Schuljahr 2006/07 seinen Anfang!), wollte ich mal von allen "ehemaligen" Abiturienten wissen: Was denkt ihr alle, die ihr euer Abi ja nun zumeist schon seit drei, vier, fünf, sechs oder noch mehr Jahren in der Tasche habt, nun so im Rückblick darüber? Mit welchen Hoffnungen, mit welchen Wünschen und Träumen seid ihr damals an die Prüfungen herangegangen und anschließend in die Welt hinausgezogen? Und vor allem, welche dieser Träume und Hoffnungen haben sich in den folgenden Jahren erfüllt bzw welche habt ihr euch bis heute erhalten können? Gibt es etwas, was ihr heute (noch) vermisst? Und ganz grundsätzlich: Wie hat sich eure heutige Persönlichkeit im Vergleich zu dem Abiturienten, der ihr einmal wart, verändert?
Was mich betrifft, so hatte ich damals doch immer den Eindruck, dass ums Abi im Vorfeld sehr viel mehr Gewese gemacht wird, als dann letztendlich dran ist. Als ich es in der Tasche hatte, war ich größtenteils schon ein wenig verwundert, dass doch gar nicht sooo viel dabei war wie jahrelang gedacht und befürchtet. Wirklich unangenehm waren nur die Seminarfacharbeit sowie das Fach Mathe; Bio war langweilig und zähnflüssig (sorry, Juli ); Sport konnte man eh vergessen - aber sonst fand ich die zwei Jahre im Kurssystem eigentlich viel entspannter als zB die 10. Klasse
Damals, im Sommer des Jahres 2006, war ich einfach nur froh, die Schule und alles, was damit zusammenhing, hinter mir zu haben, an alles Folgende hab ich zu dem Zeitpunkt gar nicht groß gedacht. Zu meinem eigenen Erstaunen hat es aber nur wenige Monate gedauert, und dann fing ich (angesichts der Tatsache, dass ich plötzlich eingeschriebener Student war und es an der Uni irgendwie gaaaaanz anders zuging als gedacht) auch tatsächlich schon an, die Schule und ein bisschen sogar die Leute darin zu vermissen. Ansonsten hatte ich 2006 schon ziemlich die Hoffnung, dass das "richtige" Leben nun endlich losgeht, wozu natürlich auch die Erfahrung meines ersten Julikonzerts in der Woche nach meiner letzten Prüfung (siehe hier) ihren Teil beigetragen hat
Ansonsten, joa, ist man halt immer wieder verblüfft, wie schnell die Zeit vergangen ist und wie weit das Jahr 2006 doch tatsächlich schon zurückliegt. Im Großen und ganzen würde ich aber schon sagen, dass ich an diese Zeit erstaunlicherweise doch ganz gern zurückdenke, auch wenn ich es schade finde, dass man sie damals so wenig genossen hat bzw. genießen konnte. Aber letztes Jahr hatten wir anlässlich des 5. Jahrestages zum ersten Mal ein mehr oder weniger offizielles Jahrgangstreffen, und auch wenn (oder gerade weil?) von ca. 180 Leuten vielleicht 40 erschienen waren, hat es mir doch überraschend gut gefallen
Eines Tages, wenn alles endet, sich letzten Endes zum Guten wendet ....
Ich kann euch spüren!
Joa, also ich gehöre zu denjenigen welchen, deren Abi jetzt 5 Jahre zurückliegt.
Die Schule vermisse ich nicht - als Schülerin. *g* Mir war schon damals bewusst, dass ich keine Lust mehr auf Mathe, Wirtschaft und solchen Krams habe und deshalb war ich auch froh, als es vorbei war. Andrerseits war es jetzt natürlich auch keine Zentnerlast, die von mir abfiel - es war einfach ein ganz normal positives Gefühl, den Abschluss in der Tasche zu haben.
Für mich war das alles gar kein sooo großer Einschnitt, so kommt es mir zumindest heute vor. Ich meine, man entwickelt sich so und so und da war das Abi jetzt für mich keine extrem große Zäsur, auch wenn mit dem Studium dann natürlich neue Herausforderungen verbunden waren. Insofern hatte ich auch nicht das Gefühl "So, jetzt bin ich frei und mein Leben wendet sich zu 100%!". Klar, ich hab mir durch das Studium erhofft, das tun zu können, was ich auch will, also von den Fachrichtungen her. Irgendwann merkt man dann, dass mit jeder (neuen) Aufgabe auch neue Anstrengungen verbunden sind& man eben niemals nur das tun kann, was einem gefällt
Nach dem Abi war unsre Stufe noch recht eng verbunden, wir haben uns oft getroffen - auch das einer der Gründe, wieso mir das Abi nicht als endgültiger Schnitt vorkam. Heute merkt man schon, dass der Zusammenhalt sehr viel weniger geworden ist (man schickt ne Rundmail für ne Grillparty- wenn's hochkommt, meldet sich die Hälfte auf irgendne Art& Weise zurück) und natürlich haben wir uns auch alle verändert, wie soll es auch anders sein.
Zum "Tag der offenen Tür" oder ner ähnlichen Veranstaltung war ich jetzt auch schon länger nicht mehr, und ich hab auch nicht zwingend das Bedürfnis dazu. Am ehesten wollte ich dieses Jahr zu der Veranstaltung in der Schule, wo ich voriges Jahr Praktikum gemacht hab - das ist mir mittlerweile sehr viel näher& wichtiger als meine eigene Schulzeit.
