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Thema: Vom Erwachsenwerden und von Lebenskrisen

  1. #21
    JuliWiki-Admin
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    Standard AW: Vom Erwachsenwerden und von Lebenskrisen

    Zitat Zitat von Juli Beitrag anzeigen
    Ich glaube, das war jetzt mein längster Beitrag, den ich hier jemals geschrieben habe
    Na ob ich das wohl toppen kann?!
    (hatte diesen Beitrag übrigens schon vor ~2 Wochen begonnen, aber hab ihn dann doch erst mal zugunsten der Chronik und des Juliläums und allem aufs Abstellgleis geschoben ^^)



    Zunächst mal noch zum Thema Depressionen:
    Was Kristin wohl meinte, war, dass man eben in diesem Forum oft genug das Gefühl bekommt, dass man auch jaaaa ganz sehr aufpassen muss, was man sagt, weil sich sonst gleich wieder jemand getroffen und persönlich angegriffen fühlt. Und speziell in diesem Thread wär es doch wirklich nicht zu erwarten gewesen, dass sofort wieder das Thema Depressionen in den Mittelpunkt gerückt wird, obwohl das mit dem Thema doch gar nichts weiter zu tun hat. An sich sollte doch ein Blinder merken, dass Depressionen und Sinnkrisen in einer bestimmten Lebensphase (ob Midlife oder Quarterlife oder was auch immer) was Grundverschiedenes sind. Das ist dann aber auch schon alles, was ich zu dem Thema zu sagen habe ....


