Nachdem ja a) wir uns gerade mitten zwischen Volkstrauertag und Totensonntag befinden und uns b) die Sender der ARD (der Themenwoche sei Dank) ja diese Woche schon in allen Programmen bis hin zur Sendung mit der Maus mit diesem Thema konfrontieren, fänd ich es ja auch mal interessant, welche Meinungen/Erfahrungen/Gedanken die User des Juliforums so mitzuteilen haben, wenn es um dieses ja (zum Glück?) doch oft genug verdrängte Thema geht!?
Also, mit welchen Gefühlen, welchen Befürchtungen und Ängsten, aber auch welchen Hoffnungen ist das Thema "Tod" für euch verbunden? Welche Erfahrungen habt ihr damit bereits gemacht, wodurch wurdet ihr damit konfrontiert? Habt ihr euch selber schon mal Gedanken gemacht, was euch selber mal diesbezüglich bevorsteht, was aus euch wird, was von euch bleibt?
Ich will ganz bewusst das Thema möglichst für alle Gedanken und Äußerungen offen halten, da ja jeder mit dem Tod irgendwas anderes verknüpft, daher auch (noch) nicht sooo viel von meinen eigenen Empfindungen zum Thema vorgeben (wer mich allerdings kennt, weiß, dass das Thema für mich in gewisser Hinsicht auch nicht ganz ohne ist) .... daher von mir an dieser Stelle nur so viel:
Es wird ja immer mal wieder gesagt (unter anderem auch derzeit im ARD-Trailer durch Dieter Nuhr): "Vor dem Sterben habe ich Angst - aber nicht vor dem Tod" .... und ich weiß nicht, irgendwie steht das meinem eigenen Empfinden ziemlich diametral entgegen: Das Sterben als solches wäre vielleicht sogar eine ziemlich interessante Erfahrung; wenn - ja, wenn man hinterher nicht tot wäre. Eines Tages bis in alle Ewigkeit überhaupt nicht mehr zu sein, also mitsamt aller Erfahrungen, die man gemacht hat, mitsamt aller Erlebnisse, die man hatte; dass man also letzten Endes überhaupt nicht mehr weiß, dass es einen selber überhaupt je gegeben hat - das ist ein Gedanke, mit dem ich mich noch nicht so ganz anfreunden kann