Mein Schülerdasein sehne ich nicht zurück, das war auch von Anfang an so. Mittlerweile wäre das auch ein wenig fatal, da ich ja ab Sommer auf der anderen Seite des Klassenzimmers stehen will Es gibt da im Studium den schönen Begriff des Perspektivenwechsels und den habe ich auch Schritt für Schritt vollzogen. Aber selbst wenn ich keine Lehrerin werden würde, wäre es schon ein wenig übel, wenn ich mit 24 noch die Schule zurückwünsche
Meine Persönlichkeit hat sich natürlich schon recht stark verändert (für Außenstehende sicher nicht sooo krass, aber man nimmt ja viele Dinge doch sehr anders wahr), aber das en détail aufzuführen wäre ja Quatsch, das geht ja immer weiter stetig voran^^
Geändert von Sk8er_Girl (13.05.2012 um 17:13 Uhr)
Ich liebe dieses Leben.
Bei mir war es ähnlich, die Prüfungen waren dann doch nicht so hart wie ich gedacht hatte (ging mir übrigens auch bei der mündlichen Bachelorprüfung so). Wenn du die gesamte Abizeit (also bei mir 12.+13. Klasse) meinst: Das war im Vergleich zu den Jahren durchaus spaßiger, was vor allem an den Leuten lag, die mir dort begegnet sind. Ob es dieses Jahr ein Jahrgangstreffen gibt weiß ich nicht.. ich habe zumindest noch nichts davon gehört.
Und die Zeit danach... naja, ich hatte schon so eine grobe Vorstellung, ich habe mich ja dafür beworben. Alles in allem bin ich sehr zufrieden damit, wie es verlaufen ist, hatte viele tolle Erlebnisse und Erfahrungen und bin mit dem Status Quo glücklich. Und ich glaube, dass ich mich in dieser Zeit schon stark verändert habe, sowohl persönlich als auch fachlich.
Geändert von rovo (13.05.2012 um 17:17 Uhr)
Ich glaub, dass geht jedem Abiturienten so, dass er sich nach den Prüfungen denkt "wie, und das wars jetzt?!" (also im Bezug aur die Schwere der Prüfungen).
Ich hatte Anfang der 12 den Wunsch bzw. die Hoffnung vielleicht einen Schnitt von 2,3 zu machen. Geworden ist dann daraus dann eine 2,7...*oops*.
Ansonsten hatte ich vor dem Abi nicht viele konkrete Vorstellungen und Wünsche zu dem was danach kommt. Ich wollte evtl. ein FSJ machen, und nicht direkt mit dem Studium anfangen - beides hat zunächst nicht geklappt (die FSJ-Pause habe ich mir dann später genommen).
Was das danach betrifft, überleg ich grad was ich hier alles schreiben kann, ohne dass es zu persönlich wird.
Ich habe mich in den letzten vier Jahren mehrfach komplett verändert, es sind sehr viele Dinge in meinem privaten und "beruflichen" Leben passiert, und ich bin sicher nicht mehr genau die gleiche Person, die ich vor vier Jahren noch war.
Ich habe seit dem Abi meinen Führerschein gemacht, viele neue Leute (inkl. meinem besten Freund) kennen gelernt, an sechs verschiedenen Orten, auf zwei Kontinenten in 10 verschiedenen Wohnungen gewohnt, ich habe spanisch gelernt (mas o menos ^^), ich habe meine Liebe zu Steak entdeckt, ich habe fünf neue Länder und unzählige neue Städte kennen gelernt, ich habe zum ersten Mal "Backpackertourismus" betrieben (inkl. Couchsurfing, Mitfahrgelegenheiten, und Backpackerhostels), ich bin politisch interessierter geworden, ich habe gelernt dass Erwachsen werden oft was mit Aufgeben alter Ideale und ganz viel mit Desillusionierung zu tun hat, ich habe gelernt dass Feminismus kein großes böses Männerfressendes Monster sondern eigentlich eine ganz sinnvolle Sache ist, ich habe gelernt dass es Rassismus in Deutschland gibt, ich habe meine Einstellung zu meinem eigenen Land überdacht, ich habe gelernt dass man auch als Erwachsene noch zum "Scheidungskind" werden kann, ich habe zwei Studiengänge angefangen, ich hatte mein erstes richtiges Praktikum, ich habe den Bundestag von einer anderen Seite kennen gelernt, ich habe den Durchbruh neuer und den Absturz alter Parteien erlebt, ich war zum ersten Mal seit 2004 mal wieder in London (wenn auch nur für einen Tag), ich habe mich aufs Neue in Berlin verliebt, ich war zum ersten Mal ein Mann, und ich hatte drei verschiedene Jobs.
Also ich würde sagen, ich habe einiges erlebt in den letzten vier Jahren. Was aber noch viel wichtiger für mich, als diese ganzen äußeren Erlebnisse waren, ist meine innere, persönliche Veränderungen und die ganzen Sachen, die ich an dieser Stelle, in einem öffentlichen Forum lieber nicht schreiben will.
Aber so ist das nun mal: Wenn man älter wird, verändert man sich immer wieder aufs Neue, und macht Höhen und Tiefen und Krisen durch. Aber so ist das Leben, ein stetiger Reifeprozess.
Bei mir liegt die Schulzeit (abgesehen von der Berufsschule) ja noch etwas länger zurück. Und ganz ehrlich: ich würde gerne nochmal die Zeit auf dem Gymnasium wiederholen. Allgemeinabi machen, einen sehr guten schnitt und das studieren was mir Spaß macht, Zukunft hat und mir diese sichert. Und wenn nicht, dann die beiden jahre auf der höheren handelsschule. Das waren die besten Jahre überhaupt. Ein vollkommen sorgenfreies, unbekümmertes leben mit verdammt viel Spaß.
Natürlich ist es gut, dass man sich weiter entwickelt. Aber was meine letzten 11 Jahre betrifft, bin ich nicht viel weiter gekommen...