    Nun aber zum eigentlichen Thema:
    Zitat Zitat von Malibun Beitrag anzeigen
    Ich hab aber dennoch oft das Gefühl, noch gar nicht bereit zu sein für dieses Erwachsenenleben. Hab oft das Gefühl, ich wär eigentlich noch 16 und irgendwer hätte mir die letzten neun Jahre gestohlen. So als wär ich an einem Tag noch 13 gewesen und am nächsten wach ich im Körper einer 25jährigen auf und irgendjemand sagt mir "du bist jetzt Erwachsen, komm klar damit". Ich mein, ich würd mich jetzt nicht als sonderlich unreif bezeichnen, Erwachsene die mich schon länger kennen, sagen sogar, dass ich als Kind schon sehr reif und gedanklich weit war für mein Alter (und mein Tagebuch das ich mit 12 geführt habe, bestätigt diesen Eindruck). Dennoch hab ich oft das Gefühl noch nicht bereit zu sein für dieses Erwachsenenleben und mag den Gedanken nicht dass ich (rein vom Alter her) Erwachsen bin (ja, manchmal überfordert mich der Gedanke auch ein bisschen).
    Ich muss sagen, dass dieser Absatz sehr gut meine eigenen Empfindungen wiedergibt ....!
    Ich bin eben (gerade auch jetzt, wo wir alle mal wieder Rückschau gehalten haben ) immer wieder verblüfft, wie schnell die Zeit vergangen ist. Im Geiste fühl ich mich auch immer noch ein Stück weit wie jemand, der frisch von der Schule kommt. Und ich kann das gar nicht fassen, wenn ich mir mal wieder bewusst mache, dass ich neuerdings plötzlich schon 27 (!!! !!!) sein soll und was andere in diesem Alter schon alles erreicht und schon hinter sich haben. Manche sind eben verheiratet und haben Kinder, viele haben einen irrsinnig tollen Job und verdienen irrsinnig viel Geld (wenn ich z.B. ehemalige Mitschüler auf Facebook oder per Google stalke und dann feststelle, was manche da für irrsinnig tolle Jobs haben, in denen sie sicher irrsinnig viel Geld verdienen, dann ertappe ich mich schon manchmal noch bei dem Gedanken 'boah, krass, dass die schon richtig so arbeiten gehen wie ein Erwachsener' :-X), andere sind Fußballweltmeister, wieder andere Pop- oder Filmstars .... und ich denk eben z.B. auch oft (auch wenn ich das dennoch schwer begreifen kann), dass die Kids, die nach meinem Abi auf meinem Gymnasium eingeschult wurden, jetzt auch schon ihr Abi in der Tasche haben! ... und überhaupt, irgendwie hat man ein ganz anderes Zeitgefühl, wenn man erst mal ein paar Jährchen auf dem Buckel hat, also fünf oder acht oder zehn Jahre fühlen sich ganz anders an als es zu Schulzeiten der Fall war
    Dennoch muss ich aber sagen, dass sich in meiner Wahrnehmung in den letzten zwei, drei Jahren irgendwas verändert hat – ohne dass ich aber jetzt ganz genau den einen Grund benennen könnte, an dem das liegt. Früher, also so gegen Ende der Schulzeit und dann auch die ersten paar Jahre danach, hab ich immer so ein bisschen in dem Gefühl gelebt, dass ich zwar nicht grad unbedingt das beste, schönste, tollste Leben hab, was man haben kann, aber dass ich doch auch gerade erst am Beginn stehe und mein ganzes Leben noch vor mir habe und das wirklich Große im Leben noch kommen wird. Das war sehr lange meine feste Überzeugung, aber irgendwie hat sich da was geändert und gedreht, was ich selber nicht so gaaaanz genau benennen kann. Heute fühlt es sich halt eher so an, als wäre die Zeit, in der was wirklich Großes und Aufregendes in meinem Leben hätte passieren sollen, vorbei, ohne dass sie je so richtig gekommen wäre. Obwohl ich sicher schon von Anfang an nicht uuuunbedingt mit vielen Eigenschaften aufwarten konnte, die man mit "Jugendlichkeit" assoziieren würde, hab ich mich doch in gewisser Weise "jung" gefühlt im Sinne von 'diese Welt ist meine, und wenn nicht, dann wird sie über kurz oder lang noch meine werden' – und das ist eben heute schon nicht mehr ganz so der Fall.
    Vielleicht liegt das auch ein Stück weit an äußeren Einflüssen, also an der Erkenntnis, wie sehr sich die Welt doch schon weitergedreht hat, seit ich im Alter 'der heutigen Jugend' war. Als ich z.B. siebzehn oder achtzehn oder zwanzig war, also Abiturient bzw. Studienanfänger, gab es u.a. noch keine Smartphones und kein Facebook (bzw. gabs das wohl schon, aber hat im Alltag keine Rolle gespielt), dafür hat man Klingeltonfernsehen geschaut und bei ICQ gechattet. Das wird sich jetzt irgendwie irreal anhören, aber die Welt, in der ich 'meine Jugend' verbracht hab, ist halt irgendwie auch schon wieder ein Stück weit verschwunden und wer heute in dem Alter ist, macht schon wieder ganz andere Erfahrungen als meine/unsere Generation damals. Und das, wo es doch gefühlt grad erst gewesen ist. Insofern hab ich eben auch schon seeehr oft das Gefühl gespürt, dass es ein bisschen ist, als hätte man mich im Jahr 2004 oder 2006 oder 2007 eingefroren und ich wär auf einmal im Jahr 2014 wieder aufgewacht .... und wenn ich Malis Beitrag so lese, bin ich fast schon positiv überrascht, dass es nicht nur mir so geht
    (Damit das jetzt nicht falsch verstanden wird, natürlich macht sich das nicht nur an Smartphones und nicht nur am Klingeltonfernsehen fest, wie erwachsen oder wie unerwachsen man ist; aber gerade so äußere Umstände sind es eben, die mich immer wieder realisieren lassen, dass ich eben doch keine 20 mehr bin .... aber gut, derlei Erkenntnisse hatten wir ja wohl alle schon, und sie ja sogar in einem netten kleinen Thread gesammelt )


