hmmm, so viel kann ich zu dem Thema eigentlich gar nicht sagen, aber ich versuchs mal
Zunächst mal empfinde ich es für sich genommen als großen Fortschritt, dass heutzutage (sowohl durch den technisch-medizinischen Fortschritt als auch durch die veränderte juristische und gesellschaftliche Bewertung) niemand mehr mit der "Gefahr" leben muss, ein Kind uuuunbedingt zur Welt bringen zu müssen, das man nicht will. Dazu gehören für mich Verhütung (und zwar sowohl "davor" als auch "danach") und die Möglichkeit zur Abtreibung gleichermaßen. Wenn ich gaaaanz ehrlich sein soll, dann finde ich es bis heute noch nicht so ganz nachvollziehbar, wieso so viele Menschen die Abtreibung ablehnen, und zwar nicht nur ein paar Ewiggestrige in der katholischen Kirche
Kann sein, dass ich das schon mal geschrieben hatte, aber noch zu Zeiten meiner Großeltern war es ja so, dass ganze Familiengründungen sehr häufig mehr oder weniger ungeplant vonstatten gegangen sind, dass also sie plötzlich von ihm schwanger wurde, und dann mussten sie heiraten (so war es z.B. bei meinen beiden Großelternpaaren in den 40ern/50ern; alle waren sie Anfang 20 bzw. meine eine Oma noch gar nicht mal ganz) .... da bin ich schon sehr sehr froh, dass das heute nicht mehr so ist
Kristin, was mich mal interessieren würde, wäre ja mal die Frage, wie viele Kinder heutzutage überhaupt noch ungewollt gezeugt werden, bzw. wie viele von diesen dann tatsächlich zur Welt kommen; d.h. in wie vielen Fällen sich eine Frau dann (sei es aus innerer Überzeugung der Mutter bzw. der Familie; oder sei es einfach nur aus Angst) gegen eine Abtreibung entscheidet ..... aber ich fürchte, dazu gibt es keine Zahlen, oder?