    Wenn ich mir das richtig überlege (und dabei vielleicht auch so ein bisschen Julianes Beitrag im Hinterkopf habe ..... in dem ich übrigens auch wirklich erstaunlich viel von mir wiederfinde!), dann gibt es ja heutzutage im Prinzip zwei verschiedene und ja irgendwo auch ziemlich gegensätzliche "Ideale", nach denen man den Erwartungen der Gesellschaft gemäß als junger Mensch von heute (in diesem Zusammenhang würde ich da mal bei einem Alter von ca. 16/17 anfangen und vllt. bis Mitte/Ende 20 gehen) sein Leben zu gestalten hat: Einerseits wird von einem erwartet, ungeheuer zielstrebig zu sein und am besten gaaanz genau zu wissen, was man aus seinem Leben machen will und vor allem auch, wie man das erreichen kann und will und was man dafür alles zu opfern bereit zu sein hat. Am besten wäre es ja, man beherrscht schon in der Grundschule fünf Fremdsprachen, macht mit 16/17 Abi und prügelt sich selber in drei Jahren durchs Studium, damit man dann endlich dem Arbeitsmarkt zur Verfügung steht. Andererseits erwartet die Gesellschaft aber auch von einem, dass man sich in allen möglichen Dingen ausprobiert, möglichst viel von der Welt sieht und dabei möglichst viele Erfahrungen sammelt; am besten man verbringt ein paar Monate oder gleich ein Jahr im Ausland, macht FSJ und Praktika und alles mögliche, und trifft tausend neue coole interessante Leute
    Nun, für mich war, wie ich ehrlich gestehen muss, weder das eine noch das andere je eine besonders große Verlockung, und wenn ich von Menschen höre, die in einem Kinderheim in Afrika oder Sri Lanka arbeiten wollen, dann ist das für mich so ziemlich der fernste Wunsch, den ich überhaupt haben könnte (was nicht heißt, dass ich nicht trotzdem auch gerne mal mehr von der Welt sehen möchte; aber ob das nun unbedingt gleich über Monate am Stück und dann auch noch in so einer Umgebung sein muss, wäre ein anderes Thema )
    Bei vielen Dingen ist es eben auch so, dass ich mir sage "und selbst wenn ich das jetzt uuuuunbedingt wollen würde und es soooo ein großer Traum von mir wäre – wieso sollte es dann auch klappen?!" .... weiß zwar nicht, inwieweit das jetzt als Beispiel taugt, aber: Ich träum eben z.B. schon ca. 15 Jahre davon, mal ein Buch zu schreiben, aber dann denk ich eben doch wieder "hmmm, ich kann das eh nicht so toll, und hmmm, meine Ideen sind eh nicht gut genug, und hmmm, ich hätte da eh nicht den Nerv dafür, das monate- oder gar jahrelang durchzuziehen, und hmmm, selbst wenn, würde das doch eh keiner lesen wollen ...."
    Wie auch immer, was ich damit sagen will: Ich war eben auch noch nie so wirklich der Typ für 'ein klares Ziel haben und das um jeden Preis und über alle Widerstände hinweg zu erreichen versuchen' und auch nicht für 'einfach mal ins kalte Wasser springen und was ausprobieren' – und joa, ich bin eben auch nicht unbedingt jemand, der gerne Entscheidungen trifft. Ich hab auch sehr oft das Gefühl, es stünde mir auch gar nicht zu, Dinge selber zu entscheiden, weil ich doch gar nicht die Fähigkeit hätte, die Konsequenzen und die Tragweite meiner Entscheidungen zu überblicken. Okay, damit meine ich jetzt nicht unbedingt so Sachen wie einen Restaurantbesuch (da bin ich allerdings meist auch eher einer, der das bestellt, was er schon kennt ^^), aber halt bei so Entscheidungen "fürs Leben"; also wenn ich mir jetzt z.B. vorstelle, in eine fremde Stadt ziehen oder ein halbes Jahr im Ausland leben zu müssen – mir wär eben bei solchen Sachen grundsätzlich wohl(er), wenn ich von Anfang an wüsste, wo im Falle eines Falles der Reset-Knopf ist
    Ich weiß nicht, ob und inwieweit ich das schon mal öffentlich in diesem Forum geschrieben hatte, aber nach dem Abi hatte ich mir ja anfangs irgendwie in den Kopf gesetzt, in Berlin studieren zu wollen; weniger weil ich uuuuunbedingt von zu Hause wegwollte, sondern 'es war halt so', das war für mich eine Selbstverständlichkeit, dass man zum Studium das elterliche Nest verlässt und in die große weite Welt hinauszieht; eine Selbstverständlichkeit, die ich gar nicht weiter hinterfragt hatte. Erst als ich dann die Zusage für Berlin in den Händen hielt, wurde mir klar, was das alles bedeuten würde, und ich hab dann doch gekniffen und mich für die Uni in der Nähe entschieden ..... (und selbst da fiel mir das Reinfinden und Zurechtkommen dann alles andere als leicht, aber das ist ein anderes Thema)


    Na wie auch immer: Weiß nicht so recht, was für ein Fazit ich nach diesem Beitrag jetzt genau ziehen soll. Jedenfalls: Ich kann auch mit nunmehr 27 Jahren nicht von mir behaupten, dass ich wüsste, wo und was genau auf der Welt mein Platz ist. Ich bin mir aber auch gar nicht so sicher, ob ich ein glücklicherer Mensch wäre, wenn ich das wüsste. Am liebsten wär es mir eben, wenn ich von irgendwoher wüsste "das und das und das muss passieren, bzw. das und das und das muss man tun, um im Leben glücklich zu werden". Die da draußen scheinen eben immer zu erwarten, dass man das ganz von selber weiß. Und wenn man das dann eben nicht so richtig weiß, also so wie ich, dann hat man eben wirklich immer son bisschen das Gefühl, dass das Leben immer nur so an einem vorbeiläuft ....
    Eines Tages, wenn alles endet, sich letzten Endes zum Guten wendet ....


    Ich kann euch spüren!

  2. #22
    Malibun
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    Standard AW: Vom Erwachsenwerden und von Lebenskrisen

    Also irgendwie find ich hier grad diesen Tonus, wir würden ach-so-viel, ja gar zu viel, über Depressionen reden...hmm mir fehlt das passende Wort...befremdlich/komisch/angreifend/findkeinpassendesWort. Also weiß grad nicht so recht, was ich davon halten soll, aber ein bisschen treffen tuts mich schon (jetzt kommt wahrscheinlich Steffen: "man wird ja wohl noch mal sagen dürfen"). Abgesehen davon, dass ich das schlichtweg nicht so wahrnehme, dass das hier so oft Thema sei, aber gut.
    (Finde übrigens nicht, dass man blind sein muss, um das Wort "Lebenskrisen" mit Depressionen zu assozieren)

    (Und ja Steffen, ich hab auch den Rest deines Posts gelesen, einiges trifft auf mich auch zu, ein paar Sachen eher nicht so)

  3. #23
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    Standard AW: Vom Erwachsenwerden und von Lebenskrisen

    Ich finde das ein sehr interessantes Thema. Ich erlebe das ja jetzt auch gerade so ein bisschen...kaum hat man seinen Schulabschluss, erwarten alle, dass du auf eigenen Beinen stehst und nur richtige Entscheidungen triffst.
    Ich bin jemand, der mit Umbruchsituationen garnicht klar kommt und mir graut auch echt schon vor meinem ersten Arbeitstag, obwohl ich bis auf 4 Leute sowohl meine Aufgabenfelder als auch das Team schon kenne.
    In der Schule wird das gleiche verlangt: ständig muss man Entscheidungen treffen, die irgendwo auch das weitere Leben betreffen. Die Jugend ist uns irgendwie...genommen worden. Ich würde von mir persönlich auch nicht behaupten, dass ich sonderlich erwachsen bin. Reif ja...aber was genau bedeutet 'Erwachsen sein'? Das ist eine Frage die ich mir ziemlich häufig stelle und auch bis jetzt keine Antwort drauf habe. Und irgendwie habe ich auch ein bisschen Angst davor. Als Kind wird man beschützt und hat sein Nest und plötzlich soll das vorbei sein.
    Auch wenn man die Kinder jetzt erlebt. Sie wachsen mit dem ganzen modernen Kram auf. Als ich in die Schule kam, hatten wir hier noch lange kein Internet und haben noch mit richtigen Lernspielen gespielt und nicht mit irgendeiner Software. Und das ist jetzt 'erst' 14-15Jahre her.
    Niemand wird ein Superheld, wenn er ganz normal ist! Also sei anders... sei du selbst...

  4. #24
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    Standard AW: Vom Erwachsenwerden und von Lebenskrisen

    Zitat Zitat von Malibun Beitrag anzeigen
    Also irgendwie find ich hier grad diesen Tonus, wir würden ach-so-viel, ja gar zu viel, über Depressionen reden...hmm mir fehlt das passende Wort...befremdlich/komisch/angreifend/findkeinpassendesWort. Also weiß grad nicht so recht, was ich davon halten soll, aber ein bisschen treffen tuts mich schon
    Ob man das Offtopic wohl, wenns schon sein muss, in den Depressionen-Thread verlagern kann?
    Es spricht euch doch keiner ab, dass euch das Thema Depressionen besonders interessiert/ anspricht, aber genauso wenig kann/ sollte ich aus jedem Thema beispielsweise ein Lehrer-/ Pädagogikthema draus machen (obwohl ich das bestimmt könnte^^)...


    Zum Thema:

    dann gibt es ja heutzutage im Prinzip zwei verschiedene und ja irgendwo auch ziemlich gegensätzliche "Ideale"
    Ja, die gibt es. Aber ganz ehrlich: auch ich habe keines dieser Ideale verfolgt. Okay, ich hab schon zielstrebig meine Ausbildung verfolgt, aber ganz ohne Umwege und Längen geht es ja auch nicht. Und ich gebe ja auch zu, dass mich die Erwartungen der Gesellschaft nicht so wahnsinnig interessieren (wenn man sich hingegen einer Einzelperson gegenüber rechtfertigen soll, schon eher).
    Aber trotzdem: wenn man eh keines dieser beiden Ideale erfüllen kann und/ oder will, wieso macht man dann nicht einfach sein eigenes Ding, anstatt sich von den gesellschaftlichen Erwartungen so gelähmt zu fühlen? Ich meine, am Ende kommt doch entweder raus, dass man "nichts" macht oder dass man sein eigenes Ding macht, die Erwartungen der Gesellschaft erfüllt man doch eh nicht?

    Und was ich generell als widersprüchlich empfinde: wenn doch heutzutage die Möglichkeiten so vielfältiger sind, wenn der Bäckerssohn nicht mehr selber Bäcker werden muss; wieso fällt es vielen dann umso schwerer, sich mal für etwas zu entscheiden? Also gerade vor dem Hintergrund, dass es doch in unsrer flexiblen Welt keine Entscheidung für immer sein muss? Man hat mehr Möglichkeiten, mehr Chancen, wenn es doch nicht das richtige für einen war und doch treffen die Menschen (gefühlt) immer weniger Entscheidungen...

    @Christin: wieso graut dir denn vor deinem ersten Arbeitstag?
    Ein stückweit geb ich dir schon Recht...die Jugend wird darauf getrimmt, dass sie sich aufs Erwachsensein vorbereiten muss. Und wenn man dann (zumindest vom Alter im Perso her) erwachsen ist, dann wünscht man sich das ein oder andre Mal zurück, wieder Kind sein zu dürfen....ich weiß nicht, aber irgendwie ist das für mich wiederum so ein Anzeichen dafür, dass wir in unsrer schnelllebigen Welt niemals da leben, wo wir grade sind und den Moment leben.
    Ich liebe dieses Leben.

  5. #25
    Mitglied im Juli-Fanclub Avatar von ChristinDoro
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    Standard AW: Vom Erwachsenwerden und von Lebenskrisen

    Weil es eine neue Situation ist und ich nicht mehr in meiner gewohnten Umgebung bin. Aber das gehört in den Depression-Thread und nicht hier rein.

    Aber ich gebe dir recht: In unserer heutigen Welt lebt man weniger den Moment und das ist ziemlich schade.
    Niemand wird ein Superheld, wenn er ganz normal ist! Also sei anders... sei du selbst